Haku — Restaurant in Winterthur

Decided to book a table for a special occasion and asked if they could add a small little decoration to our table. Received a phone cal saying they can‘t do anything. Ok, went there anyway. My wife and I ordered the Omakase menu, an eight course menu for two. While the food was good, the amount was pathetic. Instead of serving each course on separate plates, the dishes had to be shared. These dishes felt like they should have been served for one. If I compare this to other establishments I have visited, it felt like a huge ripoff. One of the courses was four slices of Sashimi, so two per person. Another was two spoonfuls of ratatouille and two bits of tempura, which also had to be shared. I could go on., but I think anyone reading this gets the point. The menu didn‘t even include a dessert. For 119 CHF per person I expect to leave the restaurant with a full tummy. The evening was an expensive...

Wer das Restaurant Haku besucht, kennt vielleicht noch die Vorgeschichte des Lokals.

Vor vielen Jahren fand man hier noch das Restaurant Gabriel. Das war eine Geschichte für sich. Allein die Karte zu lesen, war schon ein Gedicht für sich und die Küche war in Winterthur gut bekannt. Vor Haku war noch der Italiener Rosso.

Kommen wir nun auf den Punkt. Grundsätzlich waren wir beim ersten Besuch weitgehend zufrieden, aber warum nur 3 Sterne?

Stolze Preise für Winterthur, bei manchen Gerichten stimmt die Leistung nicht Dessert geschmacklich langweilig, Mochi waren eine Katastrophe (definitiv nicht hausgemacht), Früchte ebenfalls sehr fad

Bei einem Ramen wird Rindshackfleisch serviert, hier ist ein kleiner Upgrade dringend empfohlen. Vom Eindruck her fehlt es auch an Topping Auswahl (kann auch ruhig gegen Aufpreis sein, warum nicht?)

Klassische Nationalgerichte wie Mochi müssen in einem Restaurant einfach hausgemacht oder von einem bekannten Profi lokal von Hand produziert worden sein. Ansonsten gibt es ja genügend Alternativen.

Die Auswahl ist überschaubar klein, über Mittag und nach Saison werden abwechslungsreiche Menüs angeboten.

Wer in Winterthur bleiben möchte, hat hier eine gute Alternative für Ramen, Bento und Sushi. Besonders bei Sushi würde ich eher hier anfangen als bei Negishi, Yoojis oder Smiling Fish (neu Fuji?). Alle drei erwähnten Kandidaten haben in den letzten Jahren auch corona-unabhängig spürbar nachgelassen.

Vor dem Besuch haben wir spontan Sushi als Lieferdienst bestellt, um einfach eine Kostprobe zu erhalten. Die Qualität war einwandfrei und überzeugend, nur leider die Zahlungsmodalitäten nicht. In der heutigen Zeit empfindliche Kreditkartendaten über Telefon zu verlangen, weil man an einem mobilen Terminal sparen möchte, ist ernüchternd. Wer Geld verdienen möchte, soll auch investieren.

Das Lokal ist einladend schön eingerichtet, das Personal aufmerksam und freundlich. Wir mussten weder bei der Bestellung noch bei der Rechnung warten. Mit den Parkplätzen könnte es zu Stosszeiten etwas lustig werden. In der Nähe gibt es ein Parkhaus und nochmals weitere blauen Parkplätze der Strasse entlang (Geiselweid Schwimmbad und Migros EKZ).

Auch wenn Zürich unbestritten teuer ist, tendiere ich persönlich weiterhin dort den kulinarischen Reiz zu suchen. Haku werde ich jedoch weiterhin im Auge behalten. Bei deutlichen Verbesserungen werde ich dort definitiv...

Essen und Service lassen zu wünschen übrig.

Bei der Vorspeise haben wir das Wagyu und Tunfisch Tatar bestellt. Insgesamt gab es dazu genau EINE Scheibe Toastbrot. Auf Nachfrage nach mehr Toastbrot wurden wir schnippisch angesprochen, dass EINE weitere Scheibe 2.- extra kostet. Geschmacklich waren die Vorspeisen in Ordnung, wenngleich verbesserungswürdig.

Beim Hauptgang haben wir uns für das Sakura Sushi und Ramen entschieden. Das Sushi war sehr lecker und ansprechend angerichtet, jedoch war das Ramen eine absolute Enttäuschung. Das Ramenei war ein simples hartes Frühstücksei, das Chashu (gerollter Schweinsbauch) erinnerte eher an schlecht gebratenen Frühstückspeck, die Brühe war geschmacklos und die Präsentation liess zu wünschen übrig.

Der Service hat nichts mit der Japanischen Servicekultur zu tun. Dieser war weder zuvorkommend noch freundlich. Zwischen den Gängen wurde nur widerwillig neues Besteck gereicht und neues anderes Getränk hiess nicht automatisch neues Glas. Ein Lächeln im Gesicht fehlte dem Personal generell.

Nach den Erfahrungen bei der Vorspeise und dem Hauptgericht, wollten wir unseren Abend nicht mehr bei...