Wir haben uns spontan entschieden dieses Lokal zu besuchen, weil unser Hotel in der Nähe war- und haben es nicht bereut. Auch wenn der Gastraum relativ klein ist und gut besucht, hat man uns 4 Geschäftsfreunden/-kollegen ein Plätzchen geschaffen und uns sehr herzlich willkommen geheißen. Die Speisekarte war definitiv anders als sonst üblich - erstens schön geschrieben und zweitens nicht die klassischen Speisen wie man es sonst in einer Trattoria findet - also es war nichts "verrücktes", aber eben auch kein Standard.... Alle Speisen ließen schon sehr gute und exklusive Zutaten erblicken und das ohne den Preisrahmen nach Oben zu "stressen" - ja etwas hochpreisiger, aber für das Gebotene definitiv richtig...... Getränke waren zu Beginn erstmal klar auf Durst/Bier eingestellt und wurden gerne Serviert - sowohl die Chef'in, als auch die Bedienung waren zuvorkommend und haben uns (zum Glück) nicht mit einer typischen "Berliner Art" bedient, sondern höfflich, aber nicht steif... sehr angenehm... Zur Vorspeise konnten wir uns aus den (glaube) etwa 10 Vorspeisevarianten, nicht recht entschieden und baten die Chef'in uns eine Platte für uns vier zu bereiten - sie erläuterte uns erstmal was sie uns empfehlen würde und brachte es nach einer angemessenen Zeit... Alles war sehr köstlich (siehe Fotos) und nur zu empfehlen - auch die Kombination mit den bis dato noch nie gegessenen gerösteten Kapern, hat allen geschmeckt. Zur Hauptspeise gab es 4x Pasta (siehe Fotos) - auch die schmeckten sehr köstlich und es war top wie man die unterschiedlichen Aromen und Zutaten gut schmecken konnte - das war hohes Niveau.... Ich z.B. hatte Strozzapreti (it. gewürgter Priester) - da ich dieses vor einigen Tagen im TV gesehen hatte, wollte ich dies gleich mal probieren. Ok ich muss gestehen das es dort (wie nachher gelesen), je nach Region unterschiedliche Varianten gibt und die gereichten nicht denen aus dem TV entsprachen, aber über die erste "Enttäuschung", hat mir dann das Geschmackserlebnis geholfen.... Ein Kollege ist auch ein Weinliebhaber und sowohl zum Essen, als auch im Nachgang, wurde ihm von der Chef'in jeweils ein Wein empfohlen - die Expertise war schon mal sehr gut und so kam auch der Wein jeweils korrekt gewählt, beim Kollegen an.
Sagen wir es kurzum - das Lokal ist zu empfehlen, aber ebenso empfiehlt es sich vorher zu...
Read moreEnttäuschung auf ganzer Linie. Inspiriert vom Tagesspiegel-Artikel schnell angerufen und auch Anfang Juni einen Platz bekommen. Ich hatte mich unmittelbar danach via e-Mail an das Restaurant gewandt ums Fragen rund um den Abend beantwortet zu bekommen. Da kam wie fast erwartet - Nichts. Daher jetzt über diesen Kanal meine erste negative Restaurantkritik seit der Erfindung des Internet. Leider kann das angestrebte Prei-Leistungs-Niveau nicht ansatzweise erreicht werden. Bio hin / lokal her. Eine Weinauswahl fehlt gänzlich. 3 Bruschetta auf Naja-Brot mit ungewürzten Tomaten für 10€ kann man machen muss man aber nicht. Die Penne mit Wildschweinsalsicia kam so puristisch um die Ecke, dass es nach Nichts auch nicht nach Wildscheinsalica geschmeckt hat. Die Krönung waren aber die Spaghetti Vongole. Die kamen abgezählt und ohne Knoblauch dafür mit Wurzelpetersilie oder was immer da klein gewürfelt dran war - eine echte Zumutung und nicht ansatzweise das zugegeben einfache italienische Gericht was man erwarten darf. Der Fairness halber sei erwähnt, dass die gefüllte Pasta mit Wallnuss-Butter, die an diesem Tag auf der Karte stand, gut war. Das zeigt es geht und sie können es wohl auch aber auf so ein Glücksspiel lasse ich mich sicher kein...
Read moreGöttliche kreative italienische Küche! Wir begannen mit einer Art Thunfischcarpaccio. Das Highlight waren die frittierten Kapern! Ich bin eigentlich kein Fan von Kapern, aber hier machten sie den Unterschied und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich richtig gerne Kapern gegessen.
Als Hauptgericht... Meine Freundin hatte kleine, perfekt frittierte Kalbsschnitzel mit knuspriger Kruste und zartem Fleisch, und weißem Spargel. Ich hatte frische, in Panko-Mehl panierte Jakobsmuscheln, und ein göttliches weißes und grünes Spargelrisotto mit einem leichten Hauch von Trüffel.
Zum Dessert: Panacotta mit Erdbeersauce. Perfekt, weich, "morbida", und nicht zu süß.
Und Rotwein: ein Primitivo. Vollmündig, 14,5% Alkohol. Ooolala!
Der Service, wie immer, äußerst aufmerksam und freundlich.
Das Restaurant ist nicht teuer: es ist das Essen, das wunderbar lecker, frisch und gut gemacht und präsentiert ist. Qualität hat ihren Preis. Das Restaurant ist eine versteckte Perle am Osthafen.
Wir werden immer wieder zurückkommen und Freunde und...
Read more