Das Maquis überzeugt durch raffinierte Gerichte mit intensiven Geschmack. Die Carnivorer unter Restaurantgehern möchten vielleicht skeptisch sein, da es sich hier um ein rein vegetarisches/veganes Restaurant handelt, jedoch schafft das Maquis eine Komplexität und Tiefe der Geschmäcker, die selbst eingefleischte Gourmets schwelgen lässt.
Die Karte ist mit jeweils 2 Gerichten zur Auswahl eines jeden Ganges übersichtlich, jedoch sind die einzelnen Gerichte so unterschiedlich, dass man darüber gerne hinwegsehen kann, zumal die Karte auch regelmäßig saisonal angepasst wird.
Die Wein- sowie Aperitifvariation war gut und insbesondere die Weine komplementierten die Gerichte gut.
Nach einem Gruß aus der Küche der den Gaumen auf vollmundige und raffinierte Geschmäcker vorbereitete, durften wir zum Einen eine Cashewkartoffel mit gegrillten Lauch mit Bärlauchpesto auf einem Salat mit erfrischender Vinaigrette und zum Anderen ein Onsen-Ei mit Frühlingsgemüse genießen. Die Vinaigrette schnitt herrlich durch den vollmundigen Kartoffelgeschmack und die wachsige Konsistenz des Onsen-Eis ergänzte Spargel und Frühlingsgemüse ideal.
Zum Hauptgang gab es perfekt gegarten Spargel mit cremiger Hollandaise die durch Ricotta Ravioli und Trüffel große geschmackliche Abwechslung mitbrachten.
Die zweite Hauptspeise, eine gebackene Kohlblüte, war recht schwer, wurde jedoch durch die Pfefferrahmjus und einen Riesling ideal konterkariert.
Wer jetzt noch nicht überzeugt ist: Alleine für den Nachtisch lohnt sich ein Besuch im Maquis. Sauerampfer-Parfait mit Rhabarber und Pistazienbiscuit waren für uns das Highlight. Der Sauerampfer war immens erfrischend und der Rhabarber brachte eine angenehm saure Süße in das Gericht. Die Pistazie schaffe eine herrliche Basis, überzeugte gegen die zuvor genannten Komponenten jedoch nicht komplett.
Alles in allem ein herrlicher Besuch mit aufmerksamen Service, geschmackvollen Gerichten und einem Parfait...
Read moreIm Maquis stimmt einfach alles: die kreativen, detailverliebten abwechslungsreichen Menüs, der entspannte, unaufdringliche und doch präsente Service und die unprätentiöse minimalistische Location zwischen Altona und St. Pauli, die das Gaumenerlebnis in den Mittelpunkt stellt.
Auf jedem Teller vereinen sich Liebe zum Essen, beste Zutaten und Leidenschaft zum Detail zu oft experimentellen, immer harmonischen Geschmacksexplosionen, die immer wieder neu zeigen, dass es absolut kein Fleisch braucht, um von Glück erfüllt zu sein: Es ist immer mindestens ein Gang dabei, den wir gleich dreimal speisen hätten wollen.
Ähnlich bei den Getränken: Die Weinkarte ist kuratiert statt selektiert und wirklich einen Blick wert. Die Wochendrinks sind immer eine Offenbarung und auch die Standards kommen mit erfreulich wenig Mainstream aus. Oh … mein einziger kritischer Impuls: wäre es sehr halsbrecherisch, Tap Water for free zu offerieren?
Am Ende des Abends wird abgerechnet und es schmerzt nicht allzu sehr – ja, es mag nicht ganz günstig wirken oder sein … 80–100 € pro Zunge, ist nach meinem und dem Ermessen aller Begleiter aber jeden Cent wert.
Ach, gäbe es nur mehr Restaurants wie dieses in Hamburg, dann würde ich seltener selbst kochen und auch weniger fade Rezensionen...
Read moreLovely place - fancy but with a relaxed vibe.
I had the vegan version of the menu with a wine pairing and my partner had the vegetarian version with a non-alcoholic pairing. We were both very happy, but preferred the vegan options.
We were also particularly impressed by the non-alcoholic cocktails my partner got - the bar had really put thought and work into the flavours!
And...
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