Matthieu’s — Restaurant in Bonn

I booked a table for 15 work colleagues. The restaurant told us to let them know the final number of guests 48hours ahead of the reservation to avoid a €30 per person no show fee. I was in constant contact with them to ensure we had exact numbers. The last mail I sent was for 12 people, but unfortunately someone had an accident on the ice and couldn’t make it on the night. When explaining this I was met with zero empathic understanding, and they insisted we pay the €30. There were 11 of us eating there, and the company frequently sends customers and employees to the restaurant. However, after this experience we will think twice. I definitely won’t be going back, and will not be recommending it again. A little bit of flexibility and “Menschlichkeit” goes a long way. Perhaps the staff could try it...

Nach unserem zweiten Besuch müssen wir unseren sehr guten ersten Eindruck zu unserer großen Enttäuschung leider relativieren. Hatte das Matthieu's beim ersten Besuch vor allem durch seine ausgezeichneten Fischgerichte wie den marinierten Pulpo oder die Rotbarschfilets überzeugt, enttäuschte das Gesamtpaket diesmal auf ganzer Linie.

Von der Tageskarte wählten wir zunächst eine Burrata mit Tomatenpesto für zwei Personen (21,50€). Diese wurde von etwas Salat begleitet. Das Gericht war geschmacklich durchaus in Ordnung, wenn auch vielleicht etwas einfach.

Die Hauptgänge waren dann aber sehr enttäuschend. Das Schwarzfederhuhn mit Honig-Thymian parfümiert war handwerklich gut zubereitet. Das Parfüm kam leider dadurch zustande, dass der Service es etwas flapsig beim Auftragen mit einem Zerstäuber auf das Huhn sprühte. Geschmacklich blieb davon allerdings rein gar nichts übrig. Dominiert wurde das Gericht dagegen durch eine Sojasauce, die man als Gast bei der Beschreibung auf der Karte nicht erwarten konnte. Als Beilage eine kleine Polenta-Schnitte und abgezählte Mini-Gemüse-Würfel. Für stolze 31,50€ für ein Geflügel-Gericht war wenig auf dem Teller und gefühlt auch nicht wirklich das, was man bestellt hatte.

Im Grunde kämpfte auch der Lammrücken (34,50 €) mit der gleichen Problematik. Das Fleisch kam rosa und war gut vom Garpunkt getroffen aber wieder lag es auf einer Sojasauce, die man nicht erwarten konnte und die das Fleisch für unseren Geschmack ruiniert hat. Wieder war die Portion sehr übersichtlich.

Seit dem letzten Besuch zwei Monate zuvor sind die Preise einiger Gerichte auch noch einmal gestiegen und gefühlt hatten wir auch deutlich weniger auf dem Teller.

Wirklich bezeichnend war auch, dass schon früh im Laufe des Abends einige Gerichte nicht mehr verfügbar waren und zwar nicht nur von der Tagestafel, sondern auch von der regulären Abendkarte. Das war dem Service sichtlich unangenehm.

Nach unserem höflich vorgetragenen Hinweis beim Abräumen eines halbvollen Tellers, das Gericht sei nicht ganz das, was wir erwartet hätten, bekamen wir den Eindruck, der an sich nette Service vermeide den weiteren Kontakt und fragte nicht mehr, ob noch Wein (der Muskateller für 6€ ist sehr gut), ein Dessert oder Kaffee gewünscht...

Wir wollten uns am Ostersonntag etwas Besonderes 'antun' und wählten das Matthieus. Leider wurden wir sehr enttäuscht. Eine Weinbestellung wurde vergessen und nach Erinnerung der falschen Person vor die Nase geknallt. Die Schiefertafel mit dem Speiseangebot wurde uns lieblos präsentiert ohne jeglichen Kommentar. 4 Personen erhielten als Appetizer einen kleinen Klecks Zitronenschaum mit einen kleinen Körbchen Brot, so wurde es an allen Tischen gehalten ob nun 2 oder 5 Gäste. Die Vorspeise für eine Person kam nach einer Stunde, Der Pulposalat auf toskanische Art entpuppte sich als toskanischer Brotsalat mit Pulpo, dem es an Säure fehlte.Das Hauptgericht ließ dann noch mindesten eine weitere halbe Stunde auf sich warten, was für die Gäste ohne Vorspeise eine Wartezeit von mehr als 1 1/2 Stunden bedeute, bis wir Essbares präsentiert bekamen. Das Fischgericht erwies sich als versalzen, wurde bei Kritik pampig zurück in die Küche getragen, die Perlhuhnbrust auf Spargel-Risotto-Kuchen und Frühlinggemüse, erwies sich als ein trockenes Brüstchen ohne Sauce, wenn man von dem Balsamicosirup mal absieht, im Risotto befand sich kein einziges Stückchen Spargel und das Frühlingsgemüse bestand aus 4 - 5 Zuckerschoten. Dazu haben wir allerdings geschwiegen, denn letztendlich wollten wir uns auch nicht den Abend verderben.....und unser Hobby ist es auch nicht zu kritikastern. Wir haben unsere Kritik höflich vorgetragen, doch alles wurde mit einem beleidigten Gesichtsausdruck kommentiert. Dieses Lokal verlangt vom Kunden gute Preise, das Kosten-Leitungs-Niveau stimmt absolut nicht und vor allem eine höfliche Bedienung wäre...