Die „Madonna der Seefahrt“ ist eine beeindruckende maritimes Wahrzeichen in Hamburg, das eng mit der Geschichte der Stadt und ihrer Verbindung zur Schifffahrt und dem Hafen verknüpft ist. Die Statue befindet sich im Hafenmuseum und ist nicht nur ein künstlerisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für den Schutz der Seeleute und die Bedeutung des Hafens für Hamburg.
Geschichte und Bedeutung
Die „Madonna der Seefahrt“ wurde 1951 von dem Bildhauer Gerd J. D. Birkholz erschaffen und stellt die Heilige Maria dar, die ein Kind in ihren Armen hält. Diese Darstellung geht auf eine jahrhundertelange Tradition von maritimen Madonnen zurück, die den Seeleuten Schutz auf ihren Reisen bieten sollten. Die Statue wurde ursprünglich auf dem ehemaligen Hamburger Hafenbahnhof aufgestellt und hat seitdem eine zentrale Bedeutung für die Stadt und ihre Geschichte als Handelshafen.
Als Symbol der Fürsorge und des Schutzes wurde die Madonna der Seefahrt insbesondere zu einer Schutzherrin für die Seeleute, die damals und auch heute noch im Hamburger Hafen tätig sind. Sie soll die Reisenden auf dem Wasser begleiten und vor Gefahren schützen, ein Thema, das in Hamburg, einer Hafenstadt, eine ganz besondere Bedeutung hat.
Der Standort
Die „Madonna der Seefahrt“ wurde 2005 am Hamburger Hafen nahe des Fischmarkts und der Elbe wieder aufgestellt, nach einer längeren Zeit, in der sie umgezogen war. Der Standort am Wasser bietet der Statue einen perfekten Hintergrund – sie blickt über den Hafen und das weite Meer, eine Geste der Beständigkeit und des Schutzes für alle, die auf den Wellen des Ozeans unterwegs sind.
Kunst und Symbolik
Die Statue selbst ist eindrucksvoll in ihrer Einfachheit. Maria wird als fürsorgliche Mutter dargestellt, die das Kind sanft in ihren Armen hält, was eine starke Symbolik der Fürsorge und des Schutzes vermittelt. Ihre ruhige und gelassene Haltung steht in starkem Kontrast zu den ständigen Veränderungen und Herausforderungen der See und des Hafens.
Fazit
Die „Madonna der Seefahrt“ ist nicht nur ein wunderschönes Kunstwerk, sondern auch ein bedeutendes Symbol für die maritime Tradition Hamburgs. Für Besucher der Stadt ist sie ein Ort der Besinnung und des Respekts für die Geschichte der Seefahrt und die vielen Geschichten von Seeleuten, die im Laufe der Jahrhunderte den Hamburger Hafen geprägt haben. Ein Besuch bei dieser Statue ist eine wertvolle Gelegenheit, mehr über die enge Verbindung von Hamburg mit der See...
Read moreDer Hamburger Hafen hat neben den Landungsbrücken, dem Elbtunnel und dem Strand Pauli noch diverse andere Sehenswürdigkeiten. Da ist der Fischmarkt, der nur sonntags abgehalten wird und das nur für ca. 4 Stunden.
Nachdem es im Februar 1962 in Hamburg eine schlimme Sturmflut mit 315 Toten gab, entschloss sich der Senat eine Flutschutzmauer zu errichten. In der ganzen Zeit seit 1962 wird die Schutzmauer suxessive erhöht und ist bislang vom Altonaer Fischmarkt bis zur Hafencity als Promenade fertiggestellt worden.
Am Eingang/Zufahrt zum Fischmarkt gibt es auch noch ein Flutschutztor, das geschlossen werden kann. Es geht am Flutschutztor 6 bis 8 Stufen hoch auf die Promenade.
Überall auf der Welt gibt es beeindruckende Mahnmale für Menschen, die auf See verschollen sind. Die deutsche Sektion der Cap Hornies, also der Seeleute, die das Cap Horn noch umsegelt haben, brachte in den Fünfzigerjahren die Idee auf, auch in Hamburg eine Gedenkstätte zu errichten.
Gleich zu Anfang der Promenade befindet sich der Platz der Seefahrt. Es ist eine Seemannsgedenkstätte. Im Jahre 1980 gründeten die Hamburger Kapitäne und die Cap Hornies einen Verein, der solch ein Ehrenmal in Hamburg an der Elbe verwirklichte.
Auf einem Sockel steht die Madonna der Seefahrt und blickt auf Meer. Getragen wird sie von einer grossen Welle, die, wie es aussieht, alles unter sich begraben will.
Vier Tonnen ist das Mahnmal schwer und wurde vom Bildhauer Manfred Sihle-Wissel in Bronze gegossen und im Jahre 1985 feierlich eingeweiht. Joseph Conrad prägte die Inschrift:
DER UNVERGÄNGLICHEN SEE DEN SCHIFFEN DIE NICHT MEHR SIND UND DEN SCHLICHTEN MÄNNERN DEREN TAGE NICHT MEHR WIEDERKEHREN
Sie ist am Fuss des Sockels, der Welle, zu lesen.
Errichtet wurde das Mahnmal vom Verein Platz der Seefahrt und den Cap Horniers.
Als Cap Horniers bezeichnet man die Seeleute, die noch mit Segelschiffen bis in die 49er Jahre das Cap Horn umsegelt hatten.
Auf dem aus roten Ziegeln hergestellten Boden kann man die gemalten Umrisse von Menschen sehen, die vermutlich vom Meer verschlungen wurden.
Alle Jahre wieder am Totensonntag findet eine Gedenkfeier am Mahnmal statt und es soll nicht nur an die auf See gebliebenen gedacht werden, sondern auch an die Hinterbliebenen.
Seit 2004 hat der Verein der Kapitäne und Schiffsoffiziere zu Hamburg e.V. die Schirmherrschaft für das...
Read moreThis monument is called Madonna of the seas and is a tribute to all those who go out to sea and never return. The monument is a bronze sculpture of a plinth like structure. The plinth is a stylised depiction the seas and a wave. A the top of the sculpture depicts a huddled female figure, staring fixedly at the horizon towards the River Elbe, alluding to the dangers faced...
Read more