Herzog — Restaurant in Munich

First of all I want to say that I have never given any negative review to restaurants but this time I’m really shocked from the orribile experience at Herzog. I have been charged cleaning fee for being sick! Let me put some lights on the facts: Last Friday was supposed to be my very first night out with friends after 10 months of becoming a mother and I was really excited to book a table at Herzog which was suggested to me by a friend. Unfortunately, by the time we arrive and order food I just started to feel something uncomfortable in my stomach, so I only ordered a soup and bread for myself. I had nausea and felt dizzy, my friend helped me to lay on a couch with my legs up to prevent me to faint, she ordered a Coca-Cola for me and one guy from the bar or waiters was really nice, he broke me salt and water and checked upon us . I drank some coke and took some pinch of Sal hoping it would help me feeling better but once I set again I couldn’t hold myself and I started vomiting very badly on the floor (moquette), also part of the couch got dirty. I was really embarrassed and felt so sorry for that so I tried to clean up the mess myself with paper although the nice guy was keeping telling me to not do it because the restaurant has a person in charge for doing that and it will be cleaned. Anyway I cleaned up most of it but of course it wasn’t possible to clean perfectly vomit from the moquette. After feeling slightly better I went to bathroom to refresh myself, I just washed my mouth and went to toilet, no more vomiting there. I set at the table with my friends again but obviously I could not eat anything, I just tried some bread (btw some slices of normal white baguette instead of named sourdough bread was charged 7.5€) and a spoon of soup which made me feel even worse so finally I asked my friends to take care of the bill and I booked a taxi to go back home. The next day my friends told me that they were charged 50€ for cleaning service without even...

Der enttäuschendste Restaurantbesuch, den ich je erlebt habe.

Wir hatten einige Wochen zuvor mit den Betreibern per Mail im Kontakt gestanden, um einen Tisch zu reservieren und entsprechend Allergene vorzeitig mitzuteilen, da der Küchenchef, Alexander Högner, extra ein entsprechendes Überraschungsmenü zubereiten sollte. Leider beinhaltete diese Überraschung wohl auch, dass das Restaurant unsere seit Wochen ausführlich besprochene Reservierung bei unserer Ankunft nicht ausfindig machen konnte. Somit wurden wir als Gruppe in die letzte Ecke an einen viel zu kleinen Tisch förmlich eingepfercht – ärgerlich, aber nun gut.

Im Rahmen dieses Organisationschaos blitzte zum ersten Mal durch, dass es sich bei „Flexibilität“ und „Kundenfreundlichkeit“ scheinbar um Fremdwörter im Vokabular jeder einzelnen Servicekraft des „Herzogs“ handelte. Das Essen wurde kommentarlos serviert (bzw. die Teller einem vor die Nase hingeknallt), und man konnte allenfalls erahnen, worum es sich bei dem aufgetischten Gericht wohl handeln könnte. Dies wäre allerdings nicht ganz uninteressant gewesen, und so konnte lediglich durch mehrmaliges Nachfragen bei den entnervten Servicekräften, die teilweise anfingen, lautstark und aggressiv zu diskutieren, ob der jeweilige Gast wirklich gegen gewisse Inhaltsstoffe allergisch sei oder nicht (ein derartiges Verhalten habe ich in einem Restaurant noch nie erlebt), ein allergischer Zwischenfall verhindert werden. Wenn im „Herzog“ der Kunde König sein soll, möchte man sich gar nicht ausmalen, wie man als einfacher Bürger behandelt worden wäre.

Das Essen an sich konnte man lediglich als einfallslos beschreiben. Wenn es sich bei dem uns vorgesetzten Essen wirklich um ein von Herrn Högner zubereitete oder kreierte Mahlzeiten handeln sollte, muss man sich ernsthafte Sorgen um die Gesundheit des Küchenchefs machen. Teils wurden die Gänge zu derart verschiedenen Zeiten serviert, dass die Hälfte des Tisches bereits nur noch ein kaltes Essen vor sich hatte. Wir befanden uns inzwischen beim Hauptgang, eine Weinkarte hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand von uns gesehen. Als der Wein dann endlich serviert wurde, mussten wir uns selbst noch nachschenken. Das als Hauptgang servierte Steak wurde, ohne jegliche Rückfrage bezüglich des Gargrades, teils blutig, teils komplett "well done" (wobei hierfür die Beschreibung "Congratulations" wohl eher zutreffend wäre) serviert – eine erneute Überraschung in unserem Überraschungsmenü. Bei der vegetarischen Alternative handelte es sich um das schlechteste und langweiligste Nudelgericht, das ich je gegessen hatte. Als Nachspeise wurde teilweise als nussfreie Alternative zum Haselnussknödel einfach nur Kaffee serviert. Ich glaube, dies benötigt keine weitere Einordnung und fügte sich nahtlos in das Gesamtbild des restlichen Abends ein.

Abschließend lässt sich sagen, dass unser Abend im „Herzog“ eine komplette Katastrophe war. Das Einzige, was man diesem „Restaurant“, dessen Preise sich doch eher einer gehobenen Kategorie zuordnen lassen, noch wünschen kann, ist die baldige insolvenzbedingte oder durch das Gesundheitsamt angeordnete Schließung.

Nachtrag: Zwei Tage später versuchte man, uns telefonisch zu kontaktieren und bat uns im Gegenzug zu einer geschenkten Champagnerflasche, doch bitte die entsprechende Google-Bewertung zu löschen. Einfach nur erbärmlich bei einer Rechnung von knapp...

The restaurant is very nice and we had a wonderful dinner experience there! We had the four course dinner menu and a delicious bottle of white wine and the food was very tasty. Also the service (Filip) was very friendly and we truly enjoyed ourselves. Why only four stars then? There are two reasons: the first one is that we had to wait almost one hour without bread or anything else before we got any food. Also they charge an extra for the bread which I expect to be included in a higher priced etablissement and menu offering like this one. The second is the atmosphere: the high chairs are not the most comfortable, and also we were sitting quite close to the next table, which limited an intimate and personal atmosphere a little bit. All in all we are still very satisfied and would happily return to the place. Maybe next time it will be...