Es tut mir wirklich leid, das hier schreiben zu müssen, aber ich empfehle, diese Bewertung zu lesen, bevor Sie das Restaurant besuchen.
Ich bin bekannt für meine ehrlichen Bewertungen und versuche immer, fair zu bewerten – auch hier habe ich es versucht. Doch dieses Erlebnis war schlichtweg enttäuschend.
Wir waren zu zweit dort und voller Vorfreude. Das Ambiente sah vielversprechend aus, und wir waren gespannt. Wir bestellten einen Spätburgunder und das Beef-Tatar. Als der Wein kam, probierten wir ihn und waren verwirrt – er war extrem trocken. Wir dachten zunächst, es läge an uns. Gleichzeitig kam das Tatar, doch es war mir zu scharf, und ehrlich gesagt, habe ich schon besseres gegessen. Die Speisekarte vermarktet das Essen gut – schade, dass es geschmacklich nicht hält, was sie verspricht.
Wir fragten zweimal nach dem Boot, das auf den Maps-Bildern zu sehen ist. Beide Male bekamen wir die Antwort, dass wir „Nummer 7“ bestellen müssten. Also orderten wir für 90 € eine Platte für drei Personen, obwohl wir nur zu zweit waren – nur um das Boot zu bekommen. Wir machten zudem deutlich, dass wir keine Gurken, aber stattdessen Avocado wollten.
Nach 30 Minuten kam das Essen – und es war keine Boot-Platte, sondern eine Brücke, wie auf dem Bild zu sehen. Ich sprach den Kellner darauf an, doch er zuckte nur mit den Schultern – das war’s. Schon der Wein war enttäuschend, und jetzt das…
Wir wollten aber keinen Aufstand machen und begannen zu essen. Doch dann die nächste Überraschung: Es waren Gurken im Sushi. Stellen Sie sich vor, ich oder meine Frau wären allergisch gewesen! Ich sprach das Personal darauf an, und es wurde sich entschuldigt und gefragt, ob es eine allergische Reaktion gegeben habe. Zum Glück nicht. Als Entschädigung baten wir um eine Nachspeise aufs Haus – was akzeptiert wurde.
Nachdem wir das übrig gebliebene Sushi einpacken ließen, bestellten wir das Dessert. Für 15 € gab es eine Überraschungsnachspeise, die vom Koch „gezaubert“ werden sollte. Was wir bekamen? Eis mit Mochi… 15 €?! Naja, geschenkter Gaul und so weiter.
Als wir bezahlen wollten, prüfte meine Frau noch einmal den Wein – und stellte fest: Es war gar kein Spätburgunder! Und auch nicht der Jahrgang 2018, wie auf der Karte angegeben. Ich sprach die Kellnerin darauf an und sagte, dass wir – da wir bereits zwei Drittel getrunken hatten – nur die Hälfte bezahlen würden. Daraufhin wurde ein Kollege geholt, da die Sprachbarriere bei allen Mitarbeitern ein Problem war. Der Kollege – der bereits zuvor mit den Schultern gezuckt hatte – behauptete, es sei der richtige Wein. Ich zeigte den Beweis mit Google und AI. Er knickte ein und erklärte, dass der Wein nicht mehr angeboten werde, aber vom gleichen Unternehmen stamme und die Karte überarbeitet werde. Ernsthaft?! Ihr verkauft absichtlich einen falschen Wein für 28 €?!
Nach einer Diskussion einigten wir uns darauf, dass wir die Hälfte zahlen – doch weil ich kulant war, zahlten wir zwei Drittel.
Dann kam es zur Rechnung: Ich erwähnte, dass das Beef-Tatar mit dem Schlemmerblock abgerechnet wird (wie vereinbart) und die Nachspeise aufs Haus geht. Die Kellnerin musste das erst erneut abklären. Doch als ich dachte, alles sei geklärt, kam der Kollege und meinte, es sei nichts abgesprochen worden. Ich bat darum, die Kollegin zu holen, die dies bestätigt hatte. Doch sie kam, behauptete dreist, dass nichts vereinbart worden sei, und tat so, als wüsste sie von nichts.
Ich war sprachlos. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich bezahlte und verabschiedete mich höflich – die Kellnerin konnte mir nicht einmal mehr in die Augen sehen.
Ich kann dieses Restaurant leider nicht empfehlen, aber probieren...
Read moreThe food was good, unfortunately the restaurant seemed severely understaffed and the staff therefore very stressed and ordering and paying took much longer than expected. Added to that the staff created problems when trying to pay using the Schlemmerblock. We showed them the block when we ordered and again when we asked for the bill, and they decided to take a very cheap entrée off the bill, not a main dish as indicated by the Schlemmerblock (we ordered two main dishes). Since we were already running late for our train because we had to wait for 15 minutes for the bill to arrive, we just...
Read moreAmbiente: Wir waren drei mal mit Reservierung dort. Einmal wurden wir in die Nähe der Toiletten gesetzt, wo wir zusätzlich auch in der Nähe des Ausgangs zum Biergarten abgestellt und weitestgehend ignoriert wurden. Das letzte mal wurden wir direkt am Eingang an einen Tisch gesetzt, wo ich, Dank der reinkommenden und rausgehenden Besucher quasi durchgehend kalte Beine hatte. Also unter einem gemütlichen Restaurant stelle ich mir etwas anderes vor.
Service: Man sollte vielleicht nicht mit der Vorstellung hingehen, man sei ein geschätzter Gast. Die erste Bestellung ging jedes mal recht zügig, aber ab da galt Funkstille. Vielleicht hätten wir noch gerne etwas getrunken, oder einen Nachtisch gehabt. Aber wenn man sich da nicht selbst eine Flasche Wasser mitbringt, wird das wohl nichts. Ähnlich träge ist dann natürlich auch der Abkassiervorgang. Ständig laufen Leute an einem vorbei, die offensichtlich darauf trainiert wurden, keinen Blickkontakt mit dem Kunden zu riskieren. Wenn das die asiatische Freundlichkeit ist, dann muss ich wohl in der Parallelwelt gelandet sein, in der sich diese Freundlichkeit auf eine verwirrende Art ausgebildet hat. Und versteht mich nicht falsch. Ich muss nicht bauchgestreichelt werden, aber wenn ich vor einem leeren Glas sitze, dann erwarte ich von einem Service wenigstens eine Nachfrage.
Essen: Das Essen ist tatsächlich gut. Eher lauwarm als heiß, aber geschmacklich sehr gut. Auch die Auswahl kann sich sehen lassen. Hier kann ich mich nicht beschweren.
Zu schade, dass ich mich jedes mal als lästiger Gast gefühlt habe, das wird dazu führen, dass ich in Zukunft lieber woanders hingehe. Ich erwarte keine La-Ola-Welle oder High-Fives aber ein bisschen mehr als ignorieren wäre...
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