Wir haben bereits am Vortag einen Tisch für zwei Personen reserviert. Die Reservierung hat dann auf 20:30 Uhr geklappt. Die Alte Friesenstube ist sehr schön eingerichtet, wie der Name - Stube- schon zum Ausdruck bringt, alles etwas „enger“, aber dennoch angenehm. In dem Restaurant waren max. 2/3 der Tische besetzt. Uns wurde ein netter Platz für zwei Personen zugewiesen. Die Speisekarte ist in landestypischer Sprache, was ganz toll ist, letztlich passend zur Friesenstube. Schön wäre es dann aber, wenn die durchaus freundliche Bedienung sich besser in der Speisekarte auskennen würde um Nichtfrisen beraten zu können. Auf Nachfrage hat dann aber alles gepasst, die Getränke wurden freundlich aufgenommen und rasch serviert. Die Vorspeise wurde mit kurzer kompetenter Einführung von einer anderen Bedienung serviert. Kurz darauf kamen fünf andere Gäste mit einem riesigen Hund, denen der direkt neben uns stehende Tisch zugewiesen wurde, obwohl im hinteren Bereich noch mind. 5 Tische frei waren. Die Gäste wurden vom Chef / Restaurantleiter an der Garderobe, wie alle Gäste, begrüßt. Es ging jetzt recht eng zu. Es ging zwischen den neu hinzugekommenen Gästen und der Bedienung kurz darum, wo wohl der Hund jetzt hin soll und dass er nicht beißen würde. Die Bedienung führte auf, dass sie jemanden kenne, der gebissen wurde und jetzt schon lange Zeit krank sei…man hatte es unterhaltsam am Nebentisch, uns fragte niemand ob es uns stört, dass der riesen Hund beim Umherlaufen mit dem Schwanz an unserem Tisch wedelte und wir aufgrund der Nähe und der Größe des Hundes in dessen Hinterteil sehen konnten. Die Frontansicht des Hundes war auch nicht besser, da wir hier direkt in das riesige Maul sehen konnten, halt alles recht eng, wenn der Hund im Zwischengang rumläuft (ca. 1,2 mtr.). Bei den neuen Gästen wurde die Bestellung aufgenommen, da es recht eng war wurde von der Bedienung gesagt, dass der Hund an den Tisch muss, was jedoch nicht mit Nachdruck verlangt wurde. Der Restaurantleiter kam auch ein paar mal zum Bedienen an die Tische, störte sich auch kurz an dem riesen Hund, veranlasste aber nichts weiteres. Das Problem an den Tischen mit dem riesen Hund , war also jedem bekannt, mit entsprechendem Feingefühl hätte ein guter Gastronom entsprechend reagiert und die Situation gesichtswahrend für alle Gäste gelöst. Eventuell dachte der Wirt aber auch, dass an den fünf Gästen die ggf. ortsansässig waren, mehr verdient ist, als an den süddeutschen Wochentouristen. Als wir den Hauptgang bekommen haben, war der Abend eigentlich gelaufen, der Hund schüttelte sich mehrfach, die Bedienung sagte zu den anderen Gästen auch, dass der Hund doch zu Seite soll, da man nicht durchkomme um die Gäste (uns) zu bedienen. Uns fragte niemand wie es uns mit der Situation geht, was unserer Meinung nach in einer gehobenen Gastronomie richtig gewesen wäre. Wir lehnten die Nachfrage zum Dessert/ Espresso/Digestif dankend ab und verlangten die Rechnung, die der Restaurantleiter mit Umgehung / kurzem Blick zu den anderen Gästen (Hund wieder an den Tisch ziehen) brachte. Wir zahlten dann an der Garderobe um endlich der Situation mit dem Hund direkt an unserem Tisch entfliehen zu können. Die Jacken wurden uns gerreicht, ich verlangte noch mein Rückgeld. Der Restaurantleiter meinte, wir seien ja so schnell aufgestanden. Ich erwiderte, dass die Situation mit dem riesen Hund eine Zumutung gewesen sei. Schnippisch meinte der Restaurantleiter, es sei ja nich sein Hund!!! Ich antwortet, er habe aber die Tische zugewiesen. Der Restaurantleiter meinte überheblich, wir hätten halt etwas sagen sollen. Frage; Wer zieht am Tisch um, wenn er gerade die Vorspeise bekommen hat. Auch ist es nicht unsere Aufgabe für Stress im Restaurant mit den anderen Gästen zu sorgen, das muss vom Wirt kommen. Fazit: Das bei der Reservierung angekündigte Geburtstagsessen war letztlich ein Chaos. Essen war soweit in Ordnung, Lokalität von der Räumlichkeit sehr schön, Personal / Chef? stark verbesserungsfähig.. ggf. mal ein Seminar besuchen...
Read moreThis restaurant is in one of the oldest houses on Sylt, the interior decoration has kept the best features of the building intact, thus creating a wonderful, intimate feel. The menu is written in the local dialect, but you can ask for one in English. There are a number of choices for the appetisers and soups, then a section for meat and one for seafood. You can find some of the most typical local dishes, they all come with one or two sides. Their duck is roasted to perfection, and the fish is as fresh as they come. If the evening is chilly, one of their soups will keep you warm! There aren't many choices for vegetarians, and you must ask the waiter which dishes are gluten free. Considering the location, the quality, and the care they put into every single detail of their dishes, the prices are really honest. The service is fast (reasonably, given the time it takes to cook), the staff is kind and ready to explain any and all things from the menu. You might be lucky to find parking close by, though it's easier to come by bike or on foot. There are tables outside, under big summer umbrellas. Dogs...
Read moreWir haben dieses Restaurant zum Dinner ausgewählt. Die Speisen schmeckten hervorragend, die Qualität war überzeugend. Wenn der Service des Hauses dieses Niveau halten könnte, fühlte man sich als Gast rundum wohl! Hier einige Auszüge aus dem kleinen Einmaleins des Gastroservices, das an diesem Abend leider nicht beherrscht wurde: Als Empfang erwartete uns von einem Mitarbeiter leider weder ein regionaltypisches „Moin“, noch ein profanes „Guten Abend“ sondern ein wenig einladendes „Auf welchen Namen reserviert?!“. Platziert wurden wir anschließend auf einer friesisch-herben Auswechselbank, deren Polsterung dem Empfinden nach durchaus ebenso das Produktionsjahr 1648 attestiert werden könnte. Nach der Aufnahme der überschaubaren Speisen- und Getränkewünsche - in Summe zwei Vorsuppen, zwei Hauptgerichte sowie zwei Weine - blickten wir erwartungsfroh dem Abend entgegen. Es folgte das Servieren… eines Glas Weines. Danach verschwand die Servicekraft geschwind, aber wortlos. Das zweite Weinglas am Tisch blieb leer. Der zeitgleiche Zustand von Ebbe und Flut begleitete uns über einen ungewöhnlich lange Zeitraum, bis sich eine weitere Servicekraft irgendwann bemühte, den zweiten Wein zu servieren, garniert mit friesischem Humor: „Der Kollegin war es nun zu unangenehm, den Wein nachzubringen.“ Immerhin. Die Vorsuppe war geschmackvoll, gut temperiert und zeitgleich serviert. Dieser Anspruch wurde beim Hauptgang nicht angelegt. Gerade das zeitgleiche Servieren der Speisen sollte in jedem Restaurant als Grundtugend gelten. Weit gefehlt. Zunächst wurde leider nur die Ente serviert, die sich nach dem Ofenaufenthalt nun bei Zimmertemperatur einige Zeit erholen konnte bis endlich auch das fehlende Hauptgericht den Weg zu unserem Tisch fand. Die Speisenmenge war hingegen derart sättigend, dass für ein Dessert leider keine Kapazität mehr bestand. Wir entschieden uns folglich für einen abschließenden Espresso, den wir aufgrund unserer späten Tischzeit am Abend in der nun beinahe völlig leeren Stube genossen. Trotz der daraus resultierenden Chance auf Exklusivbehandlung widmete sich das Servicepersonal offenbar aber lieber gewissenhaft der Vorbereitung des nächsten Tages, indem unsere Nachbartische geräuschvoll eingedeckt, die Außenanlagen durch stetigen Transfer der klingelnden Eingangstür abgedeckt und die Getränkebar mit einer Symphonie aus Glasklirren und Belegschaftsversammlung tagesabschliessend hergerichtet wurde. Mit dem nun sehr vertrauten Sound von Besteck auf Holz fassten wir schließlich all unseren Mut und durchbrachen dieses fein dirigierte Orchester mit einem unangenehm beherzten: „Die Rechnung bitte!“ und verließen das Restaurant nach dem Bezahlvorgang durch einen Parcours aufräumender Mitarbeitenden zügig, ehe wir noch um Mithilfe gebeten worden wären.
Abschließend ist das Restaurant unserer Meinung nach geschmacklich absolut empfehlenswert, der Service hingegen, wie beschrieben, zumindest an diesem Abend deutlich...
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