I recently had the pleasure of dining at Erno’s Bistro in Frankfurt, and I must say the experience exceeded all my expectations. From the moment I arrived, the service was outstanding and friendly, striking the perfect balance between attentiveness and warmth, making me feel genuinely welcome.
The ambiance is quaint and unpretentious, allowing the food to take center stage without any unnecessary fuss. Speaking of which, the food was simply brilliant—not only visually stunning but bursting with flavor. It’s clear why this place has earned a Michelin star, as the dishes were executed with precision and creativity.
The main course, in particular, was a masterpiece that made my taste buds dance! However, the standout dish for me was the steak tartare. Without question, it's the best I’ve had anywhere—perfectly seasoned and texturally delightful.
If I had to mention a very minor concern, it would be with the foie gras. While delicious on its own, I felt it didn’t quite pair well with all the accompaniments on the plate. But this is a small note in an otherwise flawless meal.
The wine list was extensive, and the recommendations were spot on, complementing the dishes beautifully.
Erno’s Bistro is certainly one of the very best French restaurants I’ve had the pleasure of visiting in Germany. Highly recommended for those seeking an exquisite...
Read moreWir hatten uns Erno's für unseren 5. Hochzeitstag ausgesucht und uns auf einen besonderen Abend gefreut. Vor unserem Besuch haben wir angegeben, dass wir Hochzeitstag feiern und uns über eine kleine Besonderheit an diesem Tag freuen würden - nach einem Anruf vom Service (was uns schon ein wenig verwunderte, da wir einem Sternerestaurant eigentlich genügend Kreativität zugetraut hätten, sich selbst was zu überlegen) waren wir dann doch etwas überrascht, dass unser Jubiläum mit keiner Silbe erwähnt wurde, geschweige denn, dass es irgendeine Art von Besonderheit gegeben hätte. Das Ambiente ist allerdings sehr charmant, die etwas abgewetzte Holzvertäfelung und die Holztische verströmen lässige Gemütlichkeit. Nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben hatten (Linsencappuccino, Kabeljau, Ente und Käse für meinen Mann - Hummerlasagne, Seezunge, Reh und Moelleux au chocolat für mich) bekamen wir das Amuse bouche, drei kleine Köstlichkeiten, die besonders durch ihre sehr gut abgestimmte Würzung überzeugten. Die Weinauswahl entpuppte sich dann leider als der enttäuschendste Teil des Abends: Wir sind große Weinfreunde, kennen uns recht gut aus und haben selbst einen großen Weinkeller; unsere Entscheidung für Erno's fiel vor allem auch aufgrund der sehr gut aufgestellten Weinkarte, da wir uns erhofften, hier einen besonderen Wein zu finden (der gerne auch etwas kosten dürfte). Als wir dann von der Bedienung quasi keine Fragen zu etwaigen Präferenzen gestellt bekamen und man uns mit den Worten "ich bringe mal was" eine im absolut unteren Preisniveau angesiedelte Flasche Sancerre von 2016 brachte, waren wir durchaus verwundert. Da der Wein wie erwartet sehr leicht und wenig gehaltvoll war (und damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in keiner Weise zum Essen gepasst hätte), ließen wir die Flasche zurück gehen und fragten nach etwas gehaltvollerem. Da der danach gereichte etwas hochpreisigere Sancerre von 2013 wirklich sehr gut, rund und kraftvoll war, können wir uns zwar nicht über das Ergebnis beschweren, der Service bei der Auswahl blieb allerdings weit hinter unseren Erwartungen zurück. Wir hatten auf ein nettes Gespräch und eine kleine Reise durch die wirklich schöne Weinkarte gehofft und sind am Ende nur routiniert abgefertigt worden - schade um die vertane Chance. Ein Lichtblick war dann die Auswahl des Rotweins zum Fleisch, bei der wir vom Restaurantleiter Eric Huber einen sehr guten Bordeaux und einen ebenso guten Roten von der Rhone bekamen, wobei eine kurze und angenehme Unterhaltung über die Winzer und den Wein zustande kam. Das Essen war zweifellos sehr gut, fein abgeschmeckt und ohne Fehler zubereitet, aber wirklich sehr, sehr klassisch. Wer sich ein wenig Kreativität wünscht, ist hier an der falschen Adresse - allerdings ist das sicherlich nicht der Anspruch des Restaurants, so dass man hier keine Abzüge machen kann. Alles in allem bleibt als Fazit, dass das Essen und der am Ende ausgesuchte Wein zwar zu überzeugen vermochten, Service und Preis dazu aber leider nicht passen. Diese Frankfurter Institution muss man sicher mal besucht haben, für häufigere Besuche würden wir aber eher andere Restaurants in der gleichen Qualitätsklasse (beispielsweise die Heimat oder La Cigalle) empfehlen, die genauso gutes Essen und ähnlich guten Wein haben, dabei aber einen wesentlich besseren Service bieten und preislich ein gutes Stück unter...
Read moreSchon in den 70er Jahren der (teure) Geheimtipp, seit 1998 sehr zu Recht mit einem Michelin-Stern beschmückt.
Für mich, die bereits 6 der 8 Frankfurter „Ein-Stern-Restaurants“ testete, mit Abstand das Haus, in dem ich mich am wohlsten fühlte. Liegt primär an der begrünten Terrasse mit dem gesamten Tischgeschirr, das so ganz mein Herz erreicht, aber auch an der eher einfachen, gemütlich-einladenden Inneneinrichtung. Absolut lockere unkomplizierte Atmosphäre, nichts war hier „überkandidelt“, die Herren vom Service fühlten sich an wie „einer von uns“.
Überaus angenehm empfinde ich die (fast) durchgehenden Öffnungszeiten. Sogar montags geöffnet von 12-15 und 19 bis 23:30 Uhr, allerdings Samstag und Sonntag geschlossen.
Die dicke Weinkarte mit über 600 Positionen hat uns überfordert, so dass wir um Rat fragten. Der Tipp des Kellners – nach Angabe unserer Weingewohnheiten - war gelungen: Mit der Flasche „La Moynerie Pouilly Fume“ 2020 von Michel Redde kam ein köstlicher trockener fruchtbetonter Weißwein auf den Tisch. Seinen Namen „fumé“ - also geräuchert - verdankt er dem Geschmack nach Feuerstein neben dem Duft von Ginster und Pampelmuse. Für 98 € fair bepreist.
Meine Freundin trinkt Wein viermal langsamer wie ich. Also bat ich den Kellner, den Weinkühler zu uns auf den Tisch zu stellen, damit wir der Personality entsprechend selbst nachschenken können. Das ließ dieser aber nicht „auf sich sitzen“ und bat um eine letzte Chance. Keinerlei Beanstandung mehr am Nachschenken dank seiner steten unauffälligen Aufmerksamkeit.
Für die Flasche Wasser sowie ein Glas Campari Orange waren jeweils 12 € zu berappen.
Ein wenig traurig waren wir, weil zur Sommerzeit die Escargots de Bourgogne (Weinbergschnecken) nicht angeboten wurden. Aber das haben wir schnell verschmerzt:
Als Starter wählten wir jeder eine Auster mit Rotwein-Schalottensoße für 7 € das Stück.
Die 3 Töpfchen als Gruß aus der Küche waren eine einzige Geschmacksexplosion, leider kann ich sie laienhaft nur so wiedergeben: Ziegenkäse, Linsensuppe, Lachskaviar in Gurkenscheibe.
Als zweite Vorspeise teilten wir drei uns eine Foie gras (Gänseleber) ohne Brioche, dafür mit großartigen Brotsorten (25 €).
Unsere Hauptspeisen (alle für 79 Euro) waren grandios: Entrecôte mit Keniabohnen und Pommes Allumettes (Streichholzkartoffeln), Sauce béarnaise Hummer mit Artischocken und Ochsenherztomate, Fregota Sarda (Nudeln auf Hartweizengries), Bisque (Krustentierschaum Loup de Mer (Wolfsbarsch) mit Spinat, Beurre Blanc und Kaviar sowie Kartoffelperlen
Mit Freude schleckten wir die unerwartet gereichten Petit Fours.
Obgleich wir bei Ankunft sagten, dass wir heute „alle Zeit der Welt“ hätten, überfiel uns schlagartig die Idee, noch zu einer Live-Musik-Session nach Bornheim zu fahren. Freundin und ich stürzten uns in ein Taxi, der Gatte genoß noch ein wenig den lauen Sommerabend und den Käseteller. Der Service hatte vollstes Verständnis
Ein...
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