Mitten in der Volterraner Altstadt liegt das Hotel La Locanda, und diese Lage macht das Haus einzigartig. Die Zahl von Hotels, zumal guter Hotels, innerhalb der Stadtmauern ist eng begrenzt, so wird die Lage fast zum Alleinstellungsmerkmal. Das antike Theater liegt gegenüber, zur Piazza dei Priori sind es zu Fuß 5 Minuten, zum Dom 7, zum etruskischen Museum weniger als 10. In der Außenmauer sind sogar antike Baufragmente eingearbeitet, in Höhe des 2. Stockwerks gar Deckel etruskischer Sarkophage, von denen die Blidnisse der in ihnen bestatteten Ehepaare in ihrer typischen heiteren Stränge auf die Hotelgäste herabblicken.||||Selbstverständlich bergen diese Tatsachen auch Schwierigkeiten in sich: Das Hotel befindet sich in mehreren mittelalterlichen Wohngebäuden, die Anlage ist extrem verwinkelt, in keinem Stockwerk liegen mehr als zwei Räume auf gleicher Höhe. Dennoch ist es gelungen, die Zimmer sehr charmant und gemütlich einzurichten. Minibar (die erste Füllung mit alkoholfreien Getränken ist kostenlos) und Fernseher sind selbstverständlich. Die bemerkenswert sauberen Bäder sind meist relativ groß und haben oft ein Fenster. Es wird großzügig geheizt (im Februar in Volterra kein Luxus). Die Zimmer zur Via Guarnacci hinaus bieten hübsche Blicke auf eine der belebtesten Gassen Volterras, allerdings sind sie dadurch, besonders morgens, wenn Müllauto, Straßenkehrmaschine und Schulbus ihre Runden drehen, nicht ganz ruhig. Die Zimmer nach hinten hinaus sind dagegen vollkommen ruhig, haben aber keine nennenswerte Aussicht. In den unteren Stockwerken wird der Blick oft von einer - fast aberwitzig wirkenden - Konstruktion von metallenen Fluchtwegbrücken verstellt, verständlicher Tribut modernen Sicherheitsdenkens in einem mittelalterlichen Gebäudekomplex. Im Zimmer 307, das eigentlich einen hübschen Blick auf Ziegeldach und toskanische Landschaft hätte, wurde im Fenster unbegreiflicherweise eine Milchglasscheibe eingesetzt, wodurch man den Blick nur bei geöffnetem Fenster genießen kann.||||Besonders angenehm und erfreulich ist stets der Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hotels. Dies beginnt bereits bei der Zimmerbuchung. Kein Verweis auf grotesk gestaltete Internet-Portale oder Call-Center in weit entfernten Kontinenten, E-Mails oder Anrufe werden direkt vom Hotel bearbeitet, Buchungen sofort bestätigt, auch nach einem Jahr wird der wiederkehrende Gast als Stammgast begrüßt. Ob das Hotel La Locanda ein Familienbetrieb ist, wissen wir nicht, jedenfalls wirkt es so. Die Damen und Herren an der Rezeption fühlen sich mit dem Hotel und dem Gast verbunden, sind stets freundlich und höflich, ohne anbiedernd zu sein. Selbst die Zimmermädchen versprühen gute Laune.||||Auch die öffentlichen Bereiche des Hotels wirken familiär. So verstrahlt die Rezeption nicht die nüchterne Sterilität der Empfangsbereiche vieler großer Hotels, hier wird gearbeitet, hier wird gelebt, hier wird spätabends auch mal gehäkelt, und das sieht man natürlich auch. Im angrenzenden Fernsehraum sind - wie von einer Rezensentin bemängelt wurde - tatsächlich überwiegend Mitarbeiter und/oder Familienmitglieder anzutreffen. Aber auf diese Weise hat der Gast wenigstens immer einen Ansprechpartner, wenn er einen braucht. Die barocke Einrichtung des Frühstücksraumes mag manchem übertrieben erscheinen, vielleicht auch im Kontrast zu dem nicht sonderlich barocken Frühstücksbuffet. Hier ist das Italien des 20. Jahrhunderts, dem wir, wenn wir ehrlich sind, alle ein bisschen nachtrauern, noch lebendig. Eine kleine Platte mit Käse, eine kleine Platte mit Schinken und eine kleine Platte mit Obst werden ergänt durch Unmengen von Zwieback, Minibrötchen, Kuchen, Kleingebäck, Cornetti, Marmelade, Honig, Nougatcreme. Inhaber von Milchglasscheibenzimmern werden sich über den Blick auf die Via Guarnacci und damit teilhabe am Volterrana Stadtleben freuen, auch darüber zu erfahren, dass im Haus gegenüber die Mutter Giosuè Carduccis geboren wurde, der mit dem noblen Herzen und der großen Seele. Solche Traditionen leben in den Mitarbeitern und der Atmosphäre des Hotels La Locanda fort, das wir daher allen Interessenten gerne und ohne...
Read moreCute little hotel on the "main drag" but just far enough out that the evenings were quiet. The hotel has a small elevator that can accommodate 3 people, 3 suitcases, and 3 small personal-sized bags. More than that, and it won't move :-) The hotel is, like almost all hotels in Italy, in an older building, and it took some creative remodeling to engineer all the rooms. Our room was just off the stairwell -- and one could even say it was "in" the stairwell, since you had to exit to the stairwell to access the door to our room. Once in the room, the beds were definitely comfy, there were adequate electrical outlets, and plenty of spots to place our suitcases. Since we were traveling with a Rick Steves tour group, we were only there 2 nights, so... no time to unpack and then it was important that we could access our suitcases. Volterra is a lovely little town and the Hotel La Locanda is perfectly situated for setting out to explore. I would definitely stay here again if we were to return to Volterra. With a car, it would be a great location to set out to explore the surrounding...
Read moreDelightful old-style hotel. Nice spacious room, very spacious bathroom (by Italian standards), very comfortable bed and linens. WiFi worked well. Very nice continental breakfast (Anglo-Saxons please note - cooked breakfast items are extra!). Nice location, apart from the parking which, as in most Tuscan hilltop towns, is a complete bugger. We parked in the free parking where the camper vans park, and I went back with a driver whom the hotel arranged, to pick up the luggage. The cost was 25 Euros, which is what a paid parking lot would have cost, had I been able to find a space. My suggestion - follow the hotel's directions and advice. I would definitely...
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