Als meine Frau erfuhr, dass es Konzerte mit Lang-Lang und Gina Alice gibt, wollte sie unbedingt eins besuchen, der Klang des Namens der Künstler wirkte weit voraus. Der Einlass war total easy - man zeigte seine Eintrittskarte und gut. Die Plätze waren leicht zu finden, weil sowohl die Sitzblöcke als auch die einzelnen Sitze sehr gut ersichtlich waren. Die Mehrzahl der Besucher war in unserem Alter (60+) oder älter. Die im Programmheft, welches man beim Betreten des Veranstaltungsgeländes KOSTENLOS erhielt, angekündigten Stücke waren meiner Frau und mir gänzlich unbekannt - nur vom "Der Karneval der Tiere" hatte meine Frau schon einmal entfernt gehört. Das erste Stück (Antonin Dvorak - Konzertouvertüre op. 92 "Karneval") wurde ausschließlich vom Schleswig-Holstein Festival Orchestra dargeboten. Unter Leitung von Ion Marin spielte das Orchester sehr flüssig und harmonisch. Es wurden die Akzente setzende Leitung Marin´s mit Tempo- und Rhythmuswechseln sehr schön umgesetzt. Ein rundum Harmonischer und wohltuender Klang des Orchesters. Es war eine Freude, zuzuhören. Das zweite Stück (Camille Saint-Saens - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-moll op. 22 - bestehend aus drei Sätzen) war schon der erste Höhepunkt des Abends ! Der große Meister spielte höchst selbst. Erste Überraschung - von früheren Konzertbesuchen her war mir bekannt, dass die Pianisten eine Assistentin/einen Assistenten hatten, der auf ihr Zeichen hin dir zu spielende Partitur umblätterte. Nicht beim großen Meister - er spielte das gesamte Konzert LIVE - ohne Assistenten. Ein total harmonisches Zusammenspiel mit dem Orchester - Tempowechsel, Taktwechsel, Rhythmuswechsel, Einsätze - alles kein Thema - in höchster künstlerischer, kongenialer Zusammenarbeit wurde alles souverän gemeistert. Dann Pause - muss auch sein ! Nach der Pause war wieder das Orchester der alleinige Akteur (Hector Berlioz - Ouvertüre op. 9 "Der Römische Karneval"). Wieder eine sehr gelungene Darbietung - harmonisches Zusammenspiel aller Teile des Orchesters unter Leitung des Dirigenten - sehr schön anzuhören. Dann das Highlight des Abends (Camille Saint-Seans - Der Karneval der Tiere) Neben dem Meister (Lang-Lang) war auch diesmal seine Meisterpartnerin (Gina Alice) mit von der Partie. Das machte die ganze Angelegenheit herausfordernd, denn es war auch noch ein Sprecher (Axel Milberg) mit von der Partie - also ein Orchester - zwei Pianisten und ein Sprecher. Ich will es vorweg nehmen - eine Herausforderung die absolut brilliant gemeistert wurde - der Dirigent als zentrale Schaltstelle, der alle Einsätze koordinierte und das Orchester in den sanften Zwischenpassagen sicher führte - Lang Lang und Gina Alice, die ihre Einsätze nutzen, ihr absolutes Können zu demonstrieren - und auch der Sprecher leistete einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Stückes - mit einer warmen Stimme - manchmal auch etwas spitz oder hintergründig - trug er die Texte von Sir Peter Ustinov so einfühlsam vor, dass manchmal so etwas wie Humor und ein bisschen Gelächter aufkam. Alle Künstler wurden vom Publikum mit sehr viel Applaus bedacht. Schade - zu Ende. FALSCH !!! Als alle Messen gelesen schienen, setzte sich Meister Lang Lang ans Klavier und spielte - NATÜRLICH wieder live ohne Support - ein Stück - fragen Sie mich nicht welches - ich weiß es nicht. Abschluss eines schönen Abends - NEIN - es sollte noch besser kommen. Als alle Besucher dachten, dass dieser wunderschöne Abend jetzt zu Ende sei, setzten sich Lang Lang UND Gina Alice an EIN !!! Klavier (besser Flügel) und spielten VIERHÄNDIG !!! WOW der totale Hammer - ja -ich hatte das Stück schon mehrere Male gehört - es sagte mir etwas - aber Fragen Sie mich bitte nicht, wie es heißt. Ein rundum TOTAL GELUNGENER Abend -...
Read moreDrei Dinge, warum für mich (als Wiesbadener) das Kurhaus als Veranstaltungsort gegenüber anderen Orten trotzdem den Kürzeren zieht: Zu wenig Kassenautomaten im Parkhaus. Keine Getränkemitnahme (vor Ort gekauft) in den Saal. Verpflichtende Garderobenabgabe (derzeit 2 Euro).
Ergänzend zu den genannten Punkten: Zu 1) Ein Kassenautomat ist definitiv zu wenig. Weder ich noch andere Besucher haben einen zweiten ausfindig machen können. Beim letzten Besuch hat der Automat bei vielen Besuchern einen falschen Tarif angezeigt. Der Betrag konnte zwar manuell vom Betreiber korrigiert werden, wenn man ihn über den Automaten anrief und die erforderliche Prozedur durchlief. Aber ohne Ausweichmöglichkeit hat man dadurch noch viel länger als sonst angestanden.
Zu 2) Die Getränke sind nirgends mehr wirklich preiswert - damit habe ich mich abgefunden . Umso unschöner ist es, wenn man das Glas Wein für 8 Euro oder das kleine Fläschchen Wasser für 3,50 Euro nicht in Ruhe austrinken kann, wenn man den Beginn der Veranstaltung mitbekommen möchte. Runterkippen, Stehenlassen oder nichts kaufen sind hier die Optionen. Das Timing passt selten für ein entspanntes, genüssliches Gläschen.
Zu 3) An manchen Orten im F.T.-Saal zieht es sehr unangenehm. Welche das sind, weiß man leider erst, wenn man dort sitzt und friert und die Jacke herbeisehnt, die man kurz zuvor zwangsweise und zahlungspflichtig abgegeben hat. Im Übrigen erwarte ich für meine Jacke einen eigenen Platz am Haken. Man hat leider unsere Jacken alle an einen Haken gehängt und damit für eine ausgeleierte Aufhängung gesorgt. Kassiert wurde natürlich für jede...
Read moreThe Kurhaus in Wiesbaden is definitely worth a visit! The building is absolutely stunning, and the surrounding area is beautiful, making it a great spot to explore. The architecture and ambiance are impressive, and it’s clear why it’s such a popular destination.
However, it can get really crowded, especially during peak times, which slightly affects the overall experience. If you’re planning to visit, try going early or on a quieter day to fully enjoy the atmosphere.
Despite the crowds, it’s a place you shouldn’t miss when...
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