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Fuggerei-Museum — Attraction in Augsburg

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Fuggerei-Museum
Description
Nearby attractions
Fuggerei
Jakoberstraße 26, 86152 Augsburg, Germany
Neptunbrunnen
86152 Augsburg, Germany
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Jakoberstraße 1, 86152 Augsburg, Germany
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Fuggerei-Museum things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Fuggerei-Museum
GermanyBavariaAugsburgFuggerei-Museum

Basic Info

Fuggerei-Museum

Mittlere G. 14, 86152 Augsburg, Germany
4.7(53)
Closed
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Family friendly
Accessibility
attractions: Fuggerei, Neptunbrunnen, Rathausplatz Augsburg, Brechthaus, Goldener Saal, Augsburg Town Hall, Perlach Tower, St. Peter am Perlach, Schaezlerpalais, Galerie Cyprian Brenner Augsburg, restaurants: Ryu - Vietnamese Streetfood, Restaurant Il Gallo Nero, Restaurant Express Grill Kebab-Augsburg, Katzentempel Augsburg, M.O.C. Bar & Restaurant, Sevil Döner Pizza Vegan Spezialitäten, Bar El Greco, Asia City Augsburg, Restaurant Onur, AL Teatro Ristorante
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4.7

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Reviews of Fuggerei-Museum

4.7
(53)
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5.0
1y

Sehr interessantes Museum über die Geschichte der Fuggerei und die Familie der Fugger. Es wird in kleinen Filmen und vielen Tafeln der Ausstellung anschaulich alles sehr schön erklärt, vom Grundgedanken bis zur heutigen Zeit. Wir hatten hier eine sehr interessante Führung, die sehr schön gemacht und informativ war. Es wurde auch eine Wohnung in den Original Zustand zurück versetzt um anschaulich zu zeigen wie es damals hier ausgeschaut hat. Klare Weiterempfehlung. Der Eintrittspreis ist im Eintritt zur Fuggerei enthalten.

Zur Geschichte: Die Fuggerei in Augsburg ist eine der ältesten bestehenden Sozialsiedlungen der Welt. Die Reihenhaussiedlung stiftete Jakob Fugger „der Reiche“ im Jahr 1521. Heute wohnen hier über 100 Bedürftige katholische Augsburger Bürger für eine Jahres(kalt)miete von 0,88 Euro. Sie sprechen dafür täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter und die Stifterfamilie Fugger. Bis heute wird die Sozialsiedlung aus dem Stiftungsvermögen Jakob Fuggers unterhalten.

Erbaut wurde die Anlage zwischen 1516 und 1523 unter Federführung des Baumeisters Thomas Krebs. Damals entstanden 52 Häuser in sechs Gassen, in jedem Haus waren zwei Wohnungen untergebracht. Eines der Häuser war für Verwaltungsaufgaben vorgesehen, weshalb nur 102, und nicht 104 Wohnungen zur Verfügung standen. Die nach weitestgehend standardisierten Grundrissen erstellten Wohnungen in den durchwegs zweigeschossigen Häusern waren für die Verhältnisse der Entstehungszeit großzügig geplant. Geradezu modern war die Konzeption der Fuggerei als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sozialsiedlung war für von Armut bedrohte Handwerker und Tagelöhner gedacht, die aus eigener Kraft, zum Beispiel wegen einer Krankheit, keinen eigenen Haushalt führen konnten. Sie konnten innerhalb und außerhalb der Fuggerei ihrem Broterwerb nachgehen und sollten im Fall der wirtschaftlichen Erholung wieder ausziehen. Den Bewohnern der Fuggerei blieb eine für die damalige Zeit geradezu luxuriöse Privatheit erhalten.

Die Fuggerei beherbergte bis ins 20. Jahrhundert vor allem Familien mit oft mehreren Kindern. In die Sozialsiedlung durften nur „würdige Arme“ einziehen. Bettler wurden nach dem Willen des Stifters nicht aufgenommen.

Ihren Namen erhielt die „Fuckerey“ schon 1531. Der erste Fuggerei-Geistliche war der 1925 heiliggesprochene Jesuit Petrus Cansius. 1581/82 errichtete der Baumeister Hans Holl die von Markus und Philipp Eduard Fugger gestiftete Kirche St. Markus in der Siedlung. Im Dreißigjährigem Krieg wurde die Fuggerei von den Schweden bis 1642 weitgehend zerstört. Von 1681 bis zu seinem Tod 1694 lebte Franz Mozart, der Urgroßvater des Komponisten Wolgang Amadeus Mozart, in der Fuggerei.

Erweiterungen der Fuggerei erfolgten in den Jahren 1880 und 1938. Im 2. Weltkrieg wurde die Siedlung bei einem britischen Fliegerangriff in der Augsburger Bombennacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 bei zwei Luftangriffen der auf Augsburg zu etwa zwei Dritteln zerstört. Bereits am 1. März 1944 beschloss das Fürstlich und Gräflich Fuggersche Familienseniorat schriftlich den Wiederaufbau der Fuggerei.

Ab 1945 wurde die Sozialsiedlung mit Mitteln aus der Stiftung nach den Plänen von Raimund von Doblhoff, nach historischem Vorbild wieder aufgebaut, sodass bereits 1947 die ersten Gebäude wieder bezogen werden konnten. In den 1950er Jahren war der Wiedersufbau abgeschlossen. Bis 1973 wurde die Fuggerei auf hinzuerworbenen angrenzenden Trümmergrundstücken um etwa ein Drittel auf heute 67 Häuser mit 140...

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5.0
1y

Jedno z ciekawszych miejsc w Augsburgu. Najstarsze nieprzerwanie działające osiedle socjalne na świecie. Dziś wciąż mieszka tu około 150 katolików, których możemy spotkać przechadzając się uliczkami miasteczka. Na terenie osiedla dodatkowo możemy zwiedzić bunkier a także muzeum w którym poznamy historię dzielnicy jak i ludzi tu żyjących. Warto tu zajrzeć. Bilet normalny kosztuje 8€. Muzeum nie posiada parkingu. Można znaleść kilka miejsc parkingowych wzdłuż ulicy. Maksymalny czas parkowania to 1h. Po tym czasie trzeba znowu wykupić bilet. Dlatego zdecydowanie polecam przyjechać wcześniej, gdzie nie ma jeszcze tłumów. Na terenie Fuggerei znajdują się knajpy w których...

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5.0
18w

Das Fuggerei Museum ist ein großartiger Ort, um in die spannende Geschichte der ältesten Sozialsiedlung der Welt einzutauchen. Die Ausstellung ist anschaulich, verständlich und liebevoll gestaltet, sodass man einen sehr guten Eindruck davon bekommt, wie das Leben in der Fuggerei früher aussah und wie es heute weitergeführt wird.

Besonders schön sind die rekonstruierten Wohnräume, die einen direkten Vergleich zwischen dem Leben damals und heute ermöglichen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! informativ, inspirierend und tief verwurzelt in...

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Zape UteZape Ute
Sehr interessantes Museum über die Geschichte der Fuggerei und die Familie der Fugger. Es wird in kleinen Filmen und vielen Tafeln der Ausstellung anschaulich alles sehr schön erklärt, vom Grundgedanken bis zur heutigen Zeit. Wir hatten hier eine sehr interessante Führung, die sehr schön gemacht und informativ war. Es wurde auch eine Wohnung in den Original Zustand zurück versetzt um anschaulich zu zeigen wie es damals hier ausgeschaut hat. Klare Weiterempfehlung. Der Eintrittspreis ist im Eintritt zur Fuggerei enthalten. Zur Geschichte: Die Fuggerei in Augsburg ist eine der ältesten bestehenden Sozialsiedlungen der Welt. Die Reihenhaussiedlung stiftete Jakob Fugger „der Reiche“ im Jahr 1521. Heute wohnen hier über 100 Bedürftige katholische Augsburger Bürger für eine Jahres(kalt)miete von 0,88 Euro. Sie sprechen dafür täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter und die Stifterfamilie Fugger. Bis heute wird die Sozialsiedlung aus dem Stiftungsvermögen Jakob Fuggers unterhalten. Erbaut wurde die Anlage zwischen 1516 und 1523 unter Federführung des Baumeisters Thomas Krebs. Damals entstanden 52 Häuser in sechs Gassen, in jedem Haus waren zwei Wohnungen untergebracht. Eines der Häuser war für Verwaltungsaufgaben vorgesehen, weshalb nur 102, und nicht 104 Wohnungen zur Verfügung standen. Die nach weitestgehend standardisierten Grundrissen erstellten Wohnungen in den durchwegs zweigeschossigen Häusern waren für die Verhältnisse der Entstehungszeit großzügig geplant. Geradezu modern war die Konzeption der Fuggerei als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sozialsiedlung war für von Armut bedrohte Handwerker und Tagelöhner gedacht, die aus eigener Kraft, zum Beispiel wegen einer Krankheit, keinen eigenen Haushalt führen konnten. Sie konnten innerhalb und außerhalb der Fuggerei ihrem Broterwerb nachgehen und sollten im Fall der wirtschaftlichen Erholung wieder ausziehen. Den Bewohnern der Fuggerei blieb eine für die damalige Zeit geradezu luxuriöse Privatheit erhalten. Die Fuggerei beherbergte bis ins 20. Jahrhundert vor allem Familien mit oft mehreren Kindern. In die Sozialsiedlung durften nur „würdige Arme“ einziehen. Bettler wurden nach dem Willen des Stifters nicht aufgenommen. Ihren Namen erhielt die „Fuckerey“ schon 1531. Der erste Fuggerei-Geistliche war der 1925 heiliggesprochene Jesuit Petrus Cansius. 1581/82 errichtete der Baumeister Hans Holl die von Markus und Philipp Eduard Fugger gestiftete Kirche St. Markus in der Siedlung. Im Dreißigjährigem Krieg wurde die Fuggerei von den Schweden bis 1642 weitgehend zerstört. Von 1681 bis zu seinem Tod 1694 lebte Franz Mozart, der Urgroßvater des Komponisten Wolgang Amadeus Mozart, in der Fuggerei. Erweiterungen der Fuggerei erfolgten in den Jahren 1880 und 1938. Im 2. Weltkrieg wurde die Siedlung bei einem britischen Fliegerangriff in der Augsburger Bombennacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 bei zwei Luftangriffen der auf Augsburg zu etwa zwei Dritteln zerstört. Bereits am 1. März 1944 beschloss das Fürstlich und Gräflich Fuggersche Familienseniorat schriftlich den Wiederaufbau der Fuggerei. Ab 1945 wurde die Sozialsiedlung mit Mitteln aus der Stiftung nach den Plänen von Raimund von Doblhoff, nach historischem Vorbild wieder aufgebaut, sodass bereits 1947 die ersten Gebäude wieder bezogen werden konnten. In den 1950er Jahren war der Wiedersufbau abgeschlossen. Bis 1973 wurde die Fuggerei auf hinzuerworbenen angrenzenden Trümmergrundstücken um etwa ein Drittel auf heute 67 Häuser mit 140 Wohnungen erweitert.
Dawid BogackiDawid Bogacki
Jedno z ciekawszych miejsc w Augsburgu. Najstarsze nieprzerwanie działające osiedle socjalne na świecie. Dziś wciąż mieszka tu około 150 katolików, których możemy spotkać przechadzając się uliczkami miasteczka. Na terenie osiedla dodatkowo możemy zwiedzić bunkier a także muzeum w którym poznamy historię dzielnicy jak i ludzi tu żyjących. Warto tu zajrzeć. Bilet normalny kosztuje 8€. Muzeum nie posiada parkingu. Można znaleść kilka miejsc parkingowych wzdłuż ulicy. Maksymalny czas parkowania to 1h. Po tym czasie trzeba znowu wykupić bilet. Dlatego zdecydowanie polecam przyjechać wcześniej, gdzie nie ma jeszcze tłumów. Na terenie Fuggerei znajdują się knajpy w których możemy coś zjeść.
Annika BeckerAnnika Becker
Das Fuggerei Museum ist ein großartiger Ort, um in die spannende Geschichte der ältesten Sozialsiedlung der Welt einzutauchen. Die Ausstellung ist anschaulich, verständlich und liebevoll gestaltet, sodass man einen sehr guten Eindruck davon bekommt, wie das Leben in der Fuggerei früher aussah und wie es heute weitergeführt wird. Besonders schön sind die rekonstruierten Wohnräume, die einen direkten Vergleich zwischen dem Leben damals und heute ermöglichen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! informativ, inspirierend und tief verwurzelt in sozialem Gedanken.
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Sehr interessantes Museum über die Geschichte der Fuggerei und die Familie der Fugger. Es wird in kleinen Filmen und vielen Tafeln der Ausstellung anschaulich alles sehr schön erklärt, vom Grundgedanken bis zur heutigen Zeit. Wir hatten hier eine sehr interessante Führung, die sehr schön gemacht und informativ war. Es wurde auch eine Wohnung in den Original Zustand zurück versetzt um anschaulich zu zeigen wie es damals hier ausgeschaut hat. Klare Weiterempfehlung. Der Eintrittspreis ist im Eintritt zur Fuggerei enthalten. Zur Geschichte: Die Fuggerei in Augsburg ist eine der ältesten bestehenden Sozialsiedlungen der Welt. Die Reihenhaussiedlung stiftete Jakob Fugger „der Reiche“ im Jahr 1521. Heute wohnen hier über 100 Bedürftige katholische Augsburger Bürger für eine Jahres(kalt)miete von 0,88 Euro. Sie sprechen dafür täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter und die Stifterfamilie Fugger. Bis heute wird die Sozialsiedlung aus dem Stiftungsvermögen Jakob Fuggers unterhalten. Erbaut wurde die Anlage zwischen 1516 und 1523 unter Federführung des Baumeisters Thomas Krebs. Damals entstanden 52 Häuser in sechs Gassen, in jedem Haus waren zwei Wohnungen untergebracht. Eines der Häuser war für Verwaltungsaufgaben vorgesehen, weshalb nur 102, und nicht 104 Wohnungen zur Verfügung standen. Die nach weitestgehend standardisierten Grundrissen erstellten Wohnungen in den durchwegs zweigeschossigen Häusern waren für die Verhältnisse der Entstehungszeit großzügig geplant. Geradezu modern war die Konzeption der Fuggerei als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sozialsiedlung war für von Armut bedrohte Handwerker und Tagelöhner gedacht, die aus eigener Kraft, zum Beispiel wegen einer Krankheit, keinen eigenen Haushalt führen konnten. Sie konnten innerhalb und außerhalb der Fuggerei ihrem Broterwerb nachgehen und sollten im Fall der wirtschaftlichen Erholung wieder ausziehen. Den Bewohnern der Fuggerei blieb eine für die damalige Zeit geradezu luxuriöse Privatheit erhalten. Die Fuggerei beherbergte bis ins 20. Jahrhundert vor allem Familien mit oft mehreren Kindern. In die Sozialsiedlung durften nur „würdige Arme“ einziehen. Bettler wurden nach dem Willen des Stifters nicht aufgenommen. Ihren Namen erhielt die „Fuckerey“ schon 1531. Der erste Fuggerei-Geistliche war der 1925 heiliggesprochene Jesuit Petrus Cansius. 1581/82 errichtete der Baumeister Hans Holl die von Markus und Philipp Eduard Fugger gestiftete Kirche St. Markus in der Siedlung. Im Dreißigjährigem Krieg wurde die Fuggerei von den Schweden bis 1642 weitgehend zerstört. Von 1681 bis zu seinem Tod 1694 lebte Franz Mozart, der Urgroßvater des Komponisten Wolgang Amadeus Mozart, in der Fuggerei. Erweiterungen der Fuggerei erfolgten in den Jahren 1880 und 1938. Im 2. Weltkrieg wurde die Siedlung bei einem britischen Fliegerangriff in der Augsburger Bombennacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 bei zwei Luftangriffen der auf Augsburg zu etwa zwei Dritteln zerstört. Bereits am 1. März 1944 beschloss das Fürstlich und Gräflich Fuggersche Familienseniorat schriftlich den Wiederaufbau der Fuggerei. Ab 1945 wurde die Sozialsiedlung mit Mitteln aus der Stiftung nach den Plänen von Raimund von Doblhoff, nach historischem Vorbild wieder aufgebaut, sodass bereits 1947 die ersten Gebäude wieder bezogen werden konnten. In den 1950er Jahren war der Wiedersufbau abgeschlossen. Bis 1973 wurde die Fuggerei auf hinzuerworbenen angrenzenden Trümmergrundstücken um etwa ein Drittel auf heute 67 Häuser mit 140 Wohnungen erweitert.
Zape Ute

Zape Ute

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Dawid Bogacki

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