Seid 1736 steht er hier rum, der August. Das vergoldete Denkmal ist das bekannteste von Dresden und ein Wahrzeichen. Wenn man die Altstadt verlässt und auf der neu sanierten Augustusbrücke über die Elbe läuft dann steht man auf dem Neustädter Markt, direkt vor dem bekannten goldenen Reiter. Bei einer Besichtigungstour sollte die Statur mit auf der Liste stehen. Ist immer ein schönes Foto wert bei Tag und Nacht. Von hier aus kann man bis zum Albertplatz, über die Hauptstraße bummeln Geschäfte, Restaurants und Cafés besuchen.
Der Goldener Reiter ist das Reiterstandbild des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August der Starke. Geb. 12. Mai 1670 in Dresden, gest. 1. Februar 1733 in Warschau. Er kam aus der albertinischen Linie des Hauses Wettin und war vom 27. April 1694 bis 1. Februar 1733 als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen sowie vom 15. September 1697 bis 1706 und neuerlich von 1709 bis 1. Februar 1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen.
Es gilt als das bekannteste Denkmal Dresdens und gehört zu den bedeutendsten Skulpturen des Dresdner Barock.
Die Statue zeigt August als römischen Caesar mit Rüstung in nordöstlicher Richtung zum polnischen Königreich auf einem levadierenden Lipizzanerhengst reitend. Der Fürst wird in Überlebensgröße dargestellt. Ursprünglich waren Reiter und Ross feuervergoldet. Für die Restaurierung von 1956 benutzte man Blattgold.
Zur Erschaffung: Bereits 1704 hatte August der Starke den Bildhauer Balthasar Permoser beauftragt, den Entwurf eines „Pferd mit der darauf sitzenden Person. Zu einer Ausführung ist es nicht gekommen, aber die Idee eines Reiterstandbildes wurde nicht aufgegeben. Bis 1715 dürften ein Modell und Entwürfe für Sockelreliefs entstanden sein, vermutlich als Bewerbungsarbeit von Zacharias Longuelune für seine Einstellung am Oberbauamt.
Als alle Bemühungen, das Monument in Bronze zu gießen, ergebnislos blieben, wurde es von 1732 bis 1734 von Ludwig Wiedemann in Kupfer getrieben und feuervergoldet. Als Vorbild soll der Entwurf von Vinache gedient haben. Der König war mittlerweile Anfang 1733 verstorben. Die Grundsteinlegung für den von Longuelune entworfenen Sockel erfolgte 1735, und am 26. November 1736 wurde das Denkmal enthüllt. Ursprünglich war das Reiterstandbild für den zentralen Ehrenhof der neben dem Zwinger geplanten neuen Barockresidenz vorgesehen. 1730 erfolgte die probeweise Aufstellung eines Modells auf der neu gestalteten Augustusbrücke. Mit dem Neustädter Markt, vor Longuelunes Blockhaus von 1730, wurde schließlich auf dessen Vorschlag ein würdiger Standort gefunden, da die Gestaltung der Inneren Neustadt zu den bleibenden Leistungen Augusts des Starken gehört.
Die Plastik wurde 1884 erstmals durch Constantin Lipsius restauriert. Außerdem vollendete Lipsius 1885 den Sockel mit einer lateinischen Inschrift. Zwischen 1943 und 1944 wurde das Denkmal kriegsbedingt zerlegt und ausgelagert. Der Bildhauer Walter Flemming setzte das Standbild in den Jahren 1953 bis 1956 wieder zusammen und restaurierte es. 1956 wurde das Reiterdenkmal im Rahmen der 750-Jahr-Feier Dresdens wieder aufgestellt. Es wurde 1965 erneut mit Blattgold überzogen.
In den Jahren 2001 bis 2003 wurde die Plastik erneut restauriert. Sowie im Sommer 2011 nach Beschädigungen.
Die Inschrift: Friedrich August I. Herzog von Sachsen, Kurfürst und Erzmarschall des Heiligen Römischen Reiches, König von...
Read moreThe Goldener Reiter (Golden Rider) is a landmark equestrian statue that can be seen just past Augustusbrucke (bridge) open entering Innere Neustradt on the north bank of the Elbe River.
This monument is a gilded statue of Fredrick Augustus of Saxony that was originally cast between 1732-1734 and unveiled to the public in 1736. Augustus is seated upon a rearing stallion, he is dressed in Roman like attire and is facing the kingdom of Poland.
Interestingly, it seems this monument was disassembled during World War II. Having survived undamaged, it was reconciled in 1956, the 750th anniversary of Dresden. The gold leaf gilding seems to have been restored several times since then.
In the end, a nice monument to view for those interested in such attractions as well as the history of...
Read moreDer Goldene Reiter in Dresden ist eine der bekanntesten und symbolträchtigsten Skulpturen der Stadt. Die bronzene Reiterstatue stellt Augustus den Starken, den Kurfürsten von Sachsen und König von Polen, dar und befindet sich auf dem Neustädter Markt in Dresden. Die Statue wurde 1736 von dem Bildhauer Balthasar Permoser geschaffen und gilt als herausragendes Beispiel barocker Kunst und Herrschaftsdarstellung.
Die Figur zeigt Augustus den Starken in einer majestätischen Reiterpose, wobei die Darstellung auf einem hohen Sockel thront und von vergoldeten Details geziert wird, was der Statue ihren Namen „Goldener Reiter“ verleiht. Besonders bemerkenswert ist die dynamische und kraftvolle Haltung des Reiters, die Augustus als einen mächtigen Herrscher darstellt. Die vergoldeten Akzente auf der Statue unterstreichen die Bedeutung und den Glanz des sächsischen Königs.
Die Statue ist nicht nur kunsthistorisch bedeutend, sondern hat auch eine tiefe historische und symbolische Bedeutung. Augustus der Starke, der im 18. Jahrhundert als einer der mächtigsten und einflussreichsten Monarchen in Europa galt, trug maßgeblich zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Dresdens bei. Unter seiner Herrschaft erlebte die Stadt eine Blütezeit, die sie zu einem bedeutenden Zentrum von Kunst und Kultur in Europa machte.
Der Goldene Reiter ist daher nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Symbol für die Macht und den Wohlstand der sächsischen Kurfürstenzeit. Heute ist er eine beliebte Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen Dresdens, das sowohl von Touristen als auch von Einheimischen...
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