Das Alte und das Neue
Ich war wie verzaubert, als ich das erste Mal vor weit über 12 Jahren mit meinem Mann im Restaurant Wackes war. Es war wie eine Reise in eine andere Welt: Das Fachwerkhaus war krumm und schief, die karierten Deckchen und das aus der Zeit gefallene Geschirr und die Gläser hatten die Grenze zum Kitsch schon längst überschritten und waren schon wieder etwas besonders.
Der Mann und ich mögen die französische Küche sehr gerne, aber wir sind auch echte Banausen. Es ist uns egal, aus welcher Ecke Frankreichs die Gerichte stammen. Elsass hin oder her, wenn sich etwas anderes auf der Karte einschummelt, wird es genauso gerne bestellt und gegessen – Hauptsache lecker.
Wir gehen gerne und viel essen und was wir wirklich schätzen, ist eine auf Augenhöhe vonstattengehende, ehrliche Gast-Gastgeber-Beziehung. Der alte Herr Wack gehörte eher zu den Gastro-Hasen, den manchmal etwas schlitzohrigen Gastgebern, die kein Problem damit hatten, ihrem kaufmännischen Talent nachzugehen. Wenig erwähnenswert ist eigentlich auch, dass ein akademischer Titel durchaus die Deutsch-Französische Freundschaft unterstützen kann, und man sich dadurch vielleicht im Gastranking ein wenig nach oben schiebt. Aber sei's drum, dadurch tauchten die vielen verschiedenen Weine, die auf der Karte angepriesen wurden, auch nicht auf. Es wurde halt getrunken was da war. Schade war es auch mit dem über Jahre auf der Karte stehende „Baeckeoffe“. Das gab es einfach nicht. Das war zwischenzeitlich ein echter Running-Gag zwischen dem Mann und mir: „Glaubst du, es gibt es heute…?“ Wir haben es leider, leider nie kennengelernt... Rechnungen, auf denen man Preise und Menge nachhalten könnte, wurden auch überbewertet. Manchmal ist es halt wie an der Börse: Preise können variieren. Und am Ende wird eh gegessen und getrunken, was der Hausherr anbietet und für einen entscheidet.
Vor einem Jahr nun gab es eine Überraschung mit neuen Gesichtern. Das „Wackes“ bekam neuen & frischen Wind mit zwei tollen neuen Gastgebern in den Startlöchern, die nur ein Ziel haben: wunderbare Abende zu erschaffen! Die Küche hat endlich eine nötige Generalüberholung bekommen, der 80er Staub aus Raum und Karte wurde liebevoll & behutsam entfernt, und zum Glück blieben die Klassiker mit kleinen Neuinterpretationen erhalten. Das Essen ist grandios: lecker & „modernisiert“. Man wird im „Wackes“ begrüßt, als hätten Franziska und Markus nur auf Sie oder in unserem Fall den Mann und mich gewartet. Bitte nicht falsch verstehen, nicht weil es keine anderen Gäste gibt – nein, die Bude brennt dort –, sondern weil sie mit Herz und Liebe dabei sind, und das Gastgebersein von beiden gelebt wird: von der ersten Begrüßung über den Abend bis hin zur Verabschiedung. Wir haben ein zweites Wohnzimmer gefunden, ein zweites Esszimmer und einen Ort, an dem wir uns mit alten Freunden treffen und zu neuen Freunden werden. Haben die beiden französische Wurzeln? Uns doch egal. War ja auch dem Herrn Wack egal, der die beiden für die besten Restaurantübernehmer der Welt hielt. Hätte er ihnen wohl sonst sein Lebenswerk übergeben und seinen Namen weiterhin zur...
Read moreNo words can describe the appreciation of my family for Mr Wack. My father has worked for him in 90’s at his restaurant as a foreigner just helping to support his family, Every-time we get together as a family till today we hear stories of Mr Wack. It’s not just how exceptional quality of his work / restaurant/ Service/ ingredients is, Which would all be equivalent to having one in a 5 star restaurant but instead offered locally. Most importantly its Mr Wack as a human being, His eye of examination towards personality of a person. We always got fascinated by hearing how admired he is by our father not only as a Chef/ moreover as a exceptional human being. I can confidently say no other person has earned the level of respect my father has for him. He is a truly one in billions & would recommend everyone visit & support his firm.
Thank you...
Read moreUpdate 21.11.24: heute waren wir mal wieder im Wackes und haben uns ein schönes Menü gegönnt. Dazu gab es diesen sehr interessanten Roséwein, der wirklich ausgezeichnet geschmeckt hat. Ich verstehe sehr genau warum dieser als bester Roséwein in Deutschlands ausgezeichnet wurde der Feldsalat, die Entenkeule und die Crème brûlée als Nachtisch waren wirklich ausgezeichnet wie immer. Update 13.07.24: Heute hat das Wackes in den französischen Nationalfeiertag reingefeiert. Es wurde ein großartiges Überraschungsmenü (in den Bildern zu sehen) aufgetischt, begleitet durch eine illustre FRA/DEU Musikunterhaltung. Zu dem gelungen Abend haben auch die zahlreichen anderen Gäste mit ihrer guten Laune beigetragen. Update 09.05.24: Die Besitzer haben gewechselt das Essen ist unverändert spitze. Feldsalat, Maishähnchen supreme, Spargel mit Bayonne Schinken… einfach grandios. Hervorragende Bedienung und das Ambiente in diesem alten Fachwerkhaus setzt dem ganzen die Krone auf. Wir sind sehr froh das die Tradition des Wackes in dieser Spitzenqualität fortgesetzt wird.
Wir waren vor einer Woche zu zweit im Wackes und ich habe ganz vergessen das großartig französische Restaurant zu rezensieren. Endlich haben wir in Köln ein richtig gutes französisches Restaurant gefunden. Monsieur Wack, der alle Gäste bedient, verfügt über exzellente Kenntnisse und vermittelt einen besonderen Flair allein durch sein Auftreten. Das Essen ist großartig, ob Flammkuchen oder Coq u Vin. Die Weinbegleitung passend, Spirituosen abgestimmt und des Desert delikat. Es war ein toller Abend mit französischen Flair. Wir werden...
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