Das Dahoam im Schlosscafé, gelegen auf dem Gelände von Thurn und Taxis in Regensburg, lockt mit einem charmanten Ambiente und der Aussicht auf ein gemütliches Frühstückserlebnis. An einem Sonntagmorgen machten wir uns zu viert auf den Weg, begleitet von einem Hund, um die vielversprechende Atmosphäre des Cafés zu genießen.
Bereits beim Betreten des Geländes beeindruckte uns die historische Umgebung. Das Café vermittelt auf den ersten Blick einen einladenden und gemütlichen Eindruck. Der Empfang durch das Personal war freundlich, und unsere Anfrage nach einem Tisch für vier Personen mit Hund wurde umgehend und zuvorkommend bearbeitet.
Trotz des guten Starts offenbarte sich bald ein zentrales Problem: die äußerst beengten Platzverhältnisse. Unser zugewiesener Tisch befand sich in einer Ecke neben einer großen Eisenstange, die eine Person daran hinderte, bequem zu speisen. Auch die übrigen Tische waren sehr dicht gestellt, was die Bewegungsfreiheit und den Komfort erheblich einschränkte. Diede Stangen befanden sich an mehreren Plätzen und man hört auch andere Gäste darüber schimpfen. Für ein Café, das Frühstück für mehrere Personen anbietet, ist dies ein gravierender Nachteil. Die Zweier- und Vierertische sind so nah beieinander, dass eine entspannte Atmosphäre kaum aufkommen kann.
Der Service war durchweg freundlich und bemüht. Dennoch schlichen sich einige Fehler ein, die den Gesamteindruck trübten. Es wurden Bestellungen vertauscht und teilweise vergessen, und auch bei der Abrechnung kam es zu Fehlern. Zwar wurden diese Missgeschicke mit Freundlichkeit begegnet, doch zeigt sich hier ein Verbesserungspotenzial. Eine gründlichere Schulung des Personals und ein verbessertes internes Kommunikationssystem könnten Abhilfe schaffen und den Service auf das nächste Level heben.
Ein weiterer negativer Aspekt war die zeitliche Begrenzung unseres Aufenthalts. Wir hatten den Eindruck, unter Druck essen zu müssen, da der Tisch offensichtlich möglichst oft neu besetzt werden sollte. Angesichts der Tatsache, dass wir insgesamt etwa 150 € einschließlich Trinkgeld ausgegeben haben, empfinden wir dies als unangebracht. Gäste, die bereit sind, einen höheren Betrag auszugeben, sollten nicht das Gefühl haben, ihre Mahlzeit eilig einnehmen zu müssen. Vor allem nicht beim Frühstück.
Die Qualität der Speisen war gut, aber nicht herausragend. Die Präsentation der Gerichte war ansprechend, und die Zutaten schienen frisch. Allerdings fehlte es dem Frühstück insgesamt an Raffinesse und Geschmackserlebnissen, die man in einem solch ansprechenden Ambiente erwarten könnte. Ein Ausbau des Angebots um kreativere und hochwertigere Frühstücksoptionen könnte das kulinarische Erlebnis deutlich verbessern.
Unser Besuch im Dahoam im Schlosscafé war eine gemischte Erfahrung. Während die freundliche Atmosphäre und die idyllische Lage des Cafés positiv auffielen, trübten die beengten Platzverhältnisse, die Servicefehler und der empfundene Zeitdruck den Gesamteindruck erheblich. Für ein Café, das einen gemütlichen und genussvollen Start in den Tag bieten möchte, sind diese Aspekte von großer Bedeutung.
Um das Schlosscafé auf eine höhere Stufe zu heben, empfehlen sich folgende Maßnahmen: Optimierung der Tischanordnung: Eine großzügigere Anordnung der Tische würde den Komfort und die Bewegungsfreiheit der Gäste deutlich verbessern. Service-Training: Eine intensivere Schulung des Personals könnte die Servicequalität erhöhen und die Häufigkeit von Fehlern verringern. Erweiterung des Speiseangebots: Kreativere und hochwertigere Frühstücksoptionen könnten das kulinarische Erlebnis bereichern und dem besonderen Ambiente gerecht werden. Anpassung der Aufenthaltsdauer: Eine fexiblere Handhabung der Tischbelegung, insbesondere für Gäste, die höhere Beträge ausgeben, würde den Druck mindern und zu einem entspannteren Esserlebnis beitragen.Abschließend bleibt festzuhalten, dass das Dahoam im Schlosscafé durchaus Potenzial hat, dieses jedoch durch gezielte Verbesserungen im Detail besser ausgeschöpft...
Read moreBin hingekommen, als kaum etwas los war und habe mich an einen der vielen leeren Tische gesetzt. Es war ein ruhiger zu vielen Seiten geschützter (für mich mit PTBS wichtig, sonst wäre ich gleich in ein anderes Café hingegangen) 4er Tisch in der Sonne, habe darauf geachtet, dass noch mehrere 4er Tische frei sind. Freue mich erst noch wie schön es ist und bestelle mir noch ein Getränk. Kurz darauf werde ich aufgefordert den Tisch zu verlassen weil eine 4köpfige Familie den Tisch in der Sonne wolle, ich solle auf einen 2er Tisch wechseln. Es sind immer noch mehrere 4er Tische frei und wundere mich, zögere und fragen wo ich dann hin solle. Werde an einen Tisch in der Mitte verwiesen wo es mir schlagartig schlecht geht, weil in meinem Rücken so viele Menschen etc. sind. Gehe zur Theke und frage nach der Servicekraft, die mir bis dahin eigentlich nett vorkam. Erkläre ihr, dass ich eine PTBS habe (große Überwindung) und es mir an dem neuen Platz nicht gut geht und ich mir kein neues Getränk bestellt hätte, wenn ich gewusst hätte dass ich dort nicht bleiben darf. Die Thekenkraft mischt sich ein was ich denn wolle und ich sei an einem 4er Tisch gesessen, das gehe sowieso nicht. Servicekraft verweist mich darauf, mir einen anderen Tisch zu suchen. Das mache ich, hat wenig Sonne, ist windig und ist unruhig. Mir geht's mittlerweile extrem schlecht.
Warum gibt man mir nicht einfach spätestens jetzt wo es mir so schlecht geht und was man auch merkt, den Tisch zurück der für mich barrierefrei war -und ich rede hier nicht für den Fall, dass der der letzte 4er Tisch, gebraucht worden wäre, denn neben mir war ein 4er Tisch im Schatten frei, sondern letztlich wurde der Familie der sonnige schöne ruhige Platz zugestanden, mir als Single (Diskriminierung 1)-Frau mit Handycap (Diskriminierung 2) nicht. Wie gesagt, immer noch 4er Tische frei, nur nicht in der Sonne.
Das Getränk dass ich aufgrund der Umstände nicht mehr trinken konnte, musste ich voll bezahlen.
Zuhause habe ich dort angerufen um nochmal lösungsorientiert in Ruhe zu reden und ein persönliches Feedback zu geben (statt hier ohne vorherige Chance für sie sich nochmal dazu zu äußern eine Rezension zu schreiben), dass ich das nicht in Ordnung fand, in der Hoffnung man könne vielleicht auch Missverständnisse aus dem Weg räumen und die Sache für alle Beteiligten gut beenden. Stattdessen wurde sehr wütend reagiert, ich sei sehr gemein und sie waren eh so großzügig mich dort so lange sitzen zu lassen, die Chefin war deswegen schon sauer und weitere Vorwürfe.
Mal abgesehen vom Handycap habe ich es in der Gastro noch nie erlebt, dass man im fast leeren Café sich nicht auch mal an einen größeren Tisch setzen darf, solange dieser nicht gebraucht wird, wenn doch setzt man sich auch ungefragt um. Genauso wenig habe ich es je erlebt, dass Leute sich umsetzten mussten, weil ich, die später kam, vielleicht auch gerne einen Sonnenplatz...
Read moreHallo Kerstin,
ich will mich jetzt doch kurz äussern. Es soll eine konstruktive Kritik sein, die du annehmen kannst,wenn du willst. Scheinbar geht es auch anderen so wie mir.
Ich war vor gut einer Woche bei euch mit meinem Patenkind. Sie war zum ersten Mal dort und ich hatte ihr so vorgeschwärmt wie schön das Ambiente dort ist und das Frühstück. Ich kenn das Lokal fast seit Anfang an und hab es immer sehr weiterempfohlen.
Ich wollte noch etwas nachbestellen. Vorsichtig sprach ich dich an, als du gerade ungefähr 1.5 m von mir entfernt bei den Speisekarten gestanden bist und welche in die Hand genommen hast: "Kerstin, kannst du mir bitte auch gleich eine Speisekarte herübergeben, wenn du gerade da bist?" Du hast dich mit einem entnervten Blick umgedreht, mich angefunkelt und gepresst gesagt: " Bitte nicht Kerstin sagen!" Mich hat das ziemlich getroffen, es haben auch andere Leute gehört und ich hab mich sehr unwohl gefühlt, wie ein begossener Pudel. Mein Patenkind war auch völlig irritiert. Ich wollte dir sicher nicht zu nahe treten. Es ist auch gar kein Problem, wenn es nicht sofort geht, du aber signalisiert, dass du es gehört hast.
Das Lokal heisst "Dahoam bei Kerstin und Mama", man wird mit "du" angesprochen und die Vornamen stehen auch auf dem Tisch. Ich dachte mir nichts Schlimmes dabei. Mir hat es den Appetit verschlagen und ich habe nichts mehr bestellt. Da bin ich sensibel. Ich bin da Gast und ich war nicht unhöflich. Auf deine Frage zum Schluss ob alles gepasst hatte, konnte ich noch nicht antworten. Da war ich wie zugeschnürrt.
Wohlfühlen und den Anspruch sich " Dahoam" zu fühlen, bedeutet nicht nur Ambiente und gutes Frühstück, sondern auch dass man freundlich behandelt wird und nicht das Gefühl hat zu stören. Mir ist bei früheren Besuchen schon aufgefallen, dass die anfänglich herzliche Art von dir aufgehört hat, habe es immer irgendwie entschuldigt, weils so zu geht, aber das hat mich jetzt echt getroffen. Deine Mama hingegen bemüht sich immer , ist sehr nett und lächelt einen an, obwohl sie sicher mindestens genauso viel zu tun hat.
Du hast es in der Hand, wie sich Gäste fühlen.
So verliert man die...
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