Am Markplatz als Mittelpunkt der auf einer Anhöhe über dem Fluss Tauber gelegenen Altstadt der einstigen Reichsstadt Rothenburg mit verwinkelten kopfsteingepflasterten Gassen, von mittelalterlichen und frühzeuzeitlichen Stein- und Fachwerkhäusern umstandenen Plätzen, Türmen und Toren sowie einer umschließenden Stadtmauer mit Wehrgang und Mauertürmen stehender und mit einem hohen Giebeldach versehener Doppelbau. Der vordere Teil des Rathauses ist ein Renaissancegebäude aus den 1570er Jahren mit Treppenturm, einem hohen Eckerker, einem barocken Arkadenvorbau und großen Hallen mit Balkendecken im Inneren. Dahinter grenzt ein zwischen 1250 und 1400 errichteter gotischer Gebäudeteil mit einer steilen Fassade, dem von einer mächtigen hölzernen Balkendecke überspannten gotischen Kaisersaal und dem 60 m hohen Glockenturm an, der seine heutige Gestalt in der Mitte des 16. Jhs. erhielt und bestiegen werden kann. Vom Turmkranz bietet sich dann ein wunderschöner Ausblick über die Altstadt und die Stadtmauer. Neben dem die beiden Bauten verbindenden Lichthof befinden sich feuersichere Gewölbe, ab dem 14. Jh. zeitweise als Kramläden genutzt wurden und unter denen sich Verliese erstrecken. Neben dem Rathaus liegt die 1446 erbaute Ratsherrntrinkstube mit einer Kunstuhr von 1910 an der Fassade, die zu jeder vollen Stunde in zwei Butzenfenstern die Meistertrunk-Szene (Altbürgermeister Georg Nusch trank auf Befehl des Feldherrn Tilly 3 ¼ Liter Wein und bewahrte so die Stadt vor der Zerstörung) darstellt. Am südlichen Ende des Marktplatzes steht der St. Georgs- bzw. Herterichsbrunnen mit Verzierungen aus der späten Renaissance, der größte und schönste Brunnen Rothenburgs. Der aus einer schlanken wappengeschmückten Brunnensäule mit der krönenden Gestalt des Ritters St. Georg bestehende Brunnen wird seit der Mitte des 15. Jhs. bewässert. Hinter dem Brunnen befindet sich das reichsstädtische Fleisch- und Tanzhaus mit einem steilen spätgotischen Fachwerkgiebel. Das Gebäude wurde auf den Mauern des ersten Rathauses errichtet. In seinem kreuzgewölbten romanischen Untergeschoss waren bis in das 18. Jh. die Verkaufsstände der Fleischhauer untergebracht, der sich unter einer gotischen Holzdecke erstreckende hohe Saal diente für die Feste der Bürger. Erwähnenswert ist schließlich noch das neben dem Fleisch- und Tanzhaus am Beginn der Herrngasse gelegene, mit einem steilen Fachwerkgiebel und Erker ausgestattete Jagstheimerhaus von 1488 mit der Marienapotheke und einem Innenhof mit verzierten Brüstungen der Galerien. Der große Marktplatz mit seinen historischen Gebäuden und einigen Lokalen stellt den idealen Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch die von Stadttoren und dem turmbewehrten Wehrgang umschlossene Altstadt dar, auf dem man sich wie auf einer Zeitreise in das Spätmittelalter und die frühe Neuzeit fühlt. Aufgrund des einzigartigen Ambientes und Flairs vergangener Jahrhunderte gehört Rothenburg ob der Tauber zu den sehenswertesten Städten Deutschlands und ist heute wohl das Vorzeigebeispiel einer...
Read moreExtremely disappointed.
This might be a great museum, but we didn't have chance to check it.
We came there around 4.40pm today (Jun 21), and very irritable attendant did not let us in claiming that the museum is closed.
The museum schedule says that it is open till 5pm without any mention of the last admission time,so we decided that the guy just wanted to close early, especially as we saw him happily take...
Read moreNice place to learn a bit of history about the town. The information is shared in German and English. The English version could use a bit of additional proofreading, however I appreciate the work invested to provide the information in...
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