Das Museum sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Ausstellung zur Stadtgeschichte ist toll gemacht, vorallem die drei großen Stadtmodelle geben einen wunderbaren Überblick über die Entwicklung von Chemnitz.
Die aktuelle Sonderausstellung über den Wiederaufbau der Stadt nach 1945 ist klasse dokumentiert und durchdacht gestaltet.
Beeindruckend ist auch der Museumsteil mit der Sammlung an historischen / kirchlichen Holzfiguren (die ältesten aus dem 11./12. Jahrhundert). Diese sollte man in Ruhe auf sich wirken lassen.Dabei kann man auch das passende historische Ambiente der ehemaligen Klostergebäude genießen. Ein Rundgang um das Museum und die Schlosskirche sollte bei einem Besuch nicht fehlen.
Die vorhandenen Toiletten im Gebäude sind sauber und das Museum ist auch mit dem Rollstuhl gut zu befahren.
Da der Besuch des Museums einige Zeit in Anspruch nimmt und es im Gebäude selbst keine Möglichkeit zur Verpflegung gibt, ist eine Pause im nahegelegenen Restaurant "Miramar" zur Stärkung empfohlen.
Bei unserem Besuch war die Parkplatzsituation für PKW rund um das Museum etwas angespannt. Mit etwas Geduld und suchen sollte aber jeder noch ein...
Read moreDas Chemnitzer Museum für Stadtgeschichte ist in einer der schönsten und besterhaltenen Klosteranlagen Sachsens errichten. Seine erhalten gebliebene Gebäudesubstanz entstammt verschiedenen Bauphasen: Die romanische Südapsis gehört noch zum Gründungsbau (um 1150), der frühgotische Ostflügel zum ältesten steinernen Klostergebäude (1275), der Südflügel und die Kirche zur spätgotischen Bauphase (1483–1539). In den Jahren 1929–1931 richtete die Stadt Chemnitz in den alten Räumen von Kloster und Schloss das Stadtgeschichtliche Museum ein, für das sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte der Name »Schloßbergmuseum« einbürgerte. Seit der Neueröffnung 1994/1995 beherbergt das alte Kloster- und Schlossgebäude wieder die umfangreichen Sammlungen zur Chemnitzer Stadtgeschichte, deren schönste Stücke aus Malerei und Plastik, historischen Textilien, Schmuck, Mobiliar sowie Gebrauchsgegenständen des 12. bis 20. Jahrhunderts in der ständigen Ausstellung zu sehen sind.* Der Eintritt kostet 6 Euro. Der erste Freitag des Monats ist kostenlos. Quelle...
Read moreTolle ständige Ausstellung, sehenswert. Aber: die zum Anlass "Europäische Kulturhauptstadt" angekündigte Ausstellung "Die neue Stadt" entpuppte sich als hauptsächlich in schmalen halbhohen Vitrinen untergebrachte Sammlung von Fotodokumenten in schwierig les- und erkennbarer Größe, die einfach in die ständig präsentierte Sammlung hineingestellt worden ist. Wir hätten dies fast nicht als die eigens bezeichnete Sonderausstellung erkannt. Dazu gesellten sich ein paar ältere Stadtmodelle, die ersichtlich aus älteren Zeiten stammten und eine Überarbeitung und bessere Beschriftung verdient hätten. Wir waren überrascht und etwas enttäuscht. Die Art der Präsentation entsprach nicht dem Anspruch, eine europäische Kulturhauptstadt zu sein, zumal der Bezug auf andere europäische städtebauliche Entwicklungen nach 1945 wohl vorhanden, aber völlig verschenkt...
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