Die Chiesa di Sant’Agostino in San Gimignano ist nach der Collegiata die zweitwichtigste Kirche der Stadt und ein wahres Juwel der mittelalterlichen toskanischen Kunst und Architektur. Sie liegt am ruhigen und malerischen Piazza Sant’Agostino, im nördlichen Teil der Altstadt. Diese Kirche ist ein bedeutendes Beispiel für die religiöse und kulturelle Blütezeit San Gimignanos im Mittelalter. Die Chiesa di Sant’Agostino wurde zwischen 1280 und 1298 von den Augustinermönchen erbaut, die sich in San Gimignano niederließen. Diese Zeit war für die Stadt eine Periode großen Wohlstands, und die Kirche sollte sowohl den Bedürfnissen des Ordens als auch den Gläubigen der Stadt dienen. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kirche mehrfach umgestaltet und erweitert, besonders im 15. Jahrhundert, als sie mit beeindruckenden Kunstwerken geschmückt wurde. Die Fassade der Chiesa di Sant’Agostino ist im Vergleich zu anderen Kirchen schlicht und im typisch toskanischen Stil gehalten. Sie besteht aus Ziegelsteinen und hat ein sehr einfaches, ungeschmücktes Aussehen, das den strengen und spirituellen Charakter der Augustinermönche widerspiegelt. Das Innere der Kirche ist jedoch beeindruckend: Sie hat einen schlichten Grundriss mit einem weiten Kirchenschiff und einem hoch aufragenden Dach. Der Raum ist von einer stillen, fast erhabenen Atmosphäre geprägt, die zur Meditation und Besinnung einlädt. Die Chiesa di Sant’Agostino beherbergt eine der größten Kunstsammlungen von San Gimignano. Besonders berühmt ist der Freskenzyklus im Chorraum, der das Leben des heiligen Augustinus darstellt. Dieser Zyklus wurde von dem bedeutenden toskanischen Maler Benozzo Gozzoli zwischen 1464 und 1465 geschaffen und zählt zu den Meisterwerken der italienischen Renaissancekunst. Die Fresken illustrieren das Leben des Heiligen von seiner Kindheit bis zu seinem Tod und zeigen dabei Gozzolis virtuose Beherrschung von Farbe und Detailtreue. Ein weiteres Highlight ist das Altarbild des Malers Piero del Pollaiolo aus dem Jahr 1483, das die Madonna mit dem Kind und Heiligen darstellt. Es ist ein herausragendes Beispiel der florentinischen Kunst des späten 15. Jahrhunderts. Die Kapelle der Heiligen Fina, die sich in der Kirche befindet, ist ebenfalls von künstlerischer Bedeutung. Hier ist ein Fresko des Künstlers Sebastiano Mainardi zu sehen, das die Geburt der Heiligen Fina zeigt, einer der Schutzheiligen von San Gimignano. Die Chiesa di Sant’Agostino ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein kultureller Ankerpunkt der Stadt. Sie spiegelt die Rolle der Augustinermönche in der religiösen und sozialen Struktur des mittelalterlichen San Gimignano wider und ist ein Beweis für den Wohlstand und die künstlerische Entwicklung, die die Stadt im 14. und 15. Jahrhundert erlebte.
Die Kirche ist heute ein beliebtes Ziel für Kunstliebhaber und Pilger, die die spirituelle Ruhe und die prachtvolle Kunst gleichermaßen schätzen. Trotz ihrer relativ schlichten äußeren Erscheinung ist sie ein Ort tiefer historischer und künstlerischer Bedeutung und ein Muss für jeden, der die Schätze von San Gimignano erkunden möchte.
Stand : 26.09.2024
Gott weiß, warum er seine Priester vor...
Read moreLa Chiesa di Sant'Agostino, sita nell'omonima piazza, si raggiunge da porta S. Matteo percorrendo la via Cellolese. La sua facciata molto semplice mantiene ancora i caratteri dell'originaria architettura. La porta sulla facciata principale non viene più usata come ingresso, ma ordinariamente per entrare in chiesa viene usata la porta che si apre sul lato destro. L'interno è ad una navata con tetto a capriate e tre absidi ogivali. La costruzione della chiesa di Sant'Agostino, con navata unica in stile romanico ed elementi gotici, si protrasse dal 1280 al 31 marzo 1298, quando fu consacrata dal cardinale Matteo d'Acquasparta. Al priore Frà Domenico Strambi si deve la costruzione del chiostro nella seconda metà del secolo XV e la decorazione rinascimentale della chiesa. Di notevole interesse é la cappella del beato Bartolo i cui resti mortali sono custoditi in un monumento marmoreo, scolpito nel 1495 da Benedetto da Maiano; gli affreschi della parete e della volta furono eseguiti nel 1500 da Sebastiano Mainardi; il pavimento in terracotta è opera di Andrea della Robbia. Sull'altare maggiore domina l'incoronazione della Vergine con Santi, dai lineamenti incisivi, tavola dipinta nel 1483 da Piero del Pollaiolo. A Benozzo Gozzoli si deve il ciclo di affreschi, nella cappella maggiore, con episodi della vita di Sant'Agostino, eseguito negli anni 1464-1465 con l'aiuto degli allievi Pier Francesco Fiorentino e Giusto di Andrea, autori anche dell'affresco votivo di San Sebastiano. Pregevoli sono i frammenti di affreschi di Bartolo di Fredi ed una Madonna di Lippo Memmi (1317), nonché la tavola di Fra' Bartolomeo con Madonna e Santi ( 1530) ed in Sacrestia un Crocifisso ligneo...
Read moreOne of the most interesting places to visit in the beautiful city. The convento was exited before the discovery of America. She holds the famous, distinct and unique frescos of the life of St. Augustine and St. Monica. She also prides herself with the adornment of some unique saints of the city like St. Fina and Sebastian and of course San Giminano. On also can't miss the portrait of St. Nicolas of Myra ( today known as...
Read more