Sehr geehrtes Team,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung – auch wenn sie inhaltlich eher einem Ausweichmanöver als einer ernstzunehmenden Auseinandersetzung mit unserer Kritik gleicht. Ihre Worte klingen bemüht, aber leider auch bemerkenswert weltfremd und entlarvend. Dass Sie ernsthaft der Meinung sind, roh marinierter, grob geschnittener und kaum kaubarer Spargel sei ein „besonderer Reiz“ Ihrer Küche, mag ja Ihre Überzeugung sein – für uns war es schlichtweg eine Zumutung. Die Sterneküche, auf die Sie sich berufen, kennt durchaus rohe Zubereitungen. Aber eben nicht in Form von faserigen Holzstücken, bei denen man Angst um seine Zähne bekommt. Und dass Sie dieses Gericht berechnen, obwohl es nachweislich kaum angerührt wurde, passt exakt zu dem Eindruck, den wir im Laufe des Abends gewonnen haben: wenig Gastorientierung, viel Selbstverliebtheit. Ihr Kommentar zum Vitello Tonnato ist gleichermaßen aufschlussreich: Es sei ein Klassiker, der bei Ihnen auf Sojabasis zubereitet wird. Vielen Dank für diesen Hinweis – so etwas nennt man dann wohl „kreative Freiheit“. Nur dass Ihre Variante leider weder mit der klassischen Zubereitung noch mit einem ausgewogenen Geschmack irgendetwas zu tun hatte. Bitterkeit als geschmackliche Horizonterweiterung zu verkaufen ist mutig – oder wahlweise ignorant. Und nein, es war nicht der Rucola. Den habe ich nicht mal eingerührt. Bitterkeit hat ihre Berechtigung – aber bitte kontrolliert, gezielt und nicht zufällig aus dem Dressing kriechend. Dass Sie sich Ihrer Käseteller-Zusammenstellung rühmen, überrascht dann doch: Drei Käsesorten – farblos, formlos, lieblos – einfach auf den Teller gelegt, mit einem winzigen Klecks Mandarinen-Senf, der geschmacklich in etwa so spannend war wie ein Dienstagvormittag im Wartezimmer. Wenn Sie glauben, das sei eine Komposition, dann empfehle ich dringend ein kurzes Praktikum bei einem echten Fromager. Und nun zur Krönung – Ihrer stolz präsentierten Hibiskus-Limonade. Sie betonen, dass diese bei Ihnen selbst gemacht sei – als wäre das in einem Haus mit Michelin-Empfehlung eine übermenschliche Leistung. In Nürnberg und Umgebung ist es mittlerweile Standard, dass gute Restaurants ihre Limonaden selbst kochen. Dass Sie das als Ausnahme feiern, sagt viel über Ihren Maßstab. Trotzdem: Danke, dass wenigstens diese Komponente des Abends nicht aus der Flasche kam. Man lernt ja, sich über kleine Dinge zu freuen. Der eigentliche Tiefpunkt jedoch war Ihr Umgang mit der gesundheitlichen Reaktion einer meiner Begleitungen. Dass Sie kategorisch ausschließen, dass Ihre Speisen die Ursache für massive Bauchschmerzen gewesen sein könnten – obwohl nachweislich nichts anderes mehr gegessen wurde –, ist nicht nur dreist, sondern zeugt von einer Haltung, die man nur als respektlos bezeichnen kann. Keine Entschuldigung, kein Bedauern, nicht einmal eine rein menschliche Reaktion. Stattdessen wurde das Thema einfach vom Tisch gewischt – so, wie man wohl regelmäßig auch kritische Stimmen zu behandeln scheint. Und wenn Sie dann noch betonen, dass viele Ihrer Gäste „dankbar für diese geschmackliche Horizonterweiterung“ seien, frage ich mich, ob Sie überhaupt zuhören, wenn jemand einmal anderer Meinung ist. Ihre Haltung war an diesem Abend nicht die eines hauses mit Michelin-Empfehlung, sondern die eines Lokals, das sich auf Lorbeeren ausruht, die es vielleicht längst nicht mehr verdient. Ich empfehle Ihnen – ganz unironisch – ein wenig Demut. Gastfreundschaft beginnt nicht auf dem Teller, sondern im Kopf. Und solange Ihre Antwort auf jede Kritik ein gekränktes „Aber das machen wir so!“ bleibt, wird aus Ihrer Küche vielleicht noch viel – aber sicher keine Sternekunst. Mit aufrichtig...
Read moreKatastrophal! Nach dem positiven Bericht in den NN war unsere Neugier mit ein paar Wochen Sicherheitsabstand geweckt und Erlangen ist gastronomisch ein schwieriges Pflaster bzw. nicht gerade "something to write home". Inhaltlich: Atmosphäre..ja...für den Fotografen ohne Publikum witzig, offene Küche, gutes Licht aber ungemütlich und extrem hallig und bei Publikumsverkehr abartig laut. Wahnsinn, am grossen Tisch mit Internatsfeeling sind Gespräche ohne Megafon mit gemessenen 96db völlig sinnbefreit. Okay, zum Essen....wenn man was bekommt, bzw. "endlich" , das ist stellenweise sehr ordentlich ( Burata) , einfach aber dadurch glücklich ( San Daniele Teller) , spärlich Brot, insgesamt übersichtlich, Fisch prima aber auch einiges aus dem Bereich Öko-Terrorismus ( Aubergine & co). Weinauswahl völlig ok, allerdings massiert auf Tirol ..kann man, muss nicht...Soweit okay. Das alkoholfreie Bier sollte in der Flasche bleiben, sonst...Hauswein klasse. Völlig okay, aber Freunde einer Pasta oder raffinierter Gerichte bleiben bitte unbedingt beim Stammitaliener.. das hier soll dem pseudo- oder tatsächlichen interlektuellen Gästen beim Ausführen der Rolex nebst Kenzo- Labels und Attributen den Kick a la GZSZ/G"Zeiten Schlechte Zeiten "vermitteln. Viele werden Bussi, 5 usw begrüßt und draussen wird gerne Englisch gesprochen und geraucht. Geschmackssache, geht aber klar. S ...nicht existent, ungeschult, Hang zur versteckten Kamera. Die Küche vermittelt in diesem Lärm passend zum Stress größte Aufgeregtheit und herausstechend sind nur der Chef als Profi und an ein MA an der Pfanne. Der Rest flippt in dem Chaos und Service ist nicht vorhanden. Bestellungen werden auf Zettel geschrieben ( Achtung Kollege Finanzamt...bonnieren ist nicht so ganz transparent)und in der Chaosküche vergessen, nach 1h wird neu bestellt. " es ist soviel los"...dilletantisch, passiert an dem Abend zweimal...geil...Kritik und Bitte zur Abhilfe - was ja einfach wäre- Gerichte kommen gar nicht oder irgendwann...plus Lautstärke und Geflippe. Kritik, dezent, stärker aber sachlich wird kommentiert ' kann ja mal passieren "( lol..brech ab) und zum Schluss stehen die vergessrnen Sachen natürlich auf der Rechnung (lol). Fazit: dem Praktikanten von der NN und generell denen nicht vertrauen. Cosmopoliten meiden den Laden und GZSZ Fans gehen da weiter hin. Dann bleibt mein Platz beim Premium Italiener frei. Armes Erlangen. Grundidee erkannt, Umsetzung glatte 6. Wiederholung Null,...
Read moreI recently visited Holzgarten for dinner, and it was a wonderful experience from start to finish. We chose this restaurant based on a friend’s recommendation, and it did not disappoint. The ambiance was warm and inviting, with soft lighting and tasteful decor that made for a cozy dining experience. The staff were incredibly friendly and attentive, ensuring we had everything we needed throughout the evening. The food was delicious, the service was top-notch, and the ambiance was perfect for a relaxing evening out. I highly recommend this restaurant to anyone looking for a great international selection of food. The owner was also very friendly and taking care of his...
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