This court garden adjacent to the Residenz Würzburg has been in existence since 1770. It is mainly consisting of two large sections--East and South Gardens.
The East Garden is laid out on the exit from the Garden Room in the central building of the residence. It was from here that the host used to explain his treasures of plants and sculptures.
Today hundreds of old varieties of roses bloom here. In the past it was pruned fruit trees. What remains are the adjoining arcades, which are uniquely formed from cornel cherries and larches and between which 12 of Johann Peter Wagner's famous putti cavort. He also made the numerous canapes, vases, planters and other putti, Savoyard boys and figures on the stairs and the bastion. The bastion in the garden invites a stunning view of the garden, castle and parts of the city for walking. Two framing ramps and stairs lead up to this high fortification wall, with a terrace being inserted halfway up.
To the south of the residence is a flat rectangular garden, which is closed off by the orangery. The prince-bishop had this from his apartment in view. Large groups of figures "Raub der Europa" and "Raub der Proserpina" (around 1775) by Johann Peter Wagner decorate the lawns, fauns, panes and allegories of the seasons under mighty cone-shaped yew trees...
Read moreDie Anlage des Gartens war – wie auch der Residenzbau selbst – durch die bestehende barocke Stadtmauer begrenzt. Bereits Balthasar Neumann hatte die Idee, diese Bastion mit in die Gartengestaltung einzubeziehen und bis heute lädt sie zum Spazieren mit wunderbarem Blick über Garten, Schloss und Teile der Stadt ein. Zu dieser hohen Befestigungsmauer führen symmetrisch zwei rahmende Rampen- und Treppenanlagen hinauf, wobei auf halber Höhe eine Terrasse eingefügt wurde. Dieser Ostgarten ist auf den Ausgang aus dem Gartensaal im Mittelbau der Residenz angelegt; von hier ausgehend erläuterte ehemals der Hausherr seine Pflanzen- und Skulpturen-Schätze. Heute blühen hier hunderte von alten Rosensorten, früher waren es beschnittene Obstbäume. Geblieben sind die anschließenden Laubengänge, welche einmalig aus Kornelkirschen und Lärchen geformt sind und zwischen denen sich zwölf der berühmten Putten von Johann Peter Wagner tummeln. Von ihm stammen auch die zahlreichen Kanapees, Vasen, Pflanzschalen sowie weitere Putten, Savoyardenknaben und Figuren auf den Treppen und der Bastion. Südlich der Residenz schließt sich ein flacher rechteckiger Garten an, der von der Orangerie abgeschlossen wird. Diesen hatte der Fürstbischof aus seiner Wohnung – zu der u. a. der Toscanasaal gehörte – im Blick. Hier schmücken große Figurengruppen Wagners die Rasenflächen, sorgen Faune, Pane und Allegorien der Jahreszeiten unter mächtigen Eibenbäumen in Kegelform für Überraschungen. Hinter der Orangerie wurde der ehem. Küchengarten rekonstruiert, in dem wieder alte Apfel- und Birnensorten sowie Beerensorten wachsen, wobei die Beete von niedrigen Kräuter- und Lavendelhecken eingerahmt sind. Es gibt noch einen Englischen Garten, dessen gewundene Wege durch vielfältige Flora führt. Weitere Eingänge zu diesem Hofgarten, z. B. neben der Hofkirche oder am Rennweg zieren mit Blüten geschmiedete Gitter des Tirolers Johann Georg Oegg, des Königs der Schmiede aus der...
Read moreSehr gepflegte Anlage im Herzen von Würzburg. Echt schön zum Staunen und verweilen.
Hofgarten Würzburg
Zur Geschichte Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Residenz wurde in der Regierungszeit des Würzburger Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim (reg. 1755-1779) die endgültige Ausgestaltung des Würzburger Hofgartens in Angriff genommen. Um sein Vorhaben zu realisieren, engagierte Seinsheim den in Böhmen geborenen Gartenkünstler Johann Prokop Mayer (1735-1804) als neuen Hofgärtner.
Mayer teilte das kompliziert geschnittene und zu den Bastionen stark ansteigende Gartengelände geschickt in einzelne, symmetrisch gegliederte und in sich geschlossene Gartenpartien auf. So entstanden mit dem Ostgarten, dem Südgarten und dem Areal der Gärtnerei drei etwa gleich große Gartenteile. Mayer stattete alle Gartenpartien mit einer Fülle von geschnittenen Formobstbäumen, Hecken, Spalieren, Kübelpflanzen und Laubengängen aus. Den so genannten Ostgarten entwickelte er in der Verlängerung der zentralen Mittelachse der Residenz. Dabei bildete ein großes, kreisrundes Broderieparterre den Auftakt. In das dahinter liegende, zur Bastion hin ansteigende Gelände sollte eine Kaskade eingebaut werden. Sie wurde jedoch nie fertiggestellt. Der Südgarten erstreckt sich im Gegensatz zum Ostgarten auf einer ebenen Fläche. Diesen Gartenteil prägen heute die acht großen Eiben, die im Zentrum um ein rundes Wasserbassin stehen und als regelmäßige Kegel geschnitten werden.
Im Ost- und Südgarten werden seit einigen Jahren die rahmenden Blumenrabatten in Anlehnung an historische Vorbilder bepflanzt und in dem wiederhergestellten Küchengarten unterhalb der Orangerie wurden 2001 wieder junge Obstbäume gepflanzt, die nach alten Schnittmethoden kultiviert werden. Zur Stadt hin ist den formalen Gartenteilen eine kleine landschaftliche Partie aus dem frühen 19. Jahrhundert...
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