So, after trying to eat here 4 times in the past year during the 2 trips to Munich, we eventually got to experience this. With a small menu the choice is hard not to order everything as it all sounds so good.. we tasted a lot of the dishes and because I do not have a sweet tooth, for dessert I even ordered another main, but asked if I could have it as a starter portion, the risotto..
The absolute highlight was the truffle tartare. Usually I would not order this, but As a shared plate we got to experience it and after the first bite we were fighting for more.. the truffle perfectly balanced with the flavors and the savory, crunchy red cabbage works perfectly, to round this dish off… then the second breathtaking moment was the blood sausage, something I have never ordered before….I was feeling daring and it came highly recommended by the owner, so I tired… wow, what a superb eating experience of mixed flavors with the mash potatoes and fried onions… it’s one of those dishes you try dissect and deconstruct so you can attempt this at home…. , like when I am in Munich again, I am goin in and ordering 2 x tartare and a blood sausage main and will not be sharing….it’s that good. The wine that was offered was also incredible.. I hate choosing wine off a wine list I don’t know, so asked the owner to bring me a bottle of some easy drinking, fruity, non complex , every day drinking wine .. and he brought us a bottle of Austrian wine that we enjoyed, all three bottles…..the risotto, oysters, fish and salads were great, but trust me, on the truffle and blood sausage. I...
Read moreIch habe im Manu ca. 1 Monat vor dem Besuch schriftlich reserviert, mit dem Hinweis „Es ist unser Hochzeitstag, ein romantischer Tisch wäre toll“.
Vor Ort waren einige schöne Tische am Fenster frei, die Empfangsdame führte uns aber zum schlechtesten Tisch im Raum, direkt am Durchgang zur Küche und Toilette.
Ich fragte sie, ob wir nicht einen der freien Tische im vorderen Bereich haben könnten. Ohne einen Blick in die Reservierungen geworfen zu haben lehnte Sie dies jedoch ab mit den Worten „Die anderen Gäste haben explizit diese Tischen reserviert. Sagen Sie doch das nächste mal frühzeitig Bescheid welchen Tisch Sie haben möchten.“ Ich hatte allerdings das Gefühl dass wir angelogen wurden, was später bei einer Zigarettenpause vor der Tür von einem Gast bestätigt wurde, der ohne besondere Reservierung einen der vorderen Plätze bekommen hatte.
Da meine Frau sich unwohl in Konfliktsituationen fühlt, und um den Abend nicht zu ruinieren haben wir uns ohne weitere Diskussionen hingesetzt und ich musste mich mit dem Anblick von einem Jackenständer und 4-5 unbenutzten Weinkühlern auf Ständern abfinden, die in der Ecke vor einer weißen Wand abgestellt waren, angeleuchtet von einer einsamen Lampe, von der sich eine Spinnwebe zur Wand zog.
Nach unserer Bestellung kamen recht schnell die Appetit-Häppchen gefolgt von zwei Cremant. Die Häppchen (siehe Foto) hatten wir bestellt, waren aber nichts besonderes. Die Gabel musste ich zurückgehen lassen, da sie schmutzig war.
Wir hatten es noch nicht geschafft die Aperitifs zu trinken und die Häppchen zu essen, da kam wenige Minuten später auch schon die Vorspeise aus der Küche. Wir konnten bis dahin noch nicht mal einen Wein bestellen.
Das holten wir dann umgehend nach und baten den Kellner, sich mit der Hauptspeise dann etwas mehr Zeit zu lassen. Diese Aufforderung hatte er dann aber scheinbar auf sämtliche seiner Aktivitäten an diesem Abend bezogen.
Der von uns bestellte Wein wurde in einem Weinkühler bereitgestellt und es wurde uns ein kleiner Schluck ins Glas eingeschenkt, bevor die Flasche wieder verschwunden war. Etwas später kam der Hauptgang. Der Kellner schenkte uns einen weiteren Tropfen ins Glas, der nicht bis zum Ende des Essens gereicht hatte. Währenddessen hat uns aber niemand beachtet, bzw. auf den Wink meiner Frau reagiert. Als das Hauptgericht abgeräumt wurde fragten wir nach der Dessertkarte, und baten uns weiteren Wein einzuschenken. Als nach 15 Minuten noch nichts passiert war, fragten wir erneut nach der Dessert Karte.
Ich war inzwischen durstig, und hatte unsere Flasche Wein selbst aus dem Weinkühler entnommen und festgestellt, dass die Flasche noch halb voll war. Ich habe dann auf Selbstbedienung umgestellt, da bei der Schläfrigkeit des Kellners andernfalls die Flasche heute noch nicht leer wäre.
Weitere 5 Minuten später hatte es der Kellner dann einrichten können, uns die Dessertkarte zu bringen.
Am Rest des Abends war dann nichts mehr auszusetzen, das Dessert bzw. das Essen an sich war lecker, aber bei einem Rechnungsbetrag von knapp 200 EUR für 2 Personen auch nicht herausragend, sondern eher den Erwartungen entsprechend. Zu einer Rettung des Abends konnte es jedenfalls nicht beitragen. Das Lokal hat auch schönere Ecken, aber unser Platz gehörte nicht dazu. Vielleicht hatten wir einfach Pech an dem Abend mit unserem Platz und der Servicekraft, aber wir waren sehr enttäuscht und werden gewiss nicht...
Read moreSchöne Location am Rande des Glockenbachviertels mit Sitzmöglichkeiten im und vor dem Lokal. Ich schwankte zunächst in der Nachbetrachtung, ob der Schwerpunkt eher beim Restaurant oder bei der Weinbar liegt. Letztlich hat aber in der Einzelbewertung das Restaurant gesiegt. Die Speisekarte mit einigen wenigen, dafür interessanten und zudem sehr guten Gerichten, kann sich durchaus sehen lassen und würde schon alleine den Gast, auch wenn dieser lediglich einen Tischwein als Begleitung bekommen würde, mehr als zufriedenstellen. Insbesondere der Tatar, der wie anderen Gerichte auch als Vor-oder Hauptspeise angeboten wird, war eine Offenbarung. Der Beste, den ich bislang gegessen habe und im Gegensatz zu vielen anderen Tatargerichten in anderen Lokalitäten, nichts zum schnellen Nachahmen in der heimischen Küche. Außer man ist ein Profi a la "Kitchen Impossible". Das rechtfertigt auch immer den Preis der in der Hauptgerichtsvariante schon im oberen Bereich des Erwartbaren liegt.
Zur Weinbar: Stil, Ambiente und Weinberatung sollten in einer Weinbar, die sich ernst nimmt, einem etwas gehobenerem Anspruch entsprechen und das gelingt nicht völlig. Das Gestühl ist mindestens unbequem, sieht aus wie in einem einfachen Bistrot, wo man sich heiter einem Beaujolais primeur hingeben könnte. Etwas für zwischendurch aber nicht zum längeren Verweilen. Der Eindruck eines besonderen "WeinAmbiente" ist vermutlich gar nicht gewollt. Man orientiert sich quasi weniger am nobleren Viktualienmarkt, sondern eher an die nähere Umgebung des Glockenbachviertels. Die nächste Überraschung war eine Weinkarte, die man so nicht völlig anders in vielen gehobenen Restaurants finden würde. Ich hätte da mehr erwartet. Weiß man genau was man will und findet es auf der Karte, wie bei uns, aber kein Problem. Eine richtige Beratung, die auch Lust auf Experimente wecken würde, gab es nicht, also bestellte mein bestens bewanderter alter Studienfreund Altbewährtes. Das kleine Missverständnis mit der Verwechslung der Burgunderflasche war nicht weiter schlimm und schnell behoben. Wie sieht es mit dem Preisgefüge aus? Ich habe zu Studienzeiten selbst nebenbei in der gehobenen Gastronomie gearbeitet und weiß, daß man für im Einkauf billige Weine einen x-fachen Aufschlag erwarten darf, teurere Weine hingegen einen moderateren Aufschlag bekommen. Unser Flaschenwein war teuer im Einkauf (einfach auf vivino-App prüfen) und bekam den 3-fachen Aufschlag. Das hinterließ bei mir ein wenig Unbehagen, was sich aber schnell legte, da der gewählte rote Burgunder klasse war und uns auch ein Eiskübel gebracht wurde, da der Wein ganz klar zu warm aus dem Regal kam. Ich würde mir an einem solchen Ort ein Angebot inklusive einer Beratung wünschen, die mehr Liebe zum Produkt erkennen ließe. Mehr interessante offene Weine und zumindest ein kleines Weinmenü zur Begleitung der Speisen. Der Wein sollte mehr im Mittelpunkt stehen, auch wenn dieser Koch im Manu sein Handwerk wirklich versteht. Ob ich wiederkommen würde? Ganz klar ja, aber eher mit dem Fokus auf ein paar tolle...
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