Eine Villa am historischen Stadtpark war die Keimzelle des Kunstmuseum Bochum. Hier entstand 1960 die Städtische Kunstgalerie für Kunst nach 1945. Mittlerweile sammelt das Museum internationale Kunst von 1900 bis heute und hat sich durch spartenübergreifende Themenausstellungen profiliert. Eine Spezialität des Kunstmuseum Bochum war der Blick nach Osteuropa, den Gründungsdirektor Peter Leo bereits zur Zeit des Eisernen Vorhangs wagte. Er sammelte neben den westeuropäischen Zeitgenossen Kunst aus Polen, der Tschechoslowakei und Jugoslawien. Nach nur einem Jahrzehnt war die Sammlung bereits auf Museumsformat angewachsen. Der zweite Direktor Peter Spielmann dehnte das Spektrum auf internationale Kunst von 1900 bis in die Gegenwart aus und vertiefte den Blick in den Osten Europas.
EIN TRAUM WIRD WAHR
Seit 1997 leitet Hans Günter Golinski das Kunstmuseum Bochum. Unter ihm wurde das Ausstellen und Sammeln mit Kunst aus Mexiko, Chile, Israel, Korea und China weiter internationalisiert. Zurzeit verwirklicht er seinen Traum, die Sammlung in der sanierten Villa Marckhoff zu zeigen – wo die Geschichte des Hauses angefangen hat. Heute verfügt das Museum über eine eigene Sammlung mit über 5.000 Werken. Der Schwerpunkt liegt auf internationaler Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, insbesondere dem tschechischen Symbolismus und Kubismus, osteuropäischer Avantgarde um Kasimir Malewitsch, dem deutschen Expressionismus sowie internationalen Tendenzen des Surrealismus.
WERKKOMPLEXE, HERAUSRAGENDE EINZELWERKE UND TEMPORÄRE AUSSTELLUNGEN
Bedeutende Werkkomplexe der COBRA-Künstler und des Deutschen Informel, unabhängige Kunst aus den ehemaligen Ostblockstaaten und herausragende Einzelwerke, z. B. von Francis Bacon, Gerhard Richter oder Frank Stella, bilden das Profil dieser vergleichsweise jungen Sammlung, die durch temporäre Ausstellungen zeitgenössischer Kunst ständig aktualisiert wird. Die Ausstellungen des Kunstmuseum Bochum sind seit 1983 im Neubau der dänischen Architekten Jørgen Bo und Vilhelm Wohlert zu finden. Weithin sichtbar ist die Lichtinstallation Skyline – ein unterbrochener blauer Lichtbogen von François Morellet –, die seine Fassade ziert.
Tipp: Der unscheinbare Betonklotz rechts neben dem Kunstmuseum Bochum. Er ist auch Kunst. Die 1972 von Wolf Vostell einbetonierte Theke trägt den klingenden Namen Olympia-Hymne. Empfehlenswert ist außerdem ein Blick in einen Veranstaltungssaal. Dort hat Katharina Grosse 2006 eine äußerst sehenswerte...
Read moreIch, habe dieses Kunstwerk aus Stahl, im Dezember 2019, hier in Bochum gesehen. Am gleichen Tag dem 11.12.2019, hat der Betriebsrat, vom noch aktiven Stahl-Werk in Bochum, die Belegschaft informieren müssen, das der Standort Bochum für die zukünftige Stahlerzeugung, wohl leider,keine Zukunft mehr haben wird.... Alles im Leben, hat seine Zeit.... die Zechen und damit verbunden, die Kohle, gibt es in dieser Stadt nicht mehr.... bald ist die Stahlerzeugung wohl auch nur noch Geschichte dieser Stadt..... Aussagekräftige Skulpturen, erinnern, an die Industrie, dieser Stadt.... Die Stahl-Skulptur, mit den trefflichen Namen: La Grande Ruota Ferro Spezzato: Ist mit ca. 53 Tonnen, ein Schwergewicht, unter den Skulpturen. Die freie Übersetzung der Namengebung für diese Skulptur, heißt " Das große, zerbrochene, Eisenrad " Der Künstler Giuseppe Spagnulo, hat hier ein Schwer gewichtiges Kunstwerk, aus einen Stück Stahl-Bramme, aus der Stahl-Industrie, erschaffen..... Das ursprüngliche Grund-Material, dieses Kunstwerkes, war einmal eine Glühend heiße Stahl-Bramme, die durch mehrmaliges Walzen, zu dünnen Stahl-Blech verarbeitet wurde. Zu sehen ist diese Stahl Skulptur, am Stadtpark von Bochum, an der Berg Straße, gegenüber vom...
Read moreUm es mit einem Zitat von Salvador Dali zu sagen :" Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft." Bei meinem ersten Besuch im Kunstmuseum habe ich mich von der liebevollen Gestaltung des Museums wie auch von der Ausstellung angesprochen gefühlt.Alles ist Illusion und gleichzeitig Gegenwart und Zukunft im Erleben der eigenen Interpretationen der Darstellungen.Tagtraum oder Wirklichkeit? Alles kann und nichts muss realitätsnah sein.Mir gefällt diese künstlerische Freiheit , seinen freien Geist in Skulpturen oder Bildern sprechen zu lassen.Mir gefällt ebenso, das Kinder hier in diversen Projekten nur für Kinder- liebevoll, empathisch an " Kunst " und ihre künstlerische Kreativität herangeführt werden.Kompliment.Jedenfalls, macht es neugierig auf das, was sich der Künstler wohl dabei gedacht haben mag, als er sein Werk erschuf.Ich hatte soviel Freude bei meinem Besuch hier, die ich auch jedem Menschen wünsche, wenn er sich für einen Ausflug ins Kunstmuseum Bochum entscheidet.Bon Voyage Eure Local Guide...
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