Gesamteindruck
Das Café hat ein paar Preis-Leistungs-Schwierigkeiten, aber sehr nette Angestellte.
Ambiente
Alles ist ordentlich, sauber und gut temperiert. Die Einrichtung ist definitiv solide und funktional, aber nicht auf eine positive Weise atmosphärisch, sondern eher ziemlich dunkel, trist, voll und eng, trotz einer großen Fläche. Der Tee kostet in dem Lokal 2,70 €, was schon ziemlich viel ist und das reflektiert eigentlich auch die übrige Karte. Gerade im Hinblick dessen ist das Café irgendwie ein Irritationspunkt, da ich eigentlich bei einem großen, robusten, aber doch eher engen und vollen Café davon ausgehen würde, dass man nicht so viel zahlen muss, es dafür aber von Massen getragen wird. Man kommt aber in den Luxus von null Privatsphäre, gedrängten Tischen, teilweise hoher Lautstärke UND im Verhältnis dazu hohen Preisen.
Im Sommer
Ich war mal mit Begleitung im Sommer dort und muss sagen: Für alle, die nicht so gut mit Wespen klarkommen ist das Café wirklich nichts, da im Sommer die komplette Frontseite geöffnet wird und überall nur Wespen rumfliegen. Da gibt es zum Glück ja andere Cafés, die das Problem besser unter Kontrolle haben. Wenn das Leute also nicht stört, ist es durchaus empfehlenswert.
Angestellte
Darüber hinaus sind die Angestellten, die ich mitbekommen habe, wirklich nett.
Essen und Getränke
Zum Essen und den Getränken ist nicht viel zu sagen: Es ist recht teuer im Verhältnis zur Leistung, aber man muss ihnen zu Gute halten, dass alles hygienisch wirkt. Die Produkte selbst sind okay, aber nichts besonderes oder empfehlenswertes.
Ein Vorteil
Einen klaren Vorteil hat das Café: Es hat (zumindest Samstags) sehr lang geöffnet und das ist durchaus praktisch, wenn man im Winter die Wartezeit in der Kälte auf den Nachtbus...
Read moreWir haben heute einmal die Flammkuchen ausprobiert. Um das Fazit vorweg zu nehmen für einen Flammkuchen „Münster“ und einen mit französischen Namen Chèvre (Ziegekäse und Rucola) vergebe ich eine glatte 6. Beide Flammkuchen kamen etwa 20 Minuten nach der Bestellung eiskalt (auf einemHolzbrett) zum Tisch und sahen aus, als wenn diese schon einmal auf einem anderen Tisch gestanden hatten. Ich habe beide Flammkuchen dann im Lokal reklamiert, die junge Dame sagte, sie kümmere sich sofort….aber es passierte nicht. Erst eine weitere Servicekraft konnte ich dann überzeugen, etwas zu unternehmen. Die Flammkuchen kamen dann 5 Minuten später zurück..und waren immer noch kalt. Der Servicekraft konnte man ihren Ärger über Gäste, die einen warmen Flammkuchen möchten, anmerken. Geschmacklich waren die Flammkuchen eher schlecht. Eigentlich schmeckten diese nach garnichts. Anzumerken bleibt nebenbei noch, das es einen Kreditkartenbeleg über die Summe gab (31,80 Euro) aber keine Rechnung. Alles in allem ist für dieses Lokal, das noch nicht einmal gut besucht war, ein Stern noch zuviel . Einen Halben vergebe ich für die Getränke, für den Service eine schlechte 5. Beim bezahlen fragte ich dann die Servicekraft, ob sie wissen möchte, wie uns der Flammkuchen geschmeckt hat. Darauf schaute sie mich nur ziemlich entsetzt an. Ich habe ihr dann mein Feedback mit der Bitte, dieses weiterzugeben gesagt. Leider gab es darauf auch keine Reaktion. Pfingstmontag 2022 16.50 Uhr bis 17.45 Uhr. Außenbereich gut besetzt, Innenraum leer.
Update. Bis heute (10.06.)keine Reaktion des Inhabers. Dieser bedankt sich ja sonst sehr schnell für positive Bewertungen. Eigentlich Schade, da jede Kritik das Unternehmen eigentlich besser machen sollte und Fehler...
Read moreEin Samstagmittag im Marktcafe, mit Blick auf das bunte Treiben auf dem Domplatz, vermittelt ein Gefühl von Leben, Farbe und gutem Trubel. Insbesondere der Platz im Cafe am Fenster ist zu empfehlen, da der Gast zugleich das Innen und Außen der Örtlichkeit genießen kann. Besonders schön sind die beiden Thekenbereiche mit ihrer klarer Struktur (und der großen Witwe Cliquot ) links vom Eingang, sowie die hohen Räume. Insoweit bildet das Marktcafe einen architektonischen Gegenentwurf zum mittlerweile geschlossenen Cafe Kleimann mit seinem "höhlenartigen" grünen Salon und Gängen mit ziemlicher Enge. Die Möglichkeit verschiedener Perspektiven und das Aufsuchen verschiedener Bereiche, kombiniert mit einer Weite, die nicht beengt und dennoch einladend wirkt, lässt ein Gefühl von Entspannung und Anregung entstehen. Dass inbesondere an Samstagmittagen, mit seinem Ansturm an Gästen, nicht alles im Service "rund" läuft, mag sein, aber wer Zeit hat, hat auch nichts dagegen ein bisschen länger auf die wirklich guten Salate oder den ebenso guten Cappuccino zu warten. Mit dem Ende der alteingesessenen Cafes wie Kleimann und der Umstrukturierung von Grotemeyer zum Minicafe mit beengtem Platzangebot, wo die Gäste am Erbdrostenhof nun "Backe an Backe" zu sitzen kommen, kann der Liebhaber der schönen Stadt Münster in einer Örtlichkeit die Weite des Raums und das Flair einer lebendigen, bunten und vielfältigen Stadt mit ihrem besonderen Charme genießen. Münster ist eine (kleine) Reise aus dem Ruhrgebiet wert. Das...
Read more