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Burgkloster Monasterio del Castillo — Attraction in Lübeck

Name
Burgkloster Monasterio del Castillo
Description
Nearby attractions
European Hansemuseum
An d. Untertrave 1, 23552 Lübeck, Germany
Museum Behnhaus Drägerhaus
Königstraße 9, 23552 Lübeck, Germany
Willy Brandt House, Lübeck
Königstraße 21, 23552 Lübeck, Germany
Günter Grass House
Glockengießerstraße 21, 23552 Lübeck, Germany
Füchtingshof
Glockengießerstraße 23, 23552 Lübeck, Germany
Stiftung HAUS HANSESTADT DANZIG
Engelsgrube 66, 23552 Lübeck, Germany
St. Catherine's Church, Lübeck
Königstraße 27, 23552 Lübeck, Germany
Marienkirche
Marienkirchhof 1, 23552 Lübeck, Germany
Buddenbrookhaus
Mengstraße 4, 23552 Lübeck, Germany
Historisches Rathaus von Lübeck
Markttwiete 3, 23552 Lübeck, Germany
Nearby restaurants
Cafe & Bar Celona Lübeck
Hafenstraße 1, 23568 Lübeck, Germany
Fräulein Brömse
Kleine Burgstraße Ecke, Hinter d. Burg, 23552 Lübeck, Germany
Strandsalon
Willy-Brandt-Allee 25a, 23554 Lübeck, Germany
Schiffergesellschaft
Breite Str. 2, 23552 Lübeck, Germany
Taj Mahal Restaurant
Große Burgstraße 59, 23552 Lübeck, Germany
PETER PANE Burgergrill & Bar
Breite Str. 1-5, 23552 Lübeck, Germany
KOCHWERK Lübeck - das Restaurant
Travemünder Allee 3, 23568 Lübeck, Germany
Fangfrisch
An d. Untertrave 51, 23552 Lübeck, Germany
Ristorante La Casa
Am Burgfeld 2, 23568 Lübeck, Germany
Pizza Factory Lübeck
An d. Untertrave 18, 23552 Lübeck, Germany
Nearby hotels
Holiday Inn Lubeck by IHG
Travemünder Allee 3, 23568 Lübeck, Germany
Hotel Die Reederin GmbH & Co. KG
Große Altefähre 23, 23552 Lübeck, Germany
Hotel Ko15
Koberg 13, 23552 Lübeck, Germany
Glover Suite
Große Altefähre 21, 23552 Lübeck, Germany
Einhornhaus
Große Altefähre 33, 23552 Lübeck, Germany
ARVED Apartments
Königstraße 1-3, 23552 Lübeck, Germany
DJH Youth Hostel Lübeck "Vor dem Burgtor"
Am Gertrudenkirchhof 4, 23568 Lübeck, Germany
Klassik Altstadt Hotel Lübeck
Fischergrube 52, 23552 Lübeck, Germany
Ferienhaus Wiethüchter
Engelsgrube 27, 23552 Lübeck, Germany
Schicke Ferienwohnung im Denkmal
Engelswisch 65, 23552 Lübeck, Germany
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Burgkloster Monasterio del Castillo
GermanySchleswig-HolsteinLübeckBurgkloster Monasterio del Castillo

Basic Info

Burgkloster Monasterio del Castillo

Burgtorbrücke 1, 23552 Lübeck, Germany
4.5(19)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Family friendly
Accessibility
attractions: European Hansemuseum, Museum Behnhaus Drägerhaus, Willy Brandt House, Lübeck, Günter Grass House, Füchtingshof, Stiftung HAUS HANSESTADT DANZIG, St. Catherine's Church, Lübeck, Marienkirche, Buddenbrookhaus, Historisches Rathaus von Lübeck, restaurants: Cafe & Bar Celona Lübeck, Fräulein Brömse, Strandsalon, Schiffergesellschaft, Taj Mahal Restaurant, PETER PANE Burgergrill & Bar, KOCHWERK Lübeck - das Restaurant, Fangfrisch, Ristorante La Casa, Pizza Factory Lübeck
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Museum Behnhaus Drägerhaus

Willy Brandt House, Lübeck

Günter Grass House

Füchtingshof

Stiftung HAUS HANSESTADT DANZIG

St. Catherine's Church, Lübeck

Marienkirche

Buddenbrookhaus

Historisches Rathaus von Lübeck

European Hansemuseum

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4.5

(2.1K)

Open until 6:00 PM
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Museum Behnhaus Drägerhaus

Museum Behnhaus Drägerhaus

4.6

(205)

Open 24 hours
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Willy Brandt House, Lübeck

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(557)

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Günter Grass House

Günter Grass House

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(300)

Open 24 hours
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Tue, Dec 9 • 11:00 AM
23552, Lübeck, Germany
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Cafe & Bar Celona Lübeck

Fräulein Brömse

Strandsalon

Schiffergesellschaft

Taj Mahal Restaurant

PETER PANE Burgergrill & Bar

KOCHWERK Lübeck - das Restaurant

Fangfrisch

Ristorante La Casa

Pizza Factory Lübeck

Cafe & Bar Celona Lübeck

Cafe & Bar Celona Lübeck

4.0

(2.6K)

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Fräulein Brömse

Fräulein Brömse

4.4

(611)

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Strandsalon

Strandsalon

4.2

(727)

$$

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Schiffergesellschaft

Schiffergesellschaft

4.5

(1.7K)

$$$

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Jannik GorewodaJannik Gorewoda
Im Mittelalter sahen die Lübecker Kaufleute den Wohlstand ihrer Stadt als Beweis einer besonderen göttlichen Gunst - eine Gunst, die durch christliche Demut und Beichte unbedingt erhalten werden musste. Diesem Zweck diente das Burgkloster. An seiner Stelle befand sich ursprünglich eine um 1150 errichtete Burg. Sie gehörte dem dänischen König Waldemar II. als Lübecker Stadtherrn. Im Bündnis mit einer norddeutschen Fürstenkoalition gelang es der Lübecker Bürgerschaft jedoch 1227, die Herrschaft der dänischen Krone abzuschütteln. Der entscheidende Sieg wurde am 22. Juli in der Schlacht von Bornhöved errungen, also am Tag der heiligen Maria Magdalena, einer Begleiterin Jesu Christi und Zeugin seiner Kreuzigung und Auferstehung. In Lübeck glaubte man nun, Maria Magdalena den Sieg auf dem Schlachtfeld zu verdanken. Die Lübecker schleiften also die Burg und ließen wohl um 1229 ein Kloster der heiligen Maria Magdalena weihen. Dominikanermönche sollten hier künftig für das Seelenheil der Lübecker beten, Predigten halten und Beichten abnehmen. Letzteres geschah in einem Zwiegespräch an einem Altar, entweder in der Klosterkirche oder in einem eigens erbauten Beichthaus. Den Kaufleuten schien die Beichte besonders wichtig, standen sie doch unter dem Generalverdacht, sich während ihrer Handelsreisen leicht außerfamiliären Verfehlungen hingeben zu können. Auch um die christliche Bodenhaftung schien es angesichts des wirtschaftlichen Profitstrebens nicht gut gestellt. Um trotzdem eine christliche Würde der Stadt und der Mönche herauszustellen, griff man zu einem visuellen Kniff. So findet sich im Kapitelsaal eine ganz besondere Wandmalerei. Sie zeigt zwei Männer in einem Schiff; links ein Mann mit Schwert und rechts ein Dominikaner mit Tonsur. Es ist wahrscheinlich, dass die Szene Lübecks Rolle für die christliche Schwertmissionierung im Ostseeraum andeutet. 1226 bestätigte nämlich Papst Honorius III. Lübecks Funktion als Ausgangshafen für die Livland-Kreuzfahrer. Immerhin befand sich in der Nähe des Klosters das Quartier der Deutschordensritter. Entsprechend konnten hier unter anderem Armbrustbolzen und Pfeilspitzen archäologisch geborgen werden. Auch Kaufleute zogen in den Krieg. Insofern feierte sich das Kloster wohl in der seelsorgerischen Verbindung zu den Miles Christianus, also den vermeintlichen 'Soldaten Christi'. Es ist nicht die einzige nur vermeintlich weltliche Szene im ehemaligen Kloster. Ein Schlussstein im Kreuzgang stellt ein höfisches Pärchen dar, das miteinander Schach spielte. Anders als bei anderen Mönchsorden galt diese Form des mentalen Trainings bei den Dominikanern nicht als sündhaft. Schach förderte ja klares strategisches Denken und damit auch einen geistigen Zugang zu Gott. In städtisch-aristokratischen Kreisen war das Spiel nicht wegzudenken. 2013 entdecken Archäologen daher nicht zufällig bei einer Grabung im Kloster eine Schachfigur. Eine unrühmliche Rolle spielte das Klostergebäude dagegen in der Zeit des Nationalsozialismus. Damals war es ein Gerichtsgebäude mit Gefängniszellen, in denen auch die sogenannten Lübecker Märtyrer zur "Untersuchung" und Verurteilung einsaßen. Bei ihnen handelte es sich um drei katholische und einen lutherischen Geistlichen. Pastor Karl Friedrich Stellbrink war zunächst selbst noch ein überzeugter Nationalsozialist und seit 1930 Parteimitglied. Er vertrat offen antisemitische und antikatholische Standpunkte, erkannte aber bald die kirchenfeindliche Haltung der Machthaber. Er kritisierte besonders den Zweiten Weltkrieg in Flugblättern und bei der Predigt. 1942 warf ihm schließlich die Geheime Staatspolizei vor, unmittelbar nach einem verheerenden britischen Bombenangriff auf Lübeck von der Kanzel verkündet zu haben: ""Jetzt spricht Gott mit mächtiger Stimme". So gesehen hätte Stellbrink die Katasstrophe als Gottesstrafe für die nationalsozialistischen Gräueltaten interpretiert. Ob er dies wirklich so gesagt hat, ist nicht überliefert, aber die Behauptung sorgte in der Lübecker Bürgerschaft für Empörung. Stellbrink wurde schließlich in Hamburg enthauptet.
Maria AchilleiaMaria Achilleia
Burgkloster Monasterio del Castillo is interesting and it worth a quick visit though I found the entrance fee quite pricey. It comes with a visit with the museum next door. Recommend it! There was a violin 🎻 rehearsal for a concert 🎵 later the evening.. was nice to hear it..
Christian KohlerChristian Kohler
Das Burgkloster, ursprünglich das Kloster Maria Magdalena, ist ein ehemaliges Dominikanerkloster in Lübeck. Es liegt im Norden der Altstadt zwischen dem Stadttor und dem Kobergplatz. Das Schlosskloster diente bis 1962 als Gerichtsgebäude. Das Burgkloster gilt als eine der bedeutendsten mittelalterlichen Klosteranlagen Norddeutschlands und ist Teil des Lübecker UNESCO-Welterbes.
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Im Mittelalter sahen die Lübecker Kaufleute den Wohlstand ihrer Stadt als Beweis einer besonderen göttlichen Gunst - eine Gunst, die durch christliche Demut und Beichte unbedingt erhalten werden musste. Diesem Zweck diente das Burgkloster. An seiner Stelle befand sich ursprünglich eine um 1150 errichtete Burg. Sie gehörte dem dänischen König Waldemar II. als Lübecker Stadtherrn. Im Bündnis mit einer norddeutschen Fürstenkoalition gelang es der Lübecker Bürgerschaft jedoch 1227, die Herrschaft der dänischen Krone abzuschütteln. Der entscheidende Sieg wurde am 22. Juli in der Schlacht von Bornhöved errungen, also am Tag der heiligen Maria Magdalena, einer Begleiterin Jesu Christi und Zeugin seiner Kreuzigung und Auferstehung. In Lübeck glaubte man nun, Maria Magdalena den Sieg auf dem Schlachtfeld zu verdanken. Die Lübecker schleiften also die Burg und ließen wohl um 1229 ein Kloster der heiligen Maria Magdalena weihen. Dominikanermönche sollten hier künftig für das Seelenheil der Lübecker beten, Predigten halten und Beichten abnehmen. Letzteres geschah in einem Zwiegespräch an einem Altar, entweder in der Klosterkirche oder in einem eigens erbauten Beichthaus. Den Kaufleuten schien die Beichte besonders wichtig, standen sie doch unter dem Generalverdacht, sich während ihrer Handelsreisen leicht außerfamiliären Verfehlungen hingeben zu können. Auch um die christliche Bodenhaftung schien es angesichts des wirtschaftlichen Profitstrebens nicht gut gestellt. Um trotzdem eine christliche Würde der Stadt und der Mönche herauszustellen, griff man zu einem visuellen Kniff. So findet sich im Kapitelsaal eine ganz besondere Wandmalerei. Sie zeigt zwei Männer in einem Schiff; links ein Mann mit Schwert und rechts ein Dominikaner mit Tonsur. Es ist wahrscheinlich, dass die Szene Lübecks Rolle für die christliche Schwertmissionierung im Ostseeraum andeutet. 1226 bestätigte nämlich Papst Honorius III. Lübecks Funktion als Ausgangshafen für die Livland-Kreuzfahrer. Immerhin befand sich in der Nähe des Klosters das Quartier der Deutschordensritter. Entsprechend konnten hier unter anderem Armbrustbolzen und Pfeilspitzen archäologisch geborgen werden. Auch Kaufleute zogen in den Krieg. Insofern feierte sich das Kloster wohl in der seelsorgerischen Verbindung zu den Miles Christianus, also den vermeintlichen 'Soldaten Christi'. Es ist nicht die einzige nur vermeintlich weltliche Szene im ehemaligen Kloster. Ein Schlussstein im Kreuzgang stellt ein höfisches Pärchen dar, das miteinander Schach spielte. Anders als bei anderen Mönchsorden galt diese Form des mentalen Trainings bei den Dominikanern nicht als sündhaft. Schach förderte ja klares strategisches Denken und damit auch einen geistigen Zugang zu Gott. In städtisch-aristokratischen Kreisen war das Spiel nicht wegzudenken. 2013 entdecken Archäologen daher nicht zufällig bei einer Grabung im Kloster eine Schachfigur. Eine unrühmliche Rolle spielte das Klostergebäude dagegen in der Zeit des Nationalsozialismus. Damals war es ein Gerichtsgebäude mit Gefängniszellen, in denen auch die sogenannten Lübecker Märtyrer zur "Untersuchung" und Verurteilung einsaßen. Bei ihnen handelte es sich um drei katholische und einen lutherischen Geistlichen. Pastor Karl Friedrich Stellbrink war zunächst selbst noch ein überzeugter Nationalsozialist und seit 1930 Parteimitglied. Er vertrat offen antisemitische und antikatholische Standpunkte, erkannte aber bald die kirchenfeindliche Haltung der Machthaber. Er kritisierte besonders den Zweiten Weltkrieg in Flugblättern und bei der Predigt. 1942 warf ihm schließlich die Geheime Staatspolizei vor, unmittelbar nach einem verheerenden britischen Bombenangriff auf Lübeck von der Kanzel verkündet zu haben: ""Jetzt spricht Gott mit mächtiger Stimme". So gesehen hätte Stellbrink die Katasstrophe als Gottesstrafe für die nationalsozialistischen Gräueltaten interpretiert. Ob er dies wirklich so gesagt hat, ist nicht überliefert, aber die Behauptung sorgte in der Lübecker Bürgerschaft für Empörung. Stellbrink wurde schließlich in Hamburg enthauptet.
Jannik Gorewoda

Jannik Gorewoda

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Burgkloster Monasterio del Castillo is interesting and it worth a quick visit though I found the entrance fee quite pricey. It comes with a visit with the museum next door. Recommend it! There was a violin 🎻 rehearsal for a concert 🎵 later the evening.. was nice to hear it..
Maria Achilleia

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Das Burgkloster, ursprünglich das Kloster Maria Magdalena, ist ein ehemaliges Dominikanerkloster in Lübeck. Es liegt im Norden der Altstadt zwischen dem Stadttor und dem Kobergplatz. Das Schlosskloster diente bis 1962 als Gerichtsgebäude. Das Burgkloster gilt als eine der bedeutendsten mittelalterlichen Klosteranlagen Norddeutschlands und ist Teil des Lübecker UNESCO-Welterbes.
Christian Kohler

Christian Kohler

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Reviews of Burgkloster Monasterio del Castillo

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5.0
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Im Mittelalter sahen die Lübecker Kaufleute den Wohlstand ihrer Stadt als Beweis einer besonderen göttlichen Gunst - eine Gunst, die durch christliche Demut und Beichte unbedingt erhalten werden musste. Diesem Zweck diente das Burgkloster. An seiner Stelle befand sich ursprünglich eine um 1150 errichtete Burg. Sie gehörte dem dänischen König Waldemar II. als Lübecker Stadtherrn. Im Bündnis mit einer norddeutschen Fürstenkoalition gelang es der Lübecker Bürgerschaft jedoch 1227, die Herrschaft der dänischen Krone abzuschütteln. Der entscheidende Sieg wurde am 22. Juli in der Schlacht von Bornhöved errungen, also am Tag der heiligen Maria Magdalena, einer Begleiterin Jesu Christi und Zeugin seiner Kreuzigung und Auferstehung. In Lübeck glaubte man nun, Maria Magdalena den Sieg auf dem Schlachtfeld zu verdanken. Die Lübecker schleiften also die Burg und ließen wohl um 1229 ein Kloster der heiligen Maria Magdalena weihen. Dominikanermönche sollten hier künftig für das Seelenheil der Lübecker beten, Predigten halten und Beichten abnehmen. Letzteres geschah in einem Zwiegespräch an einem Altar, entweder in der Klosterkirche oder in einem eigens erbauten Beichthaus. Den Kaufleuten schien die Beichte besonders wichtig, standen sie doch unter dem Generalverdacht, sich während ihrer Handelsreisen leicht außerfamiliären Verfehlungen hingeben zu können. Auch um die christliche Bodenhaftung schien es angesichts des wirtschaftlichen Profitstrebens nicht gut gestellt. Um trotzdem eine christliche Würde der Stadt und der Mönche herauszustellen, griff man zu einem visuellen Kniff. So findet sich im Kapitelsaal eine ganz besondere Wandmalerei. Sie zeigt zwei Männer in einem Schiff; links ein Mann mit Schwert und rechts ein Dominikaner mit Tonsur. Es ist wahrscheinlich, dass die Szene Lübecks Rolle für die christliche Schwertmissionierung im Ostseeraum andeutet. 1226 bestätigte nämlich Papst Honorius III. Lübecks Funktion als Ausgangshafen für die Livland-Kreuzfahrer. Immerhin befand sich in der Nähe des Klosters das Quartier der Deutschordensritter. Entsprechend konnten hier unter anderem Armbrustbolzen und Pfeilspitzen archäologisch geborgen werden. Auch Kaufleute zogen in den Krieg. Insofern feierte sich das Kloster wohl in der seelsorgerischen Verbindung zu den Miles Christianus, also den vermeintlichen 'Soldaten Christi'. Es ist nicht die einzige nur vermeintlich weltliche Szene im ehemaligen Kloster. Ein Schlussstein im Kreuzgang stellt ein höfisches Pärchen dar, das miteinander Schach spielte. Anders als bei anderen Mönchsorden galt diese Form des mentalen Trainings bei den Dominikanern nicht als sündhaft. Schach förderte ja klares strategisches Denken und damit auch einen geistigen Zugang zu Gott. In städtisch-aristokratischen Kreisen war das Spiel nicht wegzudenken. 2013 entdecken Archäologen daher nicht zufällig bei einer Grabung im Kloster eine Schachfigur. Eine unrühmliche Rolle spielte das Klostergebäude dagegen in der Zeit des Nationalsozialismus. Damals war es ein Gerichtsgebäude mit Gefängniszellen, in denen auch die sogenannten Lübecker Märtyrer zur "Untersuchung" und Verurteilung einsaßen. Bei ihnen handelte es sich um drei katholische und einen lutherischen Geistlichen. Pastor Karl Friedrich Stellbrink war zunächst selbst noch ein überzeugter Nationalsozialist und seit 1930 Parteimitglied. Er vertrat offen antisemitische und antikatholische Standpunkte, erkannte aber bald die kirchenfeindliche Haltung der Machthaber. Er kritisierte besonders den Zweiten Weltkrieg in Flugblättern und bei der Predigt. 1942 warf ihm schließlich die Geheime Staatspolizei vor, unmittelbar nach einem verheerenden britischen Bombenangriff auf Lübeck von der Kanzel verkündet zu haben: ""Jetzt spricht Gott mit mächtiger Stimme". So gesehen hätte Stellbrink die Katasstrophe als Gottesstrafe für die nationalsozialistischen Gräueltaten interpretiert. Ob er dies wirklich so gesagt hat, ist nicht überliefert, aber die Behauptung sorgte in der Lübecker Bürgerschaft für Empörung. Stellbrink wurde schließlich in...

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1.0
3y

Warum 1 Stern? 4 Räume für 7 Euro Eintritt. Rentner sind ja die "Wohlhabensten" in Deutschland. Das Museum kostete extra, denn dort hatte irgend ein Künstler Dinge ausgestellt, die mich nicht interessierten. Deshalb löste ich nur den Eintritt für das Kloster. Dass diese Dinge in Klosterräumen sind, sagte man mir nicht. Für 7 Euro Eintritt, Betreten verboten. Ich zahle nicht für irgendweche abstrakten Dinge, die nicht in ein Mittelalter Gebäude passen.

Generell, in Lübeck sind die Eintrittskarten Preise zu hoch. 8 Euro zahlte ich für das Holsten Tor, 5 Euro für den Aussichtspunkt in der Kirche.

Nepp Hoch 3. 20,00 Euro alleine für diese 3 Punkte. Durchschnitts Rente 1.000 Euro. Alle anderen Gruppen wie Studenten etc. erhalten Ermäßigung. Deutschland ist das einzige EU Land in Europa, das keine Ermäßigung für Rentner gibt. In Griechenland zahlen Rentner die Hälfte. Ebenso Ermäßigung in Spanien. Freifahrt für alle Verkehrsmittel für Personen ab 65 Jahre. Lübecker Stadtverwaltung, einen Palazzo Protzo ist euer Domizil, die Schwächsten der Schwachen tretet...

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3.0
1y

Burgkloster Monasterio del Castillo is interesting and it worth a quick visit though I found the entrance fee quite pricey. It comes with a visit with the museum next door. Recommend it! There was a violin 🎻 rehearsal for a concert 🎵 later the evening.. was nice...

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