Today I visited this museum and spent more than four hours there! Not, because it is so huge, but because it is such a rich experience. There are not only the various artefacts and explanatory texts (in both German and English) - there is also a full-blown audio-guide (distributed for free at the entrance). It comes in German, English and Italian (often there is also a version for kids and one in "Gebärdensprache", German sign language), is very professionally produced and covers a variety of topics (from the history of the Christian Faith in Bavaria and architectural and archeological details of the development of the St Lorenz rectory to the beginnings of holy writ in the early stages of religion and the different position of the Jewish Tanach, the Christian Bible and the Islamic Qu'ran in their respective religious communities. (The QR codes for the audio tour are probably meant to work with a visitors phone as well, but for now bring you to dysfunctional pages ). This is a very interesting exhibition, produced with much attention to detail. I really...
Read moreDas Museum ist leider nicht für gläubige Christen geeignet. Es werden nicht nur viele Säulen und Wahrheiten des christlichen Glaubens in Frage gestellt. U.a. wird die Jungfrauengeburt negiert und es wird behauptet, dass die Bibel polytheistische Tendenzen aufweise (JHWH wir in den Zusammenhang mit Aschera dargestellt, wobei unterschlagen wird, dass dies im AT als Götzendienst klar herausgestellt wurde, was JHWH entsprechend ahndet) Was aber besonders schwer wiegt ist, dass Jesus nicht eindeutig als Sohn Gottes dargestellt wird, sondern vielmehr als Lehrer. Ebenfalls wird seine Auferstehung von den Toten und das Jesus Gott ist in Frage gestellt bzw. zweiteres nicht mal erwähnt. Das mag für säkular geprägte Menschen irrelevant oder gar engstirnig erscheinen, für (gläubige) Christen sind das zentrale Wahrheiten, ohne die der Glaube sinnlos wäre (insbesondere die Auferstehung Jesu von den Toten und das er Gott ist, ist essentiell). Es schockiert mich, dass dieses "Bibelmuseum" von der evangelischen Landeskirche größtenteils mitfinanziert wird und die dort gezeigten Inhalte von den kirchlichen Entscheidungsträgern offensichtlich entweder nicht geprüft oder ignoriert wurden. Beides ist meiner Meinung nach fatal für eine Kirche, die ihre Existenz zwar auf dem christlichen Glauben gründen möchte, welcher aber in diesem Museum...
Read moreHier sind Familien nicht willkommen. Kinderwägen dürfen als "Museumsstandard" nicht mit in die Ausstellung genommen werden. Als ob die Sicherheit des Museumsgutes durch einen herumrennendes einjähriges Kleinkind besser gewährt wäre, als wenn dieses von umsichtigen Eltern schlafend vorsichtig durch die Ausstellung geschoben wird. Wir scheiterten also schon am Eingang. Warum es bei solchem Umgang mit Familien eine Familientarif gibt ist mir Rätselhaft. Schade, eine Gelegenheit verpasst, mit einem 5 Jahre alten Kind über Bibel, Gott und Kirche ins Gespräch zu kommen und für es, eine Bindung zu allem drei aufzubauen - und bei den derzeitigen Austrittszahlen braucht es das wohl am dringensten: sich mit Kirche verbunden fühlenden Nachwuchs.
Das erneuerte Bibelmuseum ist eines der großen Projekte innerhalb der Evang. Luth. Kirche in Bayern der letzte 15 Jahre. Dass es nun einen breiten Teil der museumsaffinen Bevölkerung ausschließt, zumal es sich ja explizit an ältere Kinder richtet, (die aber wohl nur ohne jüngere Geschwister willkommen sind), steht Kirche als ganzer sehr schlecht an und sollte dringend überdacht werden. Das ist...
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