Meine Erwartung an dieses Museum war wohl zu groร.
Ablauf: Tรผr verschlossen, Polizeiauto vor der Tรผr. Man muss klingeln und warten, bis ein Security-Mitarbeiter zur Tรผr kommt und รถffnet. Innen geht es mit einer Taschenkontrolle und einem Metalldetektor (wie am Flughafen) weiter. Die Sicherheitsvorkehrungen kann ich in der heutigen Zeit nachvollziehen.
Der Eintritt kostet 6,-โฌ, Taschen und Rucksรคcke muss man in einem Schlieรfach verstauen. Anschlieรend kann man in die sehr รผberschaubare Ausstellung. Es werden einige wenige Objekte in Glasvitrinen gezeigt und anhand eines Modells sowie eines kurzes Filmes wird erklรคrt, was die Judengasse war. Am Ende erwartet einen ein Raum mit - ja - mit was eigentlich?
Beim Bau des Gebรคudes stieร man seinerzeit auf die รberreste einiger Hรคuser der damaligen Judengasse. Zunรคchst sollte alles entsorgt werden, aber es regte sich starker Protest in der Bevรถlkerung. Also entschloss man sich, die รberreste in ein Museum zu verwandeln.
Was stรถrt mich? Schaut man sich alte Fotos der Baugrube von damals an, erkennt man, dass hier nicht gerade sorgsam mit den alten Fundamenten umgegangen wurde. Das, was man heute in der Ausstellung vorfindet, macht den Eindruck, als hรคtte man zunรคchst alles Vorgefundene abgerissen und anschlieรend wieder irgendwie rekonstruiert. Groรe Teile sind Neuanfertigungen. Man steht inmitten und auf neuen Steinen, dazwischen einige alte, aber vermutlich neu aufgestellte Bereiche von Mauern, Kellern und Treppenstufen.
Die "Aufpasserin" in der Ausstellung konnte nichts genaues sagen. Schade. Aber auf uns machte das alles den Eindruck einer Rekonstruktion. Wir konnten uns auch nicht vorstellen, welcher Teil Gebรคude waren und welcher zur Straรe gehรถrt. Die Ausstellung ist irgendwie nicht zu Ende gedacht. Vermutlich wรคre es sinnvoll, die Besichtigung mit einem Fรผhrer zu machen. So aber war es irgendwie...
ย ย ย Read moreThis is a fantastic museum. It was constructed on top of the foundations of several houses that once belonged to the Judengasse, a street where all the Jews in Frankfurt were forced to live. The exhibition focuses on Jewish life in Frankfurt, especially in the middle ages. We first learned about the history of the place before going to see the foundations of the houses. It is possible to walk through them, while discovering more exhibitions. I really enjoyed our visit here. Just make sure you bring enough time. We only had one hour and that...
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