Mama mia kann ich nur sagen und dann weiß sogar schon fast jedes Kind bescheid... aber es werden Erinnerungen geweckt von Hamburg vor gut 20 Jahren die diese Produktion in den Schatten stellt, denn als die Reise losging... stockte mir schon der Atem weil Alles in Englischer Sprache vorgeführt wurde. Zwei Monitore hatten sich der Übersetzung gewidmet, so wurde ein feuriges Musik Spektakel zu einer Schwarz Weiß Vorführung, es sei denn man war der Sprache so verbunden, so das man der temperamentvollen Handlung auch immer hätte folgen können. Lange Gesichter denn wir waren nicht die einzigen die das wohl überlesen haben mussten. Viele kennen ja die Handlung aus Hamburg sowie auch aus dem Film, aber die Freiheit der Inszenierung läßt ja kleine Freiheiten zu denen ich nicht folgen konnte weil ja meiun Augen der Übersetzung folgte die sogar manchmal Wörter lieferte der Übersetzung, da fragt man sich was man sich dabei gedacht hat denn vieles lässt sich eben nicht direkt Übersetzen weil auch Wortwitzeleien wie aus dem Charakter Sam... ein Samenerguß eingefügt wurde was mal originell war, aber dieser Wortwitz ging förmlich unter. Da kamen die Erinnerungen an Hamburg hoch, wo Alles auf deutsch präsentiert wurde. Was hatte man sich für Mühe gegeben und mancher Text in deutsch hatte mir damals sogar noch besser gefallen als das englische Original von ABBA. Es war eben auch der Wortwitz der im Gesang eingebaut wurde der die Fans voll erreicht hatte und das Stück zum Meisterwerk formte. Ich hätte zumindest mit deutscher Sprache in der Handlung gerechnet wenn dann die Songtexte im original geblieben wären, aber man musste dieser gewöhnlichen Übersetzung folgen. Das Bühnenbild war okay und der Sound spitze, die Musik wurde begleitet und man sah wie er etwas abseits vor der Bühne die Direktion leitete und sogar live die Takte spielte... aber auch da wurde man aus der Pause mit einem Donnerschlag zurück auf die Bühne geweckt, wo er nur mit leisen Takten der Melodie einen Gänsehaut Effekt hätte erreichen können, denn diese Melodien kennen wir alle ... aber nein auch hier wurde nur das Programm durch die Zeitkurve gepeitscht. Am Ende war man aber dennoch begeistert weil es eben die Musik ist die die Gefühle erreicht ob Jung oder Alt und wenn man sich die Zeit nahm und den Tänzer folgte, konnte man ein Talent entdecken der fürs Tanzen geboren wurde und aus der Gruppe von über 20 Darsteller förmlich herausstach. Eine Sophie die mit musikalischer Stimme sogar ihre Mutter Donner in den Schatten stellen konnte... die bestimmt nicht schlecht war aber an das Potential der Darsteller aus Hamburg leider nicht erreichen konnte. Am Ende war man dennoch beseelt von dem ganzen Team, der Funke konnte trotz kleiner Verständigungsprobleme dennoch überspringen denn Perfektion sollte auch nicht das Ergebnis sein ...sondern die Reise in ein kleines Musikalisches Abenteuer.