Nach einem Tag, an dem die Winde kräftig über das Meer fegten und die Wellen wie wilde Nymphen auf dem Wasser tanzten, suchten meine Gemahlin und ich zusammen mit unserem göttlichen Kind ein Restaurant auf, um den Abend gebührend ausklingen zu lassen. Der Ort, der uns ansprach, trug den stolzen Namen „Hellas“ und versprach zumindest den Hauch meiner himmlischen Heimat.
Doch als wir das Restaurant betraten, spürte ich sofort, dass hier keine Ambrosia auf uns wartete. Draußen setzte der Regen ein, wie bestellt, um uns auf den Ernst dieses irdischen Mahls vorzubereiten. Für unsere kleine Göttin gab es weder Spiele noch Stühle, die für die Kleinsten gemacht waren – keine Selbstverständlichkeit, aber doch ein Zeichen dafür, wie wenig die Sterblichen manchmal an die Jüngsten denken. In einer Gesellschaft, die ohnehin oft wenig Verständnis für Familien zeigt, hätte ich zumindest hier mehr erwartet.
Die Speisekarte war, sagen wir, bescheiden. Einige Klassiker, die in meiner Heimat jeder Wirt kennen sollte, fehlten gänzlich. Als schließlich eine gefüllte Boulette serviert wurde, erwartete ich einen Sturm der Aromen. Doch sie war kaum gefüllt – ein sterblicher Scherz, und der Geschmack? Gerade mal durchschnittlich, wie ein Festschmaus unter den Menschen. Es bleibt mir ein Rätsel, wie man in einem Restaurant nicht über den Geschmack hinauskommt, den wir selbst auf den höchsten Gipfeln der Erde erschaffen.
Der Beilagensalat war da, mehr nicht. Und während der Regen draußen gegen die Fenster trommelte, musste ich meinen Zorn im Zaum halten – schließlich ist es nicht meine Aufgabe, über jedes Mahl zu richten, als wäre es ein Akt des Himmels.
Die Preise? Sterblich angemessen, das stimmt. Doch wenn ein Gast ein Mahl unter meinem Schutz erwartet, sollte das Ergebnis mehr sein als das, was man selbst mit einfachen Mitteln erreichen könnte. Positiv hervorzuheben ist die Lage: Direkt am Strand, wo der Wind das Meer liebkost und die Wellen in einem Takt tanzen, der selbst den Musen gefallen hätte. Auch das Innere des Hellas ist gefällig, doch die abgenutzten Gläser erinnerten eher an vergangene Zeiten.
Pünktlich zum Ende des Mahls ließ der Regen nach, als ob das Schicksal selbst uns erinnern wollte, dass nicht jedes irdische Vergnügen den Glanz der Unsterblichkeit erreicht.
Drei von fünf Sternen für das Hellas. Ein Ort, der mit ein wenig göttlichem Eingreifen durchaus mehr Potenzial hätte. Mögen die Sterblichen beim nächsten Mal den Funken der Inspiration spüren und ein Mahl zaubern, das auch uns Göttern...
Read moreMeat is overcooked, rice, tsatsiki and kraut salad are from a tub, lamb is old, pork is chewy, gyros is dry, seasoning way too weak. The curry rice makes no sense - no traditional red tomato rice to be found. Garlic bread barely any garlic.
Sinfully expensive for the quality.
Make no mistake, this is a tourist trap. They know you'll pay it because you're hungry, and they don't care if you like it, because you probably won't come back anyway.
Headwaiter is an industry veteran, quick and attentive. Supporting staff is seasonal, and lacks experience, e.g. serving a new course before bussing the entrés.
Summary verdict: Give this one a pass. You'll find better places by the "Alter Strom", or West, by...
Read moreGuten Tag, Ich war dort mit einer 3 Mann besetzten Gefolgschaft auf einem windigen Sonntagmittag speisen. Als wir in der griechischen Gastlichkeit eintrafen, wurden wir gängig nett begrüßt, aber erstmal 2 Minuten stehen gelassen. In dieser Zeit konnte ich mir optischen Einblick in die griechische Staffage verschaffen, wie z.B. die per Hand gemalte Griechenlandflagge an der Decke. Als uns unserer Tisch zugeteilt wurde und uns aussuchen konnten was wir uns zur Brust nehmen, kam auch schnell ein Ganymed und nahm unsere Bestellungen auf. (Vielleicht ein bisschen zu spät, aber es passte grad so) Das lag daran, dass die Karte sehr unübersichtlich gestaltet war. Bevor ich mein Essen bekam, wartete ich vergeblich auf eine Vorspeise. Ich bekam jedenfalls einen Gyros-Teller mit Souflaki, Reis und natürlich ordentlich Zaziki. Ein Genosse aß z.B. Tintenfisch siehe Bilder. Die optische Anrichte konnte sich sehen lassen, mehr auch nicht. Meine hohen Ansprüche auf den Laden haben sich leider nicht bewährt, da dieses Restaurant nicht das billigste ist. Das Gyros war Standard, kein guter Standard. Zaziki kann man nicht viel falsch machen, war gut. Leider ist bei mir das Souflaki die Königsdisziplin, was dem Laden zum Verhängnis geworden ist. Das Souflaki bekam ich nur schwer runter, habe selten so ein trockenes Fleisch gegessen.Der rot angerichtete Reis war ungewürzt aber mit nachsalzen dennoch genießbar. Als wir zur Zahlung baten, musste ich erstmal schlucken, und nein nicht den teuren Eistee für 3,90/0,2L nein, sondern bei dem Preis... Der Standard Gyrosteller mit trockenem Fleisch und ungewürztem Reis ohne Vorspeise kostete meinem Portjuchhe 17,90€. Für die Lage kann ich einen Punkt geben man hat ein bisschen Meerblick wenn man es schafft am Fenster über die Dünen zu schauen aber ansonsten weiß ich ehrlich nicht, wo ich die Sterne herholen soll. Für Lage und Aufmachung gebe ich am finalmente Punkte und...
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