Als wir den Farolim de Felgueiras erreichen, stehen wir direkt an der Stelle, wo der Fluss Douro ins offene Meer mündet. Der historische Leuchtturm, der stolz an der Mündung steht, scheint uns willkommen zu heißen, während die Wellen kraftvoll gegen die steinernen Mauern des Piers schlagen. Der Ort strahlt eine raue Schönheit aus, die durch die tosenden Wellen und den salzigen Wind, der uns ins Gesicht weht, noch unterstrichen wird.

Der Farolim de Felgueiras wurde 1886 erbaut, um den Seefahrern den sicheren Weg in die Hafeneinfahrt von Porto zu weisen. Mit seiner klassischen Architektur und der rot-weißen Laterne auf der Spitze thront er majestätisch am Ende des langen Wellenbrechers. Während wir uns entlang des Piers bewegen, können wir uns leicht vorstellen, wie dieser Leuchtturm in früheren Jahrhunderten eine lebenswichtige Rolle für die vielen Schiffe spielte, die Porto als Handelszentrum besuchten.

Die Umgebung ist atemberaubend. Auf der einen Seite sehen wir die mächtige Flussmündung des Douro, die sich mit der Energie des Atlantiks vereint. Auf der anderen Seite breitet sich die Küstenlinie von Porto aus, mit ihren Stränden, die von Surfern und Spaziergängern gleichermaßen geschätzt werden. Wir sehen die Stadt Porto in der Ferne, deren charmanter Charakter sich mit der natürlichen Kulisse verbindet.

Es ist beeindruckend, hier zu stehen, an einem Ort, der so viel maritime Geschichte in sich trägt. Der Wind und die Wellen erinnern uns daran, wie unvorhersehbar und stark das Meer sein kann, während der Farolim de Felgueiras uns als Symbol der Beständigkeit erscheint. Es ist ein Ort, an dem man verweilen und die Kraft der Natur bewundern kann, und gleichzeitig die Geschichte spüren, die sich in den Mauern des Leuchtturms verbirgt.

Während wir den Blick auf die schäumenden Wellen und den Horizont richten, fühlen wir uns verbunden mit der Vergangenheit der Seefahrt, die diesen Ort so bedeutend gemacht hat.

Stand : 03.04.2019

Manchmal steigt man morgens aus dem Bett und denkt sich, dass man es nicht schaffen wird, aber innerlich lacht man darüber und erinnert sich an die vielen Male, die man das schon gedacht hat.