This morning, I had the thrill of standing beneath the Arch of Janus, and what made the experience even more special was that the gate was open, allowing me to pass through this ancient structure. There’s something exhilarating about walking beneath a monument that has stood here since the 4th century CE, witnessing the countless transitions of Rome itself.
The Arch of Janus, located in the Velabrum, near the Church of San Giorgio al Velabro, is unique in Rome for its quadrifrons design—an archway with four sides supported by massive piers, creating vaulted passageways. It was likely built during the late Roman Empire, possibly under Emperor Constantine or his successors. Its name, while tied to the Roman god Janus, the deity of transitions and doorways, likely doesn’t indicate a religious function. Instead, this structure probably served a commercial or civic purpose, standing at the crossroads of the ancient Forum Boarium, Rome’s cattle market and an important trade hub.
What’s striking about the arch is its use of spolia, repurposed materials from earlier structures, evident in the decorative niches that once held statues. It’s a testament to the resourcefulness of Roman architects during a time of transition and reflects the layered history embedded in every corner of the Eternal City.
Standing beneath this monumental gateway, I couldn’t help but feel a profound connection to the history that unfolded here. The open gate allowed me to fully immerse myself in the moment, imagining the merchants, travelers, and citizens who once passed beneath these same arches. It was a humbling reminder of Rome’s enduring ability to bridge the past and present, offering moments of pure wonder...
Read moreIch stehe vor dem imposanten Janusbogen, einem der faszinierendsten, aber oft übersehenen Monumente Roms. Mit seinen massiven, viereckigen Steinbögen erhebt sich dieser antike Bau mitten im ehemaligen Forum Boarium, dem ältesten Marktplatz Roms, der einst ein geschäftiges Zentrum für Händler und Reisende war. Die Struktur ist beeindruckend – vier große Bögen, die in jede Himmelsrichtung führen, und eine solide Steinmasse, die dem Gewicht der Jahrhunderte trotzt. Er ist wie ein Tor durch die Zeit, das die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet.
Der Janusbogen, benannt nach dem doppelgesichtigen Gott Janus, soll im 4. Jahrhundert n. Chr. unter Kaiser Konstantin oder einem seiner Nachfolger errichtet worden sein. Janus, der Gott der Übergänge, der Türen und Tore, wird oft mit zwei Gesichtern dargestellt: eines, das nach vorne und eines, das nach hinten schaut. Es ist passend, dass dieses Denkmal aus vier gleich großen Durchgängen besteht, die jeweils in eine andere Richtung blicken – der ganze Bogen scheint die Idee von Übergängen und Neuanfängen zu verkörpern.
Ich gehe näher heran und spüre, wie die Zeit selbst an diesen Steinen haftet. Die Struktur ist zwar schlicht, fast ein wenig ungeschmückt, aber ihre Wucht und Schlichtheit beeindrucken mich. Im alten Rom diente der Bogen als eine Art überdachte Passage für Kaufleute, die hier vor Regen und Sonne Schutz suchten. Die Stille um mich herum lässt mich die Bedeutung dieses Ortes noch tiefer wahrnehmen – hier kamen die Römer zusammen, um Geschäfte abzuwickeln, Neuigkeiten zu tauschen und, so stelle ich mir vor, manchmal auch von den Schutzgeistern der Tore um Glück und gute Geschäfte zu bitten.
Der Bogen selbst war Teil eines umfassenderen Systems von Monumenten und Gebäuden im Forum Boarium, das damals eine lebhafte Kreuzung am Rande des Tiber war. Ich kann fast das geschäftige Treiben hören: Stimmengewirr, das Klappern von Hufen, der Duft von frischen Waren, die auf den Marktständen angeboten wurden. Heute aber ist der Janusbogen ein stiller Beobachter der Stadt, umgeben von modernen Gebäuden und dem stetigen Strom der römischen Straßen.
Die Oberfläche des Janusbogens trägt die Zeichen der Zeit, verwittert und von Pflanzen überwuchert, die in den Spalten der Steine wachsen. Die einstigen Nischen, in denen Statuen und vielleicht sogar Götterbilder standen, sind leer – ein mysteriöser Verfall, der mich an die Vergänglichkeit und den ewigen Kreislauf von Leben und Tod erinnert. Ich frage mich, wie viele Generationen von Römern hier entlanggegangen sind, ohne zu ahnen, dass ihr täglicher Weg eines Tages Geschichte sein würde.
Ich lasse meinen Blick ein letztes Mal über die vier Durchgänge gleiten, die in alle Richtungen weisen. Der Janusbogen ist mehr als ein Durchgangsort, er ist ein Monument für die Bewegung, für Übergänge, für das Kommen und Gehen – ein Symbol dafür, wie Rom seit Jahrhunderten das Alte bewahrt und das Neue begrüßt. Mit diesem Gedanken gehe ich weiter, fühle mich aber durch diesen kurzen Moment der Vergangenheit verbundener als zuvor.
16.05.2018
*Bevor du so richtig aus dir herausgehst, schlendere erst einmal...
Read moreThere are a number of Roman antiquities in Rome that you can visit and see for free, and this is one. It's a quiet peaceful place with a beautiful structure and recently partially cleaned. There's no posted signage (as of 6/2021) but this beautiful arch has been cleaned now on the side that faces the Portunus and the Round Temple. There's a gate around it, which seems to be kept closed all the time, but the bars are spaced wide enough that you can sneak a 77mm lens through for some nice photos or simply a nice view. You can walk all around it also. There's parking at the back, though I'm not sure about restrictions. From the back, it's a nice walk up to the Capitoline Museum and a side of the forum that also affords a nice free place to take photos of the Curia and the temple of Saturn. From the cleaned side it's just across the street from Portunus. Ramage's guide speculates that it may really have been an arch of the deified Constantine, but as a fan of Janus, I prefer to...
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