Restaurante Al Contrario — Restaurant in Puerto de la Cruz

This is my first time writing a review for a restaurant, as it deserves my praise. We had our first visit to Puerto De La Cruz, and near our hotel was this restaurant. Since our first visit, we have returned to this restaurant the next day. In my personal opinion, this restaurant should be rated much higher than it currently is, and it has provided one of the greatest dining experiences I have had in the whole of the Tenerife islands.

The food is fantastic, with great quality, and the service from the entire team is impeccable. They make you feel very welcome, and they work fantastically as a team. Service and hospitality are as important as the food itself, and we felt very welcome by the staff who speak both great English and Spanish. They pay attention to detail and genuinely care about their customers even when it gets busy.

A big thank you to everyone in this restaurant. I'm so glad to have found it on our first ever holiday in Puerto de la Cruz. If we ever come back, I will definitely return here, and I will also recommend it to the people I'm with. I wish them all the success they deserve, as they truly work with care, precision, and great effort on all fronts. Kudos to everyone here. It was a pleasure dining experience with our takeaway pizza and our dining in the evening after with Mediterranean food. The ambience is...

Wir waren mit unseren Freunden im Al Contrario zum Mittag Essen. Für uns war es das erste Mal das wir in diesem Restaurant, welches mitten im Herzen von La Paz an einer kleinen Promenade gelegen ist, waren. Wir hatten reserviert und bekamen einen Tisch im Außenbereich des Restaurants zugewiesen. Was uns als erstes auffiel waren die an den Tischen befestigten wattierten Lacktischdecken. Das fanden wir etwas komisch, aber na ja. Hervorzuheben ist sicher der nette und sehr aufmerksame Service der uns den ganzen Mittag/Nachmittag über begleitete. Immer präsent wenn gefordert, dabei jedoch nie aufdringlich und immer souverän und nett. Das Interieur des Restaurants wirkte auf uns so ein wenig in die Jahre gekommen und nicht mehr ganz so Up to Date. Das gleiche galt für die Speisenkarte. Man hatte so ein bisschen den Eindruck als ob man es jedem recht machen wollte und es war keine klare Restaurantlinie in den Speisen ersichtlich. Es gab von Pizzen, über Schnitzel, italienische Gerichte hin zu Spanischen, alten Fleischklassikern und modernen Crossover Gerichten wie Tataki vom Atun eigentlich alles. Wir hatten vorweg ein wenig Foccacia (frisch und sehr lecker), Carpaccio vom Wagyu Rind, frisches Rindstartar und wie gesagt das Tataki vom Atun. Carpaccio und Rindstartar waren sehr lecker. Das Tataki mochten wir ob des doch sehr ledrig wirkenden und auch schmeckenden Tunfisches nicht so gern. Ehrlicherweise muss man auch das Preisniveau der einzelnen Vorspeisen ansprechen. Sie lagen alle so um 16 bis 18 Euro in der Vorspeise, was für Puerto de la Cruz bei den ansässigen Restaurants schon deutlich im oberen Bereich der Preisspanne ist. Da hätten wir uns von der Küche doch schon ein wenig mehr Kreativität erhofft und haben etwas mehr erwartet. In den Hauptgerichten bestellten wir Steinbutt von der Plancha. Was kam war ein Filet vom Steinbutt, leider mit der Haut und etwas Knoblauch gebraten. Wir haben das nicht so gern weil die Haut dem schönen Steinbuttfleisch immer so einen leicht tranigen Geschmack gibt. Dazu gab es ein paar Papas Arrugadas und ziemlich weich gekochte Möhrchen. Sicher wäre z.B. eine Mojo zu den Kartoffeln schön gewesen. Die Kartoffeln und die Möhrchen waren übrigens die Standardbeilage die sich auf jedem anderen Hauptgericht Teller meiner Freunde wieder fand. Die Art der Anrichteweise und auch der Geschmack der Speisen erinnerten doch sehr an die alten Zeiten. Da fehlte wirklich der Pfiff am Essen. Noch dazu waren auch hier, wie bei den Vorspeisen, die Hauptgerichte im Verhältnis zu der Leistung die auf dem Teller lag, nicht wirklich günstig. Als Postre gab es ein Panna Cotta mit Passionsfrucht. Lecker im Geschmack, aber auch hier lieblos angerichtet. Vielleicht hätte man etwas Frucht oder vielleicht ein Minzblättchen anlegen können. Das hätte dem Gericht gleich eine etwas kreativere Note verliehen. Nichts desto trotz und auch wegen dem Servicepersonal hatten wir mit unseren Freunden einen schönen Mittag im...

Auf Empfehlung haben wir im Urlaub spontan Halbpension mit exzellentem Essen im Hotel ausfallen lassen und uns einen Abend (zu viert) im Magnolia gegönnt.

Auf Nachfrage des Oberkellners wählten wir als Aperitif einen Sekt, der zur Einstimmung in einen für unsere Verhältnisse tatsächlich etwas extravaganten Abend bestens geeignet war.

Nach Vorspeisen (katalanische Gemüsesuppe und an Bruschetta erinnerndes, geröstetes Brot mit Tomaten-Knoblauch-Paste und Olivenöl bestrichen), Hauptspeisen, die allesamt in Richtung Filetsteak bzw. Ragout gingen, waren die servierten Nachspeisen abschließendes Highlight. Flammbierte Erdbeeren, Zitronensorbet und Crema Catalina - die durch das Karamellisieren der Zuckerschicht oberhalb im Übrigen sein typisches, herbes Röstaroma erhält, was nicht jedermanns Geschmack ist, wie eine andere Bewertung zeigt. Doch gehört eine leicht herbe Note der Zuckers meines Wissens nach zu dieser Nachspeisen, um mit der Süße der Crema selbst ein Gesamtaroma zu bilden, was meiner Meinung nach definitiv gelungen ist! Bei diversen Restaurant besuchen, auch in Katalonien selbst, hatte ich wiederholt diese Nachspeise und die Machart ist immer dieselbe, somit ist es sicher eher Geschmacksfrage, als verbrannter Koch-Fail 😉). Die Filetsteaks wurden Medium bestellt und waren auf den Punkt zubereitet, top! In allen Varianten geschmackvoll abgestimmt, wurden die Teller unter genussvollem Lächeln leergeputzt. Lediglich meine Pfeffersoße hätte einige Körne in Schärfe und Anzahl mehr vertragen 😀, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Der gereichte Weißwein vom einheimischen Weingut Monje aus der Nähe von Sauzal war ein absoluter Leckerschmecker, darf somit als Getränketipp verstanden werden, wenn man Teneriffas Weine kennenlernen möchte ☝️

Der Service war rundum sehr aufmerksam, mir persönlich jedoch teilweise, dem gehobenen Restaurant-Charakter geschuldet, ein wenig zu steif. Aber jeder versteht dort sein Handwerk.

Das Interieur des Magnolia ist in überwiegender Weiß-Grün-Kombination stimmig, aber kühl, wozu neben gewählten Farben der Einrichtung, sicher die kaltweißen LED-Beleuchtungen erheblich beitragen - sehr schade.

Das Preisgefüge entspricht meinem Empfinden nach definitiv dem, deutscher Restaurants, die sich ähnlich gehoben darstellen (regional natürlich variierend und Rechnungssummen bewertet jeder anders...). Man sollte sich also besser - je nach Urlaubskasse - auf eine etwas höhere Rechnung einstellen, wenn man sich entsprechende Gänge und Speisen auswählt, was aber bei der Qualität und dem Service vollkommen okay ist. (Zur Orientierung: Selten erreichen wir zu Hause beim Steakessen in gutem Restaurant daheim mit vier Personen, entsprechender Vor- und Nachspeise und Getränken eine Summe, die sich in Richtung 180 Euro bewegt, inkl. Trinkgeld. Ich würde somit schon sagen, nicht ein "Mal eben Essen".)

Ein Erlebnis ja, aber keines, dem ich beim nächsten Teneriffa-Urlaub um jeden Preis...