Update Ende 2022/2023
Reduzierung auf 3-Sterne wegen des deutlichen Abfalls im Service. Wäre nicht das Essen ok, müsste ich auf 2 runtergehen.
Mit dem Abgang der von mir seinerzeit sehr geliebten Kellnerin Sandra, Grund mir unbekannt, man sagt dazu nichts, die hier für Leben gesorgt hat, haben sich m.E. die Zustände geändert.
Die Küche weiter unverändert, aber der Servicebereich lässt zu wünschen übrig. Reservierungen werden ignoriert oder gar nicht erst ernst genommen., und das bei zwei Besuchen. Stammgäste sind hier wichtiger.
Beim letzten Besuch noch dazu eine derart unfreundliche Performance, am Ende die Bezahlung, die fast einem Rauswurf gleichgekommen ist - Details erspare ich - so werte ich die Note ab auf 3 Sterne.
Ich hatte vor eine größere Runde zu planen, aber ich werde mir dazu einen anderen Wirt suchen.
Erste Rezension 2017
Nach mehreren Besuchen hat mich dieses nette Gasthaus mit seinem urtypischen Wiener Beislcharakter heuer schon mehrere Male in seinen Bann gezogen.
Uriger Wirt, nach dem das Lokal heute seinen Namen trägt, der , der sich Hofrat nennt, dazu seine g'standene und professionelle Kellnerin Sandra, so eine, der man mit wohlwollender Gesinnung in Wien gerne nachsagt, sie wäre nicht auf den Mund g'fallen, dann der historische Schankraum, rechterhand ein Stüberl in einem vertäfelten Grünton, und davor auch ein Schanigarten, das alles gefällt mir fürs erste auf Anhieb sehr gut.
Den Schanigarten könnte man ein wenig aufpeppeln, ein paar Pflänzchen zur Dekoration täten ihm ganz gut, dafür liegt er ruhig in einem fast unscheinbaren Seitengasserl nebst der Ungargasse.
Gegen Abend wird es hier voll und stimmig, dass das Verweilen selbst als Einzelbesucher nicht die Spur von fade wird. Es ist zumeist ausreserviert und als Glücksritter hat man eher nur eine begenzte Chance auf sein gesichertes Platzerl, daher sollte einfach vorreserviert werden, auch solo.
Es gibt eine überschaubare Speisekarte, aber immer eine tagesfrische Küche. Dazu steht ein kleiner Ständer mit einem Zettel am Tisch oder er ist in einem kleinen Holzblock eingeklemmt. Ich habe mir bisher meistens davon mein Tagesgericht auserkoren. Für Details einfach Fotos gucken! Manchmal sagen Bilder eh mehr als 10.000 Worte.
Gepflegte Bier und Weinauswahl, die Kellnerin vom Fach und berät perfekt. Nebenbei haben wir auch Fachsimpeleien über guten Edelbrand führen können, wo noch Nachholbedarf besteht, aber es können ja nicht alle meinen persönlichen Geschmack haben :-).
Als Fan der klassischen Wiener Rindsuppe starte ich damitr gerne Serviert wird zuerst ein leerer Teller und eingeschenkt wird sie nach alter Tradition aus der Suppenschale durch das Personal.
Gekocht wird profund bodenständig nach Wiener Weisheit. Wobei an den Tagesgerichten Kreation kein Handicap für Koch und Mannschaft besteht, das darf ich gerne sagen. Es macht einfach Freude hierher essen zu gehen. Das ist meine Definition von gepflegter Beislküche.
Von den Altklassikern fällt ein Reisfleisch auf, mit Gulaschsaft aufgegossen, mit oder ohne Parmesan mit saftig, guten Fleischstückchen, der Reis wird dafür weniger gewürzt. Im Saft liegt die Kraft, kann man hier sagen.
Salate als Beilage haben Wiener Dressing-Stil, leicht süßlich, dazu eine gut ausgewogene Essig-Öl Marinade.
Wiener Klassiker werden aus dem FF beherrscht, daher üblicherweise nicht nach der Art wie es in manchen Gourmet-Kochbüchern rezeptiert
Fazit ist, das Beisl ist ein Tipp, wie zuvor schon erwähnt und das sollte es tunlichst bleiben. Das Publikum ist angenehm, die Stimmung top-beislmäßig und das Essen und Trinken eine Wohltat für die Wiener Seele.
Ach ja, noch eine Tradition: Bezahlt wird bar, Das Preisniveau ist angemessen, hinsichtlich Qualität...
Read moreWir wollten uns nach der Neuübernahme durch Hertlitschka mal bei einem Mittagessen informieren, ob das Posthorn noch die gewohnte Qualität hat. Leider weit gefehlt.
Auffällig war schon, dass man an einem Donnerstag auch ohne Reservierung ausreichend unbesetzte Tische vorfand. Das war bei den Vorbesitzern eher schwer möglich. Nach dem, das uns hier geboten wurde, scheint es, dass dem Lokal die Stammgäste abhanden gekommen sind, was durch meine Recherche bei leidenschaftlichen Essern auch bestätigt wurde.
Aber jetzt zum Essen. Bestellt haben wir ein einfach zuzubereitendes Gericht: Gebackenes Karpfenfilet mit Erdäpfel-Mayonnaise-Salat (€ 23,90) und einen ordentlich sauren Grünen Veltliner des Weingutes Setzer (€ 4,80). Brrr!
Der Karpfen wurde offensichtlich vor dem Panieren nicht gesalzen und war trocken. Wenn die Filets nicht vor der Verarbeitung gesalzen werden, kannst du auf die Panier salzen, so viel du willst. Das wird nichts mehr. Beim zweiten Bissen fiel auf, dass es ein bisschen nach Eierspeise schmeckt und siehe da, die Filets waren nicht ausreichend abgetropft und es fand sich bei beiden Portionen gestocktes Eigelb unter der Panier. (Siehe Foto)
Dazu probierten wir den Salat, oder besser gesagt … wollten wir probieren. Man konnte mit der Gabel die Erdäpfelscheiben nicht durchtrennen und auch mit dem Messer fiel es schwer, denn die Erdäpfel waren nicht nur unregelmäßig dick geschnitten, sondern allesamt noch fast roh.
Was nach der Reklamation beim Kellner kam, war schier unglaublich. Man wurde belehrt, dass die Erdäpfel unterschiedlich groß sind sei normal, denn die Erdäpfel kommen ja direkt vom Winzer (!!!!!). Wir erlaubten uns darauf hinzuweisen, dass die falsche Sorte verarbeitet wurde, und der Garpunkt überhaupt nicht passt. Der Salat wurde gegen einen lieblos marinierten, gemischten Salat ausgetauscht. Der Kellner wies uns darauf hin, dass das der top sei und grüne Blattwerk ebenfalls vom Winzer (!!!!!!) kommt. Die Diskussion ging weiter, denn der Servicemann rückte uns nicht von der Pelle.
Nach dem Hinweis, dass man selbst vom Fach sei und sich sehr wohl auskenne wurde erwidert: „Na da muss ich Sie dann schon kritisieren, wenn Sie in der Gastronomie gearbeitet haben!“ Weiters wurde darauf hingewiesen, dass die besten Erdäpfel sowieso aus Rumänien kämen. Unglaublich wie man solche Menschen auf Gäste loslassen kann!
Fazit: Hier ist einiges im Argen! Schlimmer, unprofessioneller Umgang mit Gästen. Das Küchenpersonal dürfte ebenfalls ausgewechselt worden sein, denn so etwas haben die Köche bei den Vorbesitzern niemals abgeliefert, sondern ordentliche Hausmannskost, wie man es sich in einem Beisl wünscht. Ein Verlust für die Stammgäste, ein Verlust für den dritten Wiener Gemeindebezirk. Bleiben Sie fern, so Sie sich nicht ärgern wollen!
Essen: 0 Punkte Service: 0 Punkte Preis-Leistung: 0...
Read moreWow! I visited some amazing restaurants last week in Vienna—some longtime favorites and a few new (to us) discoveries. We hit up classics like Plachutta, Griechenbeisl, Marienhof, and Figlmüller, as well as cafés including Gerstner, Landtmann, Imperial, Schwarzenberg, Prückl, and Diglas.
But by far, our favorite new addition to the list was Winkler’s on Posthorngasse. What a gem. The service was excellent, the staff genuinely caring, and the setting—a quiet neighborhood street—made it feel like a hidden treasure. The food? Absolutely top-notch—on par with, if not better than, many of the places listed above, especially those now overrun with tourists.
If you want to experience a true Viennese Beisl, skip the overhyped, cliché-filled, tourist-packed spots and head...
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