Über den Guide Michelin wurden wir auf die Brasserie Mulania aufmerksam, ein wunderschönes, charakteristisches Schweizer Restaurant, das unsere Erwartungen hochgeschraubt hat. Das charmante Gebäude versprüht eine authentische Atmosphäre, und das Personal begrüßte uns freundlich. Der Service war höflich und zuvorkommend, doch zu unserer Überraschung wurden wir nicht vom bekannten Gastgeberpaar Sasha und Yvonne bedient. Es schien, als hätte das Restaurant den Besitzer gewechselt, denn die persönliche Note, die wir erwartet hatten, fehlte völlig.
Zusätzlich störte die Hintergrundmusik, eine Mischung aus Miami Vice-Classics, die Atmosphäre erheblich. Anstatt zur gemütlichen Stimmung beizutragen, wirkte sie deplatziert und störend.
Leider setzte sich die Enttäuschung auch beim Essen fort. Das Gericht Entrecôte Café de Paris, das handwerkliches Können und Aufmerksamkeit verlangt, ließ stark zu wünschen übrig. Das Fleisch war auffallend dünn geschnitten und wurde vor dem Braten offenbar nicht auf Zimmertemperatur gebracht, was zu einer ungleichmäßigen Garung führte. Die Saftigkeit und der volle Geschmack, die eine gute Entrecôte ausmachen, fehlten völlig. Die sogenannte “Kräuterbutter”, die das Gericht verfeinern sollte, schmeckte ranzig und trug nichts Positives bei, sondern ruinierte das Geschmackserlebnis.
Auch die Schnitzel enttäuschten. Die Panade überwog das dünne, zähe Fleisch, das eher fettig schmeckte und an Frittierfett erinnerte. Die dazu gereichte Rösti war geschmacklos und wirkte wie ein industrielles Fertigprodukt – eine traurige Beilage ohne jeglichen Mehrwert. Auch die weiteren Beilagen, ein kleines Schälchen Gurkenscheiben und Preiselbeerkompott, waren bestenfalls lieblos und uninspiriert.
Das Gemüse, oft ein Indikator für die Sorgfalt in der Küche, war ebenfalls geschmacklos und schien direkt aus der Tiefkühltruhe zu kommen. Selbst das Dessert, normalerweise der krönende Abschluss eines Menüs, war enttäuschend: Es schmeckte wie Supermarkteis und wirkte keineswegs hausgemacht.
Die Brasserie Mulania hätte das Potenzial, ein besonderes kulinarisches Erlebnis zu bieten, doch was wir bekamen, wurde den Erwartungen und den gehobenen Preisen in keiner Weise gerecht. Das charmante Ambiente und die freundliche Bedienung können die Mängel in der Küche nicht ausgleichen. Ein enttäuschender Abend und leider...
Read moreWir waren dieses Wochenende zu Viert im Hotel Mulania und bekamen einen traumhaften Tisch in der Nische. Der Service mit einem solch herzlichen und motivierten Team ist herausragend. Das Essen ein absoluter Gaumenschmaus: Wir wählten 2x das 6-Gangmenü, 1x Fünfgang und 1x ohne Menü mit drei individuell gewählten Gängen. Vom Tatar, Linguine mit Hummer, Entenbrust bis Dessert (Blutorangen-Crepe mit Safran und Banane-Mango-Schokoladen-Knusper-Dessert) war einfach alles erste Klasse, wie wir es kaum anderswo genossen haben. Der heimliche Star: Ochsenschwanzsuppe mit Ravioli als Zwischengang und die selbst zusammenstellbare Käseplatte. Auch die Weinkarte ist ausführlich und mit einer tollen Auswahl! Wir sind voll des Lobes und werden bei unserem nächsten Laax-Wochenende sicher wieder kommen.
Update weiterer Besuch: Wenn auch es immer noch gut, waren wir leider doch weniger begeistert als letztes Mal. Der Service war freundlich. Das Essen sehr fein, aber die Portionen wesentlich kleiner und für den Menüpreis (6-Gang) an der Grenze: In der Ochsenschwanzsuppe war gerade mal 1 (!) kleineres Ravioli und beim Käseteller waren die Scheiben beim Hartkäse derart dünn von der Dame geschnitten, dass man zweimal hinschauen musste. Zum Kaffee dazu gab es 2 Mini-Cremeschnitten und 1 Gelée und 1 Praliné. Sehr fein! Da wir dies je zu Zweit teilten, fragten wir nett nach, ob wir nochmals 1 Gelée resp Praliné bekämen, um auch das andere probieren zu können. Dies wurde für uns zwei akribisch auf einem Tellerchen übergeben - für unsere beiden Freunde, die nicht nochmals explizit fragten wurde nichts weiter gebracht. Das ist doch etwas kleinlich, für das dass wir zu Viert knapp 920.- bezahlt resp. ordentlich konsumiert haben. Für diesen Preis haben wir uns das gleiche Level wie letztes...
Read moreDidn’t like the food here at all. Ordered as entrance the beef tartar, it tasted like nothing, minced raw meat was all. Mains were beef bourguignon (the veal was dry, not much to add there), and the escalope, only decent thing. It had as sides a cucumber salad which was terrible and a crunchy potato thing that looked great but was tasteless due to the 0 salt in it. A disappointment from start to finish. The wine menu is also too posh, expensive and...
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