Arte di vivere in der Schwabenmetropole – nicht nur für Italiener, sondern auch für Touristen und Menschen wie dich und mich
Name
Der Name "Italiani (ma non troppo)" hat mich zunächst irritiert, weil es richtig eigentlich "troppi" heißen müsste, wenn es sich auf "Italiani" beziehen würde. Mittlerweile glaube ich aber, dass der Klammervermerk nicht als Adjektiv, sondern als eigenständiger, idiomatischer Ausdruck verwendet wird, wie man ihn aus der Musik kennt, z. B. bei "Allegro ma non troppo" ("schnell, aber nicht zu schnell"). So ergibt das Ganze auch Sinn: Die Inhaber sind zwar waschechte Italiener und in italienischen Gastrofamilien aufgewachsen - allerdings nicht in Italien, sondern in ihrer Geburtsstadt Stuttgart. Deshalb wollen sie in ihrem Lokal die italienischen Traditionen achten, aber nicht übertreiben und auch örtliche Einflüsse zulassen.
Lage und Publikum
Das Italiani ist sehr gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Die U-Bahn-Station Budapester Straße befindet sich vor der Tür und die Haltestelle "Stadtbibliothek" ist keine 300 m entfernt. Zum Hauptbahnhof schafft man es in ca. zehn Gehminuten. Der Mailänder Platz galt lange Zeit als sozialer Brennpunkt, die Lage hat sich aber beruhigt und ich musste nicht befürchten, in eine Straßenschlacht zu geraten. Bei meinem Abendessen an einem Samstag vor Pfingsten haben vor allem Gäste aus den umliegenden Hotels das Italiani aufgesucht, die der Sprache nach aus der Schweiz kamen. Es waren aber auch Italiener anzutreffen, jedoch eher pocchi und keinesfalls troppi!
Ausstattung
Es geht recht eng zu bei den Itailiani, aber das sorgt für die typische Atmosphäre einer italienischen Trattoria. Die Tische sind schlicht, aber sehr schön gedeckt und natürlich darf man sich auf eine wunderbare große weiße Stoffserviette freuen. Die meisten Servicekräfte präsentierten sich dezent in schwarz gekleidet.
Empfang und Service
Ich wurde sehr freundlich begrüßt, aber eher zurückhaltend schwäbisch als südländisch euphorisch. Der dann für mich zuständige Kellner fiel schon durch sein ausgewaschenes altrosa Poloshirt und seine labbrige lindgrüne Cordhose auf. Zudem wirkte er wenig motiviert. Als ich zu meinem Espresso nach einem Grappa fragte, wurde ich vor die Wahl zwischen weiß und braun gestellt, weitere Möglichkeiten gab es nicht. Obwohl ich keinen Doppelten bestellt hatte, wurden mir 4 cl für 12,80 € serviert.
Speisekarte
Das credo: "ma non troppo" macht sich in der sehr umfangreichen Speisekarte, die noch durch ein Tagesangebot und (saisonale) Empfehlungsgerichte ergänzt wird, nur insofern bemerkbar, als die klassische Menüfolge (Antipasti – Primi – Secondi – Dolci) nicht streng eingehalten wird, sondern man zwischen Vor- und Nachspeise auch Zuppe, Insalate, Pasta, Pizze, Pesce und Carne bestellen kann. Die Preise sind in jedem Fall mindestens angemessen.
Weinkarte
Die Auswahl an offenen Weinen beschränkt sich auf je zwei Bianchi und Rossi sowie einen Rosato. Dafür gibt ein paar Weine in halben Flaschen, für die man aber auch tiefer in die Taschen greifen muss. Man sollte sich deshalb für einen der zahlreichen Flaschenweine entscheiden, die keinesfalls überteuert sind.
Essen
Ausgezeichnetes hausgemachtes Brot!
Bei den Spaghetti Vongole hätte ich mir mehr als die zehn Mollusken gewünscht. Allerdings waren die Venusmuscheln überdurchschnittlich groß und von sehr guter Qualität. Die Pasta würde ich mit weniger Öl und dafür mehr Muschelsud zubereiten.
Die Seezunge hatte durch das Anbraten etwas gelitten und war sehr stark gesalzen, ma non troppo. Sie hat aber gut geschmeckt, war nicht übergart und ließ sich gut filetieren. Dem Spinat hätte ich mit Brunoise aus Knoblauch und/oder Zwiebel sowie etwas Muskat mehr Würze verliehen und den Kartoffeln eine leichte Bräunung gegönnt. Anstatt Brokkoli hätte ich frühsommerliche Gemüse wie (grünen) Spargel oder Bohnen (fagiolini) gewählt.
Abschluss
Der Grappa war in Ordnung und der Espresso zeigte sich in Bestform.
Fazit
Insgesamt stimmt das...
Read moreMy girlfriend and I came in around 5pm, it was not busy at all then.
We had to wait around ~ 75 minutes for our two Pizzas. We got a short explanation that there had been a mixup or something after an hour of waiting - no apologies or anything though.
Worst thing was the table next to us arrived after we did, got served 3 courses and left before we even got our food. There was plenty of time for anyone of the service team to notice that we didn't get anything. That table even got a small drink on the house at the end for thanking the waitress for the food (which is a nice thing to do, of course) - yet we didn't even get an apology for the massive delay.
tl;dr: Avoid if you are in a hurry.
Pizza was decent though, definitely one of the better places for Pizza in Stuttgart - especially around the Milaneo.
P.S: We asked if we could get the leftovers of her Pizza packaged for us - and they just wrapped it in some aluminium foil, no bag - no...
Read moreCome here all the time. Love the atmosphere and the food and drinks are exceptional. If you love perfectly cooked seafood and delicious cheesy pasta spun round in a large wheel of melting parmesan with grated truffle this is the perfect place for you. Their chocolate Tortino is in my opinion a must order desert. Light and fluffy with oozy melted chocolate in the centre, with an undertone of booze. This is the perfect way to end a date though if you are anything like me you won't want to share this!
Additionally useful information, I have allergies (garlic and onion) and they are incredibly good at catering for this and making sure your food is delicious and made to your needs (something I have had problems with in...
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