One of the best veal schnitzels I've had, and not just in Berlin! The prices you pay are equivalent to those near Mitte, but the quality is tip-top and the portion size is much larger! I basically got two schnitzels for the price of one and I ate every last bite because it was fantastic. I washed it down with a Märzen (vom Fass) and even though I was stuffed, I'm a sucker for dessert and couldn't help but order the Kaiserschmarrn for two (to be fair, I had a date). And oh mein Gott was it worth needing to lie down afterward. It was one of the fluffiest, creamiest, most delicious Kaiserschmarrns I've had, and that's saying something. And they make it fresh, so do note that you need to give the server a heads up as it takes around 20m to make. Speaking of, the service is suuuper nice. They're very down-to-earth, friendly, mid-southern German-dialect-speaking ladies, including the owner Frau Nußbaumer! The only nitpick I have is that we had to sit near the bar where the service rushed in and out, but that's quite frankly my fault because I didn't make a reservation, which you'll definitely need on a Friday night. Overall, very happy with this place and it's definitely going on the list to visit...
Read moreWiener Schnitzel is one of my favorite foods and the best I have ever eaten is at Nußbaumerin. I have had it here many times and it is consistently perfect: thin well hammered veal, delicious batter perfectly browned and not greasy puffing out from the veal. Superb potato salad on the side.
In fact, if there is a better Austrian restaurant in Berlin, I have yet to find it. All the other dishes I or my table companions have eaten here have always been excellent. Try the beef roulade!
Deserts here, well you have to try the Kaiserrschmarnn, get one portion for the table, all the other deserts are great too.
A well chosen wine list offers excellent value for the money and there is a good selection of by the glass wines if you don’t want an entire bottle.
This is a small place and the tables are rather close together, however the service is professional and courteous. Otherwise be sure and reserve a table as they are usually booked out several days in advance. Once you eat here,...
Read moreDer Empfang war berlinisch ruppig, leider kaum wienerisch charmant: Wir hatten nämlich nicht reserviert, und die Damen waren um 17:15 Uhr mit einer Hochzeitsgesellschaft ein wenig überfordert. Eigentlich noch keine Zeit für raumgreifenden Stress unter dem Personal... Als wir versprachen, das Restaurant vor 19:00 Uhr wieder zu verlassen und durften Platz nehmen: "Nun setzen Sie sich erstmal richtig hin!", wurde der 70jährige Gast von der Kellnerin gemaßregelt, als es zu einer kleinen Unbeholfenheit zwischen Speisekarte und Garderobe kam. –– Wir wählten "Rindsroulade wie bei Mama" und Backhendlbissen auf Vogerl-Salat mit Schafskäsekrumen. Die Rouladen waren (natürlich) nicht frisch zubereitet worden. Eher schienen sie – ca. vier Tage jung –in der Mikrowelle erhitzt worden zu sein. Die Sauce war von einer beispiellos plempigen Geschmacklosigkeit und Konsistenz. Man muss nicht lange nach Worten suchen: Sie versuchte erst gar nicht, ihren Fertigsaucencharakter zu camouflieren. Der auf der Speisekarte als Saucenzutat gesondert ausgewiesene Rotwein war, wie uns die Kellnerin mit Kennermiene mitteilte, natürlich (!) verkocht. Der Rotkohl durfte niemals nicht auch nur einen Hauch von Schmalz oder gar Butter kosten, was ihn bekanntlich erst zu einem kulinarischen Erlebnis macht. Das Gericht hatte insgesamt lediglich Kantinenniveau (Uni, nicht Senat!). –– Die drei Backhendl-Stückchen waren zart, die Semmelbrösel landesüblich dick aufgetragen und krustig gebacken. Der Salat war "in Ordnung", doch gleichfalls keine Krönung austriatischer Kochkunst. Sein äußerst sparsam aufgetragenes Kürbiskernöl wurde von der Nussbaumerin persönlich durch einige Streifen Öls ergänzt. Wie sich die trockenen Hendlbissen am Gaumen des Gastes mit dem Vogerl-Salat vermählen sollen, bleibt ein wohl gehütetes Geheimnis der Wachau. –– Das Ambiente ist altmodisch, was durch gekonnte Möblierung und Details sich als österreichisch urig präsentieren könnte, doch hat der spießige Kitsch die Oberhand behalten: allüberall riesengroße Spiegel in vergoldeten Rahmen, in deren Ecken Hummer krauchen. Ein Krustentier, das nicht unbedingt die Paradeplätze österreichischer Küche besetzt, noch heute im Lande heimisch wäre. (Ach damals, gelobtes k. und k.-Reich, als es noch die freie Trasse von Wien zur Adria gab... ) Das Sitzmobiliar – für Restaurants essentiell – ist mit unangenehmem dunkelbraunem Plastikmaterial überzogen, das durch große Risse den Blick auf das Innenleben der Schaumstoffpolsterung freigibt. Zwischen den Tischchen noch die hohen Corona-Glaswände – die nächste Pandemie kommt gewiss, warum also abbauen? Die landestypische Schrammel- und Zithermusik, Dauerbeschallung aus der Konserve, macht den Gast eher irre, als dass sie zur Beschaulichkeit und zu einem Genuss der Speisen beitrüge. Stammt nicht auch Mozart aus diesem Land, das hier in Preußen mühsam kulinarisch durch die Nussbaumerin vertreten wird? Wir sehen von weiteren...
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