Ein Abend im Bergers – oder: Wenn kulinarische Erwartungen mit Vollgas gegen die Wand fahren.
Wir hatten große Hoffnungen, wurden aber stattdessen Zeuge eines gastronomischen Trauerspiels, das irgendwo zwischen Kantine und kulinarischem Kabarett pendelte.
Der „Crunchy Chicken Burger“ war weder crunchy noch saftig – sondern so trocken, als hätte man ein Stück MDF-Platte zwischen zwei Brötchenhälften geschoben. Offenbar nicht frittiert, sondern liebevoll mit heißer Luft behandelt – vielleicht im Föhn-Modus eines Haartrockners.
Das „Wiener Schnitzel“ war vom Kalb so weit entfernt wie ein Plattenbau von einem Boutiquehotel – stattdessen Schwein, hart gebraten, trocken und ohne jede Textur. Laut Karte sollte es in Nussbutter gebraten werden – was man bekam, war eine Identitätskrise ohne jegliches Fett - der Föhn zollte hier erneut seinen Tribut. Ein schlechter Witz auf dem Teller. Und beim Kauen entstand so viel Trockenheit im Mund, dass man spontan in Erwägung zog, einen Löschzug zu rufen.
Die Pommes waren immerhin kross – allerdings so geschmacklos, dass man sich fragte, ob sie versehentlich in destilliertes Wasser eingelegt wurden. Keine Würze, kein Fett – nur Textur ohne Seele.
Die Vorspeisen? Eine Reise ins Absurde. Die Pimientos waren erstaunlich lecker – vermutlich der Küchen-Azubi, der versehentlich Talent hatte. Statt des bestellten Ziegenkäses kamen dann Garnelen, die beim Garpunkt offenbar auf Weltreise waren: außen Gummi, innen Sushi. Und die Oliven auf altem Salat mit Sojasprossen und Granatapfelkernen wirkten wie der Versuch, ein Resteessen als „Fusion-Küche“ zu verkaufen – leider ohne Konzept und ohne Respekt vor der Ästhetik.
Zwischen Vor- und Hauptspeise vergingen 45 Minuten, was genug Zeit war, um das eigene Leben zu überdenken, eine Steuererklärung nachzuholen und sich innerlich vom Abendessen zu verabschieden.
Zur Bedienung: Die junge Servicekraft war herzlich und bemüht – offensichtlich noch in der Einarbeitung. Leider völlig auf sich allein gestellt, ohne Rückhalt vom Team. Man konnte förmlich zusehen, wie sie versuchte, das sinkende Schiff allein zu steuern – mit einem Teelöffel statt Ruder.
Die übrigen Servicekräfte hingegen waren ständig unterwegs, aber nie dort, wo man sie brauchte. Viel Bewegung, wenig Wirkung – wie ein schlecht programmiertes Serviceroboter-Ballett. Präsenz am Tisch? Fehlanzeige. Dafür ganz großes Kino im Ausweichen und Ignorieren.
Und dann war da noch die Bar: Zwei Herren, die sich selbst offenbar für die eigentliche Abendunterhaltung hielten. Lautstärke wie im Techno-Club, Themenwahl wie bei der After-Work-Runde mit fragwürdigem Fachwissen. Wer mal hören möchte, wie sich Fremdscham akustisch anfühlt, sollte sich an den Bartresen setzen.
Der Gesamteindruck: Dieses Restaurant wirkt wie ein Ort, an dem man Essen lieber aufwärmt statt kocht – mit dem Leitmotiv: “Wir können Gastro – nur eben ohne Kulinarik.” Leidenschaft? Keine Spur. Es fühlt sich an wie ein Convenience-Food-Tempel mit Gastro-Fassade.
Besonders schade: Die Location ist wirklich toll – urban, modern, mit viel Potenzial. Und die Pimientos zeigen, dass da theoretisch sogar Geschmack möglich wäre. Doch was nützt die schönste Bühne, wenn das Ensemble nicht spielen kann?
Fazit: Wer seinen Gaumen schocken, sein Nervenkostüm dehnen und ein Paradebeispiel für missglückte Gastronomie erleben möchte – bitte, ab ins Bergers. Für alle anderen: Ein belegtes Brötchen von der Tanke bietet mehr Geschmack, mehr Liebe – und vermutlich auch eine...
Read moreWir waren heute im Bergers essen.Ich hatte ein Bruschetta und mein Freund den Beef Burger.!!Ich habe mir die Speisekarte durchgelesen und bestellt.Leider habe ich den Text bei dem Burger nicht ganz durchgelesen und er kam mit einem Baconstreifen.Mein Freund hat einmal abgebissen und gesagt der Burger schmeckt komisch daraufhin hab ich genau nachgeschaut und den Bacon bemerkt.Mein Freund war stink sauer und ich meine wirklich stink sauer.Von dem Kellner kam nur sorry Bruder ich dachte wenn du Bier trinkst isst du auch Schweinefleisch.Das heißt er war sich darüber total bewußt was wir dort auf dem Teller haben und hat trotzdem garkeine Anstalten gemacht uns kurz darauf hinzuweisen.Einmal abgebissen hat er...Sicherlich war es unsere Schuld weil wir falsch bestellt haben aber irgendwas um die Stimmung in den Griff zu kriegen wurde nicht unternommen!!Ein zweiter Angestellter kam dazu um die Lage unter Kontrolle zu bringen weil mein Freund wirklich (wütend) wurde.Ich erklärte dem anderen was los ist weil ich 16.90€ für ein Essen das ich fast nicht angerührt habe wirklich extrem krass finde!Daraufhin wurde mir erklärt das es nicht deren Aufgabe wäre ethische Abstammung zu kategorisieren und es unsere eigene Schuld ist und wir den Burger voll bezahlen müssen und er gleich die Polizei ruft wenn mein Freund sich nicht beruhigt.WOW!Uns wurde garnichts angeboten ich meine es hätte euch ein Lächeln gekostet zu sagen ok die Limo geht aufs Haus oder wir machen den Burger neu oder ein Kaffee oder irgendetwas wenn wir ihn schon komplett bezahlen!!!Fehlanzeige!!!!Von beiden keinerlei Reaktion!Ich sagte dem Keller ich will sofort bezahlen und gehen um die Situation zu entschleunigen..Die Rechnung war 32.30 ich gab ihm 40 und er hat echt gefragt wieviel ich zurück haben will!!???Da meinte ich natürlich den ganzen Rest du erwartest doch jetzt kein Trinkgeld von mir!!Dann sagte er, er hätte aber keine 20 cent und kramte ewig in seinem Portmonaie bis ich endlich mein Rückgeld bekam.Ich arbeite selber seit Jahren in der Gastronomie und würde einen Gast niemals so behandeln und mit dem Essen sitzen lassen!! Selbst wenn sie etwas falsch bestellt haben versucht man es ihnen eigentlich immer irgendwie recht zu machen.Natürlich tut es mir leid das mein Freund so doll Ärger gemacht hat.Aber ich kann ihn auch verstehen, ich war auch super angepisst!! Der Kunde ist hier auf jedenfall kein König!!!!Vielen Dank.Ihr bekommt heute leider kein...
Read moreReally nice location next to the river. I would say that is the highlight of this place. The food was quite good too, we had a variety of dishes, from tapas to main courses, and everything was really tasty and well presented, plus they have a really large selection of homemade lemonades, all equally good. The only but was the service. It could be that they were understaffed because I saw our waiter also attending some tables outside, but he forgot a couple of things, and most disappointingly for me (ok, maybe someone else wouldn't have cared, but), I ordered an orange fanta and when I took a sip I realised it wasn't Fanta but Afri Cola which I don't like, so just as a suggestion, you should mention that fact when someone orders a Fanta 🙈 as a plus, all the waiters...
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