Gaumenfreuden am Kölner Dom +++ Direkt am Kölner Dom befindet sich im Excelsior Hotel die Hanse Stube. Man kredenzt á la carte oder ein Signature Menü, welches ich - keine Frage - gewählt habe. Freundlicher Empfang am Hoteleingang, ebenso freundlich die Begrüßung in der Hanse Stube, welche über die Lobby vorbei an einer einladenden Bar und dem Hinterhof erreichbar ist. Ein geräumiges Lokal, welches um 19.00 Uhr leer wirkt, sich später aber - am Montag - füllte. Die Buchung erfolgte online und stressfrei, so sollte der Abend sich auch weiterhin gestalten. Der Platz wurde zugewiesen, eine kurze Einweisung in die Karte nebst Übergabe einer umfangreichen Weinkarte erfolgte. Der Blick schweift durch die gediegene Räumlichkeit, dunkle Einrichtung, ebenso dunkles Holz für Täfelung und Decke, helle und edle Materialien an den Tischen und Sitzmöbeln. Ruhige Geschäftigkeit beim Personal, angenehme und edle Stimmung. Meine Entscheidung für das Signature Menü war ja klar, die Weinbegleitung wechselte ich gegen zwei passende Gläser zur rechten Zeit, was der Kellner mit wohlwollendem Ton und zustimmend quittierte ("keine Sorge, sie können sich auf mich verlassen"). Zeit für ein Kölsch, Gaffel sollte es sein, vorzüglich. Für uns Österreicher muten die kleinen Gläser amüsierend an, der gute Stoff erfreut die durstigen Kehlen. Das Gedeck mit Buttervarianten und ausgezeichnetem Brot schmeckte bestens zum Kölsch, es folgte der Gruß aus der Küche, ganz im Zeichen des Spargels. Der erste Gang - Stangenspargel überraschte mit extrem guter Qualität und ausgezeichnetem Geschmack. Gekonnt abgestimmt eine wahre Freude. Mein erstes erwartetes Highlight, Ceviche von der Jakobsmuschel, holte mich vollends ab. Der Rhabarber ergänzte den Geschmack der Muschel in Kombination mit dem hervorragenden Dressing perfekt. Mein Gaumen jauchzte. Zeit für das erste Glas Wein, sehr stimmiger Riesling von Dr. Loosen zur gebeizten Fjordforelle, welche mit Beurre Blanc, Antonius Kaviar (fachmännisch beim Servieren erklärt und gewürdigt) und grünem Spargel serviert wurde. Bester Garpunkt, ein Gedicht von einem Gericht. Die Konsistenz im Mund fast schmelzend, die Aromen perfekt – wunderbar. Ein neues Glas erfreut mich, ein Spätburgunder vom Weingut Dr. Heger. Ein Sorbet als Zwischengang erfrischte den Gaumen zusätzlich, eine willkommene Abwechslung und Verkürzung der Wartezeit auf das gebratene Kalbsfilet. Dieses erreichte mich zart rosa auf den Punkt gegart, wunderbar zart mit einer Komposition aus Spargel, Karfiol und Eierschwammerln. Eine gekonnte und sorgfältige Zusammenstellung von Geschmäckern und Texturen. Ein süßer Abschluss folgt mit einem perfekten Affogato und als Überraschung folgten noch Pralinen aus einem wohlsortierten Angebot für jeden Geschmack.
Ein wunderbarer Abend mit perfekter Leistung aus Küche und Keller und vom Service. Unaufdringlich und stets den Gast umsorgend. Ein Restaurant mit sehr...
Read moreA mixed bag
I read all the previous reviews before i went to the restaurant, and well I prob still say things similar to prior reviews....
Restaurant - the restaurant sits inside one of the oldest hotels of cologne and yes you can feel the vintage atmosphere of it.
Food - the food indeed came salty. I decided to try their seasonal menu instead of the lunch set. The cooking was good, but well that is to be expected from this level of restaurant.
Service - the staffs are friendly for sure, but unfortunately not professional. I can understand comments from earlier reviews.
Verdict : i guess you can give it a miss if you are looking for exceptional fine dining experiences. But if you are looking for a fancy restaurant in this historic town, sure why not?
I spent c. 60 euro for 1 main and 1...
Read moreDas Essen ist meistens ganz gut, aber…
Wenn Sie jemals einen Film aus den 1960er Jahren gesehen haben, in dem ein gehobenes Hotelrestaurant eine Rolle spielt … dieser Ort versucht, das wieder aufleben zu lassen. Mit dunkler Holzvertäfelung, frischen Blumen, individuell graviertem Besteck, gewölbtem Geschirr, Leinenservietten mit genähten Knopflöchern, flüsterleise und ohne Musik, obwohl der Verkehr am Hauptbahnhof durch die Fenster sichtbar ist.
Leider ist der Versuch erfolglos. Langsam tauchen mehrere Probleme auf, angefangen mit dem schwarzen Klebeband, das das Loch im Teppich fast vor dem Haupteingang repariert.
„Das ist so ein kleines Detail!“
„Nein. Es gibt keine kleinen Details.“
Die Kellner schienen kompetent, aber ich war zum Mittagessen da, und es waren kaum 20 % belegt.
Das Essen selbst war nicht allzu schlecht, aber kleinere Probleme störten mich – wie das getrocknete „frische“ Brot, das zum Essen serviert wurde. Vielleicht kann ich das mit den Salz- und Pfefferstreuern beheben, die an jedem Tisch aufgestellt sind.
Es ist bedauerlich, dass ein Restaurant mit einer so offensichtlich reichen Geschichte anscheinend verschleudert wurde.
Ich werde in ein paar Jahren wiederkommen … vielleicht. / The food is mostly pretty good, but…
If you ever watched a 1960s movie involving a high-end hotel restaurant… this place tries to bring that back. With dark wood paneling, fresh flowers, custom engraved flatware, dome-covered dishes, linen napkins with sewn button-hole, whisper quiet with no music despite main train station traffic visible through the windows.
Unfortunately, the attempt is unsuccessful. Several problems slowly emerge, starting with the black tape repairing the hole in the carpet almost in front of the main entrance. “That is such a small detail!” “No. There are no small details.”
The servers seemed competent, but I was there for lunch, with barely 20% occupancy. The food itself was not too bad, but minor problems bothered me - such as the dried “fresh” bread served with the meal. Maybe I can remedy that using the salt and pepper shakers placed at each table.
It is unfortunate that a restaurant with such an obvious rich history appears to have been squandered.
I'll visit again in a few years…...
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