Fioretto Weinbar Ristorante — Restaurant in Cologne

Edit: nach dem zweiten Besuch sind wir deutlich glücklicher mit dem Lokal. Der Service war freundlich, das Essen lecker und die Preise angemessen. Wir hatten sehr leckere Fischgerichte, einen tollen Lugana und das Ambiente, auch draußen, ist sehr einladend. Im Service hätten wir uns gewünscht, dass Wein nachgeschenkt wird und der Überblick etwas besser ist.

Erste Bewertung Wir waren unter der Woche an einem Montag Mittag zu Gast und wurden freundlich empfangen. Leider saßen wir trotz einiger freier Tische nicht im gemütlichen Teil mit Bar und Fenstern, sondern hinten durch in einem Raum mit Anmutung ohne Fenster. Das Mittagsmenü las sich toll, die Kellnerin machte einen sehr unsicheren Eindruck. Zudem hatte sie etwas Schwierigkeiten mit der Karte. Wir bestellten recht zügig das Mittagsmenü und eine Flasche Wein. Von 6 Weingläsern mussten zwei wegen Schmutz getauscht werden. Blöder Start mit unpolierten Gläsern. Die Kellnerin, die augenscheinlich noch nicht häufig Wein eingeschenkt hatte, machte die Gläser so voll, dass die Flasche leer war, bevor alle am Tisch etwas im Glas hatten. Zweite Flasche geordert. Nun ging das große Warten los. Die Vorspeisen zum Mittagsmenü erhielten wir nach über 40 Minuten. Während andere Tische, die nach uns kamen, vor uns Aßen und schon wieder gingen. Die Suppe und eine Portion Nudeln in der Vorspeise waren direkt beim servieren letztlich kalt und gingen wieder retour. Die Teller waren ähnlich wie die Gläser, unpoliert und voller Fingerabdrücke und Schmier. Der Hauptgang dauerte weitere 20 Minuten. Wir waren knapp zwei Stunden im Lokal. Für ein Mittagsmenü deutlich zu lang. Die Speisen waren lecker, das Potenzial ist da. Der Service ist deutlich ausbaufähig und die Küche muss ihr Timing verbessern. Zudem hätten wir uns gewünscht, man wäre auf den Fehler und die Wartezeit eingegangen und hätte eine Aufmerksamkeit gebracht um zu besänftigen. Wir kommen nochmal wieder, wenn es aber nochmal so läuft, wird es das letzte Mal...

Leider meinerseits nur drei Sterne ! Ich hätte sogar nur einen Stern geben wollen. Und dieser war für das Gute Essen.

Angekommen um kurz nach 20 Uhr bekamen wir die Speisekarte. Wir bestellten relativ zügig unsere große Vorspeisenplatte und die Hauptspeisen. Wir waren hungrig und sehr durstig. Zuerst wurden die Getränke vergessen. Wir wartet sehr lange auf unseren Aperol Spritz und Kiba. Aber immerhin hatten wir schonmal das Wasser. Gegen 21 h fragten wir dann nach der Vorspeise und wie lange dies dauern würden. Man sagte uns nicht lange und so verging noch eine Stunde … Um 22:15 Uhr reichte es mir dann. Ein 4 Wochen altes Baby auf dem Arm und ich dazu auch noch mega hungrig, wollte ich nicht mehr länger warten. Inzwischen hatte unser Tisch bereits 2 Flaschen Wein auf nüchternem Magen intus, bestellten wir die Vorspeisenplatte ab und nahmen nur noch die Hauptspeise… Irgendwann bekamen wir auch endlich unser Essen. Es schmeckte ausgezeichnet keine Frage und das Ambiente war echt schön…Aber hier waren wir als Kunde/Gast kein König und unser Kellner der die Bestellung aufnahm leider nicht ganz für uns da. Daher gab es auch keinen Cent Trinkgeld von uns, obwohl ( ich selbst aus der Gastronomie ) wir immer sehr großzügig sind ( grad wegen Corona und so ). Schade um diesen Abend auf den wir uns so gefreut hatten… Da unsere Freunde öfters im Fioretto Essen waren und es sonst wohl immer ein gelunger Abend für sie war, gibt es für mein erstes Mal in diesem Restaurant nur drei Sterne. Und hoffe sehr, dass ich bei meinem nächstes Besuch eine schönere...

Ein kulinarisches Juwel in Köln! Das Fioretto begeistert nicht nur mit seiner charmanten Atmosphäre und aufmerksamen Bedienung, sondern vor allem mit einer Küche, die italienische Raffinesse und saisonale Frische auf den Punkt bringt.

Besonders hervorzuheben sind die Pfifferling Trifolati – aromatisch gebraten, auf knackigem Grün serviert, ein echtes Sommerhighlight. Auch die Bretonische Artischocke überzeugt durch Qualität und feine Würze – selten so zart gegessen.

Ein absoluter Favorit war für uns die Kombination aus Jakobsmuscheln im Speckmantel auf Beluga-Linsen – perfekt gegart, geschmacklich ausbalanciert und mit einer Tiefe, die man so nicht oft findet.

Bei den Pastagerichten darf man sich auf echtes Handwerk freuen: Die Paccheri mit weißer Kalbs-Bolognese sind ein Gedicht – wunderbar abgeschmeckt, mit zartem Fleisch und einem Hauch Muskat. Und als Trüffelliebhaber sollte man sich die Agnolotti gefüllt mit Steinpilzen in Trüffelsauce keinesfalls entgehen lassen – cremig, duftend, einfach himmlisch.

Fazit: Wer italienische Küche mit Herz, Handwerk und einer Prise Eleganz sucht, ist hier goldrichtig. Fioretto gehört für mich zu den besten...