I find the museum a bit strange and disappointing. Some big screens are set in front of bright windows so you couldn't see very much. There are Jewish artifacts and a bizarre installation with a microphone and an LED ball on top. There's a video wall of rabbis answering pre set questions, which I was told reflects the traditional orthodoxy of the region. As it is situated inside a mansion owned by the Rothchilds, there is half a floor devoted to their rise to wealth; marriages between cousins and so on. The other half is used for displaying things owned by Ann Frank's family before they moved to Amsterdam. Strangely I found it hard to engage with the exhibits. I think the greatest omission is what happened to the Jewish people during the war and after, although some more famous people were highlighted in a video display which took some patience to get through. There was no temporary exhibition in the newer building, which also houses a very popular cafe and a library. Fortunately the same ticket lets you visit in addition the Judengasse museum which I found far more...
Read moreDas Jüdische Museum Frankfurt hat mich nachhaltig beeindruckt. Es ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein lebendiger Ort des Dialogs, der Bildung und der Auseinandersetzung mit jüdischer Geschichte, Kultur und Gegenwart in Deutschland. Der Museumsbesuch war informativ, bewegend und äußerst professionell gestaltet.
Schon architektonisch ist das Museum ein Highlight: Die Verbindung zwischen der historischen Rothschild-Villa und dem modernen Erweiterungsbau ist sehr gelungen. Alles ist hell, offen und klar strukturiert – man fühlt sich direkt willkommen und eingeladen, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Die Ausstellungsräume sind großzügig und gleichzeitig atmosphärisch gestaltet, sodass man sowohl mit Respekt als auch mit Neugier durch die Räume geht.
Die Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“ im Neubau ist hervorragend kuratiert. Sie erzählt jüdisches Leben in Frankfurt über die Jahrhunderte hinweg – angefangen vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Besonders gut gefallen hat mir, wie persönliche Geschichten, Gegenstände und historische Dokumente miteinander verwoben werden. Man begegnet nicht nur „großen Namen“ wie Anne Frank, Paul Ehrlich oder den Rothschilds, sondern auch ganz alltäglichen Menschen und ihren Schicksalen. Das macht Geschichte greifbar und sehr menschlich.
Auch die Art der Präsentation ist modern und multimedial: Viele interaktive Stationen, Filme, Hörstationen und digitale Inhalte ermöglichen es, tiefer in einzelne Themen einzutauchen. Für Kinder und Jugendliche gibt es altersgerechte Angebote und viel Raum zum Entdecken. Besonders bewegend fand ich die Ausstellung zur Shoah und zur Zerstörung jüdischen Lebens in Frankfurt in der NS-Zeit – sie ist sensibel, respektvoll und gleichzeitig deutlich in ihrer Botschaft.
Im historischen Teil des Museums – der Rothschild-Villa – wird das bürgerliche Leben der jüdischen Familien im 19. Jahrhundert thematisiert. Auch hier beeindrucken vor allem die persönlichen Einblicke in Alltagskultur, Bildung, Wirtschaft und Religion. Das Museum schafft es, jüdisches Leben nicht nur als Geschichte von Verfolgung, sondern auch als Geschichte von Innovation, Teilhabe und Selbstbewusstsein zu erzählen.
Das Personal war sehr freundlich, gut geschult und jederzeit bereit, Fragen zu beantworten. Auch der Museumsshop ist sehenswert – dort gibt es hochwertige Bücher, Designobjekte und schöne Geschenke mit Bezug zur jüdischen Kultur. Das Café im Eingangsbereich ist gemütlich und bietet eine gute Möglichkeit zum Innehalten.
Eintrittspreise sind absolut fair, und es gibt oft spezielle Angebote oder Veranstaltungen, die den Besuch noch lohnenswerter machen.
Fazit: Das Jüdische Museum Frankfurt ist ein Ort des Erinnerns, aber auch des Verstehens und des Lernens. Es vermittelt jüdische Kultur auf kluge, einfühlsame und moderne Weise. Für mich war der Besuch bewegend und bereichernd zugleich. Ich empfehle es jedem, der sich für Geschichte, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt interessiert – ganz besonders auch als Teil eines kulturellen Rundgangs durch Frankfurt....
Read moreThe Jewish Museum Frankfurt has a contemporary wing and part of it is housed in the former residence of the Rothschild family of Frankfurt. The architecture is interesting, but the layout can be a little strange as the exhibits starts from top to bottom and the signage does not quite help on the flow of the exhibits at the beginning.
Nonetheless, the presentation of the exhibits is interesting and employs some interesting techniques like playing with the opacity of the exhibits to the use of RFID tags to collect information of the exhibits.
It is a worthwhile trip to just explore the architecture alone on top of the interesting exhibits even if you do not know German (most of the wording are presented in both German and English as well). There is also a nice little cafe with a Jewish inspired...
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