Leider kann ich die überwiegend superlativen Bewertungen nicht nachvollziehen, meine Wahrnehmung war da eine andere. Daher mit allen Augen zukneifen nur zwei Sterne, die ich auch gerne begründe: Wir waren zum ersten Mal in Münster und folgten einer Empfehlung an einem Feiertag, Gottseidank mit Reservierung, denn die Wirtschaft scheint der Touristentempel schlechthin zu sein. Der erste Eindruck am Reservierungstresen war schon mal kein positiver, denn ich konnte ein wenig verweilen und den Trubel beobachten. Der junge Chef de Rang gebar sich nicht wie ein Gastgeber, sondern eher wie ein Platzverwalter oder Fahrkartenverkäufer und die Gäste wirkten wie Bittsteller bei einem Amt. Der Gastraum hat ein warmes, uriges Ambiente und man bekommt Appetit auf ebensolche herzliche Küche. Es wurden die Hausbiere probiert. Das Dunkle war schmackhaft durch die leichte Süsse, das Herbe war auch gut, nichts Weltbewegendes, aber ok. Der Service war sehr freundlich und beantwortete gerne alle Fragen. Als Vorspeise hatte ich eine Kartoffelsuppe mit gerösteten Mettwurstscheiben, die Tasse für sage und schreibe 8,50€. Die Suppe war für meinen Gaumen geschmacksneutral, nur die Wursteinlage und Croutons sorgten für etwas Geschmack, wobei ich Röstaromen gerösteter Wurst vermisste. Ich probierte auch noch das Töttchen meiner Begleitung, das sehr gut schmeckte. Das Anrichten dieser Speise könnte man jedoch noch verfeinern, da sie aufgrund ihrer Textur nicht sehr appetitlich wirkt. Zum Hauptgang hatte ich mich aus der Rubrik „Unsere Klassiker“ für den Rheinischen Sauerbraten entschieden – ein Gericht, das ich selbst gerne koche und genieße. Das Haus wirbt mit 96 Stunden Beize und gemütlichem Schmoren. Das spiegelte das Fleisch leider nicht wieder. Es war sehr trocken und bissfest, wirkte wie ein Tafelspitz, der mit dunkler Soße übergossen wurde. Ich weiß nicht, ob diese Soße schon einmal Fleisch gesehen hatte, aber ich bin ja auch kein Koch. Auf jeden Fall sehr enttäuschend. Die handgeschabten (!) Spätzle waren hervorragend in Geschmack und Konsistenz, der Rotkohl war normal. Das Finale bildete eine „Damencreme“ mit Espresso für 9,50€ (!). Die angekündigte Amarettonote war so dezent, dass ich nicht feststellen konnte, ob es sich um den Geschmack der Mandeln oder doch um Amaretto handelte. Es schmeckte irgendwie wie Sahnepudding aus dem Eimer mit Mandeleinlage. Ich kann gar nicht beschreiben, wie miserabel ich dieses Dessert für dieses Geld empfand. Wenn man so durch die Fotos scrollt, sieht man, dass das auch schonmal besser aussah, dass man sich schon einmal mehr Mühe gegeben hatte. Nun ja. Vielleicht bin ich zu verwöhnt von anderen Wirtschaften in Deutschland, wo Speisen toll aussehen und auch noch gut schmecken. Verwunderlich fand ich dennoch die diversen Empfehlungen vom Gault Millau, Falstaff & Co. Absolut nicht nachvollziehbar für das, was ich probieren durfte. Aber das Marketing ist top in Münster, nicht nur im Kiepenkerl. Den besuche ich in diesem...
Read moreWe were craving for Steak so i ordered American Rumpsteak Deluxe and Jagschüssel.
The Steak were served with Kräuterbutter (Herbst butter), 3 slices of truffel mushroom, fries and Salad with yoghurt dressing ( i think so.. i dont remember correctly). Fries were not special ( not that crispy and fluffy). Steak was perfect ( Medium Rare 💯), very juicy and tender in your mouth. Salad was also supiii
Jagschüssel : the meat (Hirsch) were meltingggggg in your mouth, sooo soooo gutttt ✨ the menu said it'll come with Maronen, but only 2 Maronen were in the pot. Sauce needs a lil more salt. Spätzle (noodle) and Rotkohl (Red cabbage) were finely cooked.
Only give 4 ⭐ cauz the restaurant was so voll. We felt trapped to sit between a group of 4 and an couples. Go to toilet was lil bit inconvenient.. dont want to annoy the others :(
Receipt with drinks ( 2 Altbowbier with peaches) :...
Read moreEs war mal wieder Zeit für einen Männerabend und so trafen wir uns im Großen Kieperkerl zum essen und klönen. Die Tischreservierung klappte über ein Portal fantastisch und auch die nachträgliche Anpassung von 4 auf 5 Leuten funktionierte perfekt. Bei den Servicemitarbeitern merket man sofort, dass es sich hier um Profis handelt, die ihr Handwerk gelernt haben. Das ist heutzutage immer wieder erfrischend. Kommen wir zu den Details:
Getränke: Die Auswahl insbesondere an Alkoholfreien Getränken ist groß, dennoch nicht Kritikfrei. Jever Pilsener Alkoholfrei ist wahrlich nicht jedermanns Sache. Mir persönlich ist es deutlich zu herb und weit weg von einem Bier für alle Belange. Meine Meinung. Da nützt es auch nichts, wenn es frisch gezapft wird. Da ich fahren musste, fiel ich auf den beworbenen alkoholfreien Bordeaux rein. Er war zu warm (mehr als Zimmertemperatur) und er schmeckte wie ein angegorener Traubensaft, ungenießbar. Der Chefkellner hatte ein Einsehen und hat ihn zurück genommen. Der Alkoholfreie Aperol war soweit lecker, lediglich ein wenig zu süß. Die alkoholischen Biere und die Weine wurden durch die Bank gelobt.
Speisen: Wir fünf aßen durch die Bank klassische Hausmannskost. Bei mir gab es Roulade mit Rotkohl und Salzkartoffeln. Leider war die Roulade etwas zäh und nicht ganz durch und die Kartoffeln zu wenig gesalzen. Der Rotkohl war anders als bei mir gewohnt aber das war ok. Über die Roulade habe ich mich ein wenig geärgert...aber da ich Hunger hatte, und den Gruppenfluß nicht unterbrechen wollte, habe ich nichts gesagt. Meine Kollegen hatten Spargel mit Schnitzel (sah sehr lecker aus und es gab nichts zu meckern) und auch der Sauerbraten wurde begehrlich verzehrt. Im großen und ganzen war das Essen in Ordnung, allerdings frage ich mich, woher die ganzen Preise kommen. Preiswürdig fand ich nichts davon.
Der Nachtisch war jedoch eine Wucht. Als bekennender Herrencreme Fan musste es natürlich eine eben solche sein und hier wurde ich nicht enttäuscht. Lecker, ausreichend und einfach nur gut.
Service: Durch die Bank perfekt. Aufmerksam, freundlich und entgegenkommend. Danke dafür.
Ambiente: Klassisch, trotzdem ein Stück weit modern. Hier fühlt man sich auch über einen längeren...
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