Dieses Restaurant ist wirklich ein Grauen in Grau. Wer nicht schon depressiv ist, wird es hier! Durch den verwahllosten und zum Teil mit Stühlen und anderen Kram zugestellten Innenhof erreicht man den höchst unwirtlichen Gastraum. Alle Wände sind dunkel-betongarau gestrichen und auch mit der Struktur von verschaltem Beton versehen, nur unterbrochen von den an sich schönen aber schmutz-weißen Bögen in gotischer Form. Der Pflege- und Erhaltungszustand des ganzen "Restaurants" ist desaströs. Ein abgelaufene grauer Teppich mit zum Teil ausgeschnittenen und ausgefransten Randbereichen, die Mauersockel bröseln an bestimmten Stellen so, dass der Mörtel herausbröselt, stark verstaubte und wild gemischte Reste-Lampen leuchten die triste Szenerie aus, überall sind unkaschierte stellen, wo mal größere und kleine Sachen angebracht waren z.T. mit Dübeln, vieles ist an- und abgeschlagen. Die Dekoration besteht aus verschiedenem Sperrmüll ohne zusammenhängende Sinnlinie. Alte ebenso betongraue leere Bilderrähmen wurden an den Wänden entlang in so großer Zahl aufgehängt, dass man das Gefühl hat, man wäre direkt in einem Sperrmüllhaufen. Ebenso sind die uralten und deutlich abgenutzten Stühle wild zusammengesucht wie aus dem Stuhlmuseum von IKEA und Bauhaus. Zu der eh schon frostigen Athmosphäre kommt dann noch die Unfreundlichkeit der Bedienung und des Chefs. Außerdem ist der Gastraum nicht nur athmospärisch kalt, sondern auch in der Temperatur. Selbst manche Trauerhalle versprüht mehr Lebensfreude. Das Stammpublikum passt dazu sehr gut, da es auch recht unterkühlt ist.
Der Toilettenabgang und die Toiletten selber sind ein wahrer Graus aus Zerfall und Schmutz. Ein langer ekelhafter Schmierer "begrüßt" einem gleich am Handlauf. In der Toliette ist ein extrem langer brauner Schmierer am Türstock der Herrentoilette, die einem mit einer deutlichen Duftkulisse empfängt. Der einzige Lichtblick, der Spender für Desinfektionsmittel, um den Toilettenring zu reinigen. Außerdem lagert eine Altpapierhalde am Treppenabgang.
Wir nahmen zwei Gerichte von der Tageskarte:
Gnocchi in Gorgonzolasauce: Diese waren billigste Tütenware die man totkochte so dass man pampig-klebrige Gnocchi essen musste Die Sauce war schlecht abgeschmeckt, mau und Gorgonzola war kaum wahrzunehmen
Schweinemedaillons mit Tagliatelle in Weißweinsauce: Es kam statt der Medaillons nur kleine Schweineschnitzel, welche komplett trocken, zäh und totgebraten waren. Schnitzel statt Medaillons, das ist schon Betrug am Kunden. Die Sauce war Convenience, aber noch essbar, doch das wurde dem selbstbezeichneten Ruf des Restaurants nicht gerecht. Die Tagliatelle waren gut, aber gut, wenn auch viel zu wenig.
Zu beiden Essen gab es einen sehr kleinen gemischten Salat aus ein paar Salatblätter, ein paar Karottenstiften und einem halben Tomatenscheibchen, sowie einer Gurkenscheibe. Der Salat war frisch, aber das Dressing nur noch grauenhaft, weil kaum wahrnehmbar und abgeschmeckt. Es sollte wohl irgendetwas mit Balsamessig sein, war aber undefinierbar und wenig.
Kurzum: Dieses Möchtegern-Vorzeigerestaurant ist mit einem heruntergekommenen Kiosk zu vergleichen.
Meiner Frau und mir war es danach dermaßen übel, so dass wir ersteinmal was gegen Übelkeit einnahmen.
Mein Fazit: Nicht zu empfehlen, es gibt deutlich...
Read moreEssen gut, alles gut!? Leider nein…
Die Qualität der Speisen ist gut, auch das Preis-Leistungsverhältnis ist angemessen. Die Dame vom Service hatte alle Hände voll zu tun, war aber sehr bemüht und freundlich. Die zum Hauptgang servierten Trüffel Linguine waren al dente, es werden ohne Frage frische Zutaten verwendet. Der offene Rotwein und die Interpretation des Vitello Tonnato waren jetzt nicht unbedingt unseres, das ist aber Geschmackssache und rein subjektiv.
Objektiv gesehen gibt es aber drei Punkte, die uns gestört haben:
Im Gastraum war es sehr laut.
Wir saßen vom Eingang aus kommend an dem Zweiertisch, der sich auf der rechten Seite direkt hinter dem Raumtrenner befindet. Als Raumtrenner fungiert ein Regal, dessen Ablagebretter bei unserem Besuch am 25.10.24 mit einer durchgehenden Staubschicht überzogen waren. Da man direkt angrenzend an das Regal angrenzend sitzt, hat man diese Staubschicht je nach Körpergröße unmittelbar auf Augenhöhe, was absolut unappetitlich ist.
Wir mussten 15 Minuten auf unseren reservierten Tisch warten und haben dies wie von der Servicekraft angeregt vor der Eingangstüre in einem Innenhof getan. Grundsätzlich wäre das in Ordnung gewesen, doch während unserer Wartezeit verließen keine anderen Gäste das Lokal. Was beim Eindecken eines Zweiertisches 15 Minuten dauern soll, ist mir ein Rätsel, zumal bei unserer Ankunft am Tisch nicht mal Gläser dort standen. Außerdem wäre es nicht zu viel verlangt gewesen, uns während unserer Wartezeit zu fragen, ob wir vielleicht schon etwas zu trinken möchten. Bei den (Stamm-) Gästen, die am Tisch neben uns im Innenhof auf ihre Abholung ins Spectrum gewartet haben, hat das ja auch ohne Probleme funktioniert.
Zusammengefasst wird hier ohne jeden Zweifel gutes italienisches Essen serviert. Zu einem gelungenen Gesamteindruck gehört aber mehr als ein guter Teller Nudeln. In punkto Sauberkeit, Ambiente (Geräuschkulisse) und Reservierungsmanagement konnte uns das Pastissima aber...
Read moreLeider muss ich hier einen Stern vergeben der absolut nicht gerechtfertigt ist, Null Sterne würden eher passen! Samstag-Abend 29.01.22 waren wir gegen 20:00 Uhr dort essen, die Bedienung schüttete einen kompletten Aperol Spritz einem Freund von mir über die ganze Kleidung. Seine Schuhe waren komplett nass, genauso wie seine Hose und Oberteil! Was natürlich passieren kann, wir sind alle Menschen, aber die Art und Weise wie man damit umgegangen ist war bodenlos. Eine aufrichtige Entschuldigung hat leider gefehlt! Als wir die Bedienung darauf angesprochen haben, was wir nun tun, da von ihrer Seite aus null gekommen ist, kam nur eine sehr peinliche und Fragwürdige Aussage: "Die Johannisbeerschorle würde ich dir erlassen". Die Kosten der Reinigung der Klamotten wurde nicht mal angeboten! Ich frage mich, was diese Bedienung in der Gastronomie verloren hat, da sie nach dem Vorfall nur noch unfreundlich war und sie sich ihrem Alter nicht entsprechend verhalten hat. Ich selbst arbeite in der Gastronomie und würde dem Chef empfehlen, die Mitte 30jährige Brünette zu entlassen, da die Qualität des Essens sehr gut warm aber diese Frau dafür gesorgt hat, dass der Geburtstag den wir dort gefeiert haben in ungute Erinnerung bleibt. Wären wir älter und hätten einen Anzug getragen, wäre man natürlich anders behandelt worden! Mein Tipp: Willst du trocken bleiben, gehe lieber woanders essen, wo das Personal wirklich ausgebildet ist, den Umgang mit Gästen beherrscht, egal in welcher Kleidung und Alter und auch nachdenkt...
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