Es gibt ein neues asiatisches Restaurant in Saarbrücken.
Das koreanische Restaurant „Morak“ hat am 07.06.2025 in der Saaruferstrasse eröffnet, genau in der gleichen Lokation, an der sich auch das japanische Restaurant „Kou Sushi“ befand. Das „Kou Sushi“ musste leider schließen, da der Sushi Meister das Restaurant verlassen hatte und man somit nicht mehr in der Lage war den Qualitätsansprüchen bei den Sushi Kreationen nachzukommen.
Jeon Yoemin hat, nach einiger Vorbereitungszeit und einigen Umbauten an den Tischen das „Morak“ zusammen mit ihrem Mann neu eröffnet. Die Spezialität soll hier neben traditionalen koeranischen Gerichten auch ein koreanischen BBQ, mit Grillen am Tisch sein. Leider gibt es noch ein paar bürokratische Hürden, bis die Grilltische in Betrieb genommen werden können.
Jeon Yoemin studierte in Saarbrücken, lernte in Saarbrücken ihren Mann kennen, heiratete und hat eine zweijährige Tochter. Sie stelle fest, dass das Angebot an asiatischen Restaurants in Saarbrücken sehr weitgefächert ist, aber es kein authentisches koreanisches Restaurant in Saarbrücken gibt. So kam der Gedanke, selbst ein koreanisches Restaurant zu eröffnen. Aktuell hat Jeon Yoemin Unterstützung durch ihre Eltern, die aus Korea nach Saarbrücken gekommen sind, um ihre Tochter zu unterstützen.
Der Name ihres Restaurants „Morak“ bedeutet im Koreanischen so viel wie „Wärme und Geborgenheit“. Und der Name ist Programm. Man fühlt sich durch die asiatische Freundlichkeit auch direkt willkommen. Man wird sehr freundlich und zuvorkommend an einen Tisch begleitet. Nach kurzer Wartezeit kamen auch schon die Speisekarten. Bestellt hatten wir eine kleine Zusammenstellung von klassischen koreanischen Gerichten (die nicht auf der Karte standen). Dabei waren knusprig gegrillte Hähnchenteile mit Chili Kruste, Honig Marinade und einfach panierte Hühnchenstücke mit einer leicht scharfen Sauce. Neben den Hühnchenvariationen kam auch noch „Bulgogi“, mariniertes gegrilltes Rindfleisch auf den Tisch. Komplettiert wurde das Ganze noch mit verschiedenen Variationen von hausgemachten „Kimchi“ (Fermentierter scharf gewürzter Kohl / sehr köstlich), marinierten Rettich und eingelegten grünen Bohnen. Wer hier erwartet, an den deutschen Gaumen angepasste Küche vorgesetzt zu bekommen, der wird eines Besseren belehrt. Hier hat man den authentischen Geschmack Koreas auf dem Tisch. Serviert wurde alles in kleinen Schälchen, wie man es in Korea lebt, so dass jeder in der Lage war sich das herauszusuchen, worauf man Appetit hatte.
Als Getränk hatte ich auf Empfehlung „Kooksoondang Makgeolli“ einen koreanischen, naturtrüben, eisgekühlten Reiswein bestellt, der sich als perfekte Begleitung zum Essen herausstellte. Als Nachtisch gab es einen hausgemachten ,koreanischen Schoko-Lavakuchen mit einer Himbeere garniert.
Mein Fazit: Das „Morak“ ist eine wirkliche Empfehlung und eine Alternative zur asiatischen Restaurantlandschaft in Saarbrücken. Die erfrischende Freundlichkeit, asiatische Höflichkeit, die Qualität der Beratung durch die Betreiberin und das Servicepersonal, sowie die Qualität der Speisen (Zutaten und Zubereitung) machen das „Morak“ wirklich zu etwas Besonderen. Helft Jeon Yoemin durch Eure Besuche, das Restaurant zu einem Erfolg zu machen!...
Read moreMeine Frau und ich haben uns sehr gefreut, dass ein Koreanisches Restaurant, welches Halal-Fleisch anbietet, in Saarbrücken geöffnet wurde und konnten es nun endlich selbst ausprobieren. Wir waren bereits positiv gestimmt aufgrund der guten Rezensionen, aber ich für meinen Teil war noch so viel mehr überrascht, als ich das Essen kosten durfte. Es ist wirklich lecker gewesen!
Essen:
Wir bestellten das Tteokboki, dazu eine Portion Gimmari, eine kleine Portion Honig-Garlic Chicken sowie das Yangyoum-Chicken und einen Teller Bulgogi. Dazu gab es äußerst leckere Limomade (Jeju-Aid und Grüner Apfel Aid, sehr süß, aber das darf man sich auch mal gönnen). Als Dessert gab es Hotteok und Lavakuchen. Wir können beide bestätigen: alles, was auf dem Tisch angerichtet wurde, hat sehr gut geschmeckt und wir können uns nicht vorstellen, wie man das noch übertreffen kann. Bravo an die Küche.
Service:
Mit dem Service waren wir äußerst zufrieden. Sehr freundliches, respektvolles, kulantes und professionelles Personal, das einem ein angenehmes Gefühl gibt. Hut ab.
Atmosphäre:
Die Einrichtung ist schlicht, aber auch authentisch. Man fühlt sich wohl und es war auch nicht laut, obwohl das Restaurant fast voll war. Der Ausblick ist das einzige, was zu 5 von 5 Sternen gefehlt hat, denn aufgrund der Lage hat man leider keinen allzu guten Ausblick auf z.B. die Saar. Was uns am meisten gefallen hat sind die traditionell gekleideten Püppchen, die an die Joseon-Dynastie erinnern.
Preis:
Für Manche kann der Preis abschreckend wirken, was aber bei der heutigen Wirtschaft kein Wunder mehr ist. Uns ist es wichtig, dass die Mengen stimmen, wir satt werden und das Essen schmeckt. Alle drei Kriterien wurden erfüllt.
Insgesamt:
Wir sprechen eine Empfehlung aus für jeden, der eine authentische, köstliche Erfahrung machen möchte und wünschen dem Restaurant, dass es auch in Zukunft qualitativ so hochwertig ist, wie es bei unserem Besuch...
Read moreWir waren zu viert. Der Laden war voll. Er ist relativ spärlich eingerichtet und bietet keine schöne Atmosphäre. Es war so laut da drin, dass man sich regelrecht anschreien musste, um sich zu unterhalten. Kaum auszuhalten. Hier fehlen definitiv ein paar geräuschregulierende Einrichtungsgegenstände.
Der Service war sehr freundlich und wirklich bemüht, aber noch recht überfordert. Getränke wurden teilweise vergessen, auf die Hauptspeisen mussten wir lange warten. Nach uns kommende Gäste, hatten Getränke und Essen teilweise vor uns auf dem Tisch. Ich denke, das Team und auch die Küche müssen sich in ihren Abläufen erst noch richtig einspielen, klare Zuständigkeiten festlegen und dann wird das bestimmt besser. :)
Das Essen war sehr hübsch angerichtet und sah richtig lecker aus, war aber leider sehr fade/geschmacklos. Beim Bibimbap waren alle Zutaten komplett ungewürzt (Reis, Gemüse, Fleisch). Würze kam allein durch die 3 Mini-Beilagen (nicht scharfer Kimchi, sehr leckerer Rettich und kalte, ungewürzte Bohnen). Dazu gab es eine Misosuppe, die auch eher dünn als geschmackvoll war. Außerdem gab es noch eine Chilisoße/-paste zum Gericht. Damit schmeckte das Gericht dann aber eben auch nur danach. Das frittierte Chicken war leider mit Knochen. Also normale Chickenwings in Knusperpanade, die insgesamt nach nichts schmeckten und damit nichts Besonderes waren. Auch die Mandu mit Bulgogifüllung bekamen ihren Geschmack allein durch die Sojasoße. Auf dem Tisch gibt es auch keine Soßen/Gewürze, um selbst irgendwie nachzuwürzen.
Alles in allem also sehr enttäuschend mit ganz viel Luft nach oben. Durch das BBQ an den Tischen um uns rum, haben wir hinterher (trotz offener Tür und Durchzug) sehr stark nach Frittierfett gerochen. Das war aber vorherzusehen, weil das typisch für solche Lokale (alles mit Tischgrill oder Tischfondue) ist. Ist also nur ein Hinweis für alle, die danach noch...
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