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Kurpfälzisches Museum — Attraction in Heidelberg

Name
Kurpfälzisches Museum
Description
The Kurpfälzisches Museum is a museum of art and archaeology in Heidelberg, Germany. It is located in the Palais Morass. It was founded in the late 1870s, when the city of Heidelberg purchased the private collection of the artist and art historian Charles de Graimberg.
Nearby attractions
Theater & Orchester Heidelberg
Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg, Germany
Heidelberger Kunstverein
Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg, Germany
Studentenkarzer
Augustinergasse 2, 69117 Heidelberg, Germany
Heidelberg University
Grabengasse 1, 69117 Heidelberg, Germany
Heidelberg University Library
Plöck 107-109, 69117 Heidelberg, Germany
Universitätsplatz
Grabengasse 1, 69117 Heidelberg, Germany
Jesuitenkirche
Merianstraße 2, 69117 Heidelberg, Germany
Peterskirche
Plöck 70, 69117 Heidelberg, Germany
Universitätsmuseum
Augustinergasse 2, 69117 Heidelberg, Germany
Old Bridge Heidelberg
Alte Brücke, 69117 Heidelberg, Germany
Nearby restaurants
Weinstube Schnitzelbank
Bauamtsgasse 7, 69117 Heidelberg, Germany
Imizu (previously iKoi)
Hauptstraße 105, 69117 Heidelberg, Germany
L'Osteria Heidelberg Hauptstraße
Hauptstraße 111, 69117 Heidelberg, Germany
Cocktail-Café Regie
Theaterstraße 2, 69117 Heidelberg, Germany
Restaurant Garibaldi
69117 Heidelberg, Germany
Heidelburger
Hauptstraße 83, 69117 Heidelberg, Germany
Gino’s
Hauptstraße 113A, 69117 Heidelberg, Germany
Café-Terrasse Kurpfälzisches Museum
Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg, Germany
Frittenwerk Heidelberg
Hauptstraße 116, 69117 Heidelberg, Germany
Löwenbräu Heidelberg
Hauptstraße 127, 69117 Heidelberg, Germany
Nearby hotels
Hip Hotel
Hauptstraße 115, 69117 Heidelberg, Germany
Hotel Perkeo
Hauptstraße 75, 69117 Heidelberg, Germany
acor Boutique Hotel
Friedrich-Ebert-Anlage 55, 69117 Heidelberg, Germany
Hotel Monpti
Friedrich-Ebert-Anlage 57, 69117 Heidelberg, Germany
Villa Marstall
Lauerstraße 1, 69117 Heidelberg, Germany
Perkeo Apartments
ehm. "Schönbergerhof Hotel, Untere Neckarstraße 54, 69117 Heidelberg, Germany
Arthotel Heidelberg
Grabengasse 7, 69117 Heidelberg, Germany
Hotel Holländer Hof
Neckarstaden 66, 69117 Heidelberg, Germany
Heidelberg APHEARTMENTS
Hauptstraße 161, 69117 Heidelberg, Germany
Hotel Anlage
Friedrich-Ebert-Anlage 32, 69117 Heidelberg, Germany
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Kurpfälzisches Museum things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Kurpfälzisches Museum
GermanyBaden-WürttembergHeidelbergKurpfälzisches Museum

Basic Info

Kurpfälzisches Museum

Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg, Germany
4.5(465)
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Ratings & Description

Info

The Kurpfälzisches Museum is a museum of art and archaeology in Heidelberg, Germany. It is located in the Palais Morass. It was founded in the late 1870s, when the city of Heidelberg purchased the private collection of the artist and art historian Charles de Graimberg.

Cultural
Family friendly
Accessibility
attractions: Theater & Orchester Heidelberg, Heidelberger Kunstverein, Studentenkarzer, Heidelberg University, Heidelberg University Library, Universitätsplatz, Jesuitenkirche, Peterskirche, Universitätsmuseum, Old Bridge Heidelberg, restaurants: Weinstube Schnitzelbank, Imizu (previously iKoi), L'Osteria Heidelberg Hauptstraße, Cocktail-Café Regie, Restaurant Garibaldi, Heidelburger, Gino’s, Café-Terrasse Kurpfälzisches Museum, Frittenwerk Heidelberg, Löwenbräu Heidelberg
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4.4

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Heidelberger Kunstverein

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Frittenwerk Heidelberg

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Weinstube Schnitzelbank

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4.7

(1.7K)

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Imizu (previously iKoi)

Imizu (previously iKoi)

4.0

(824)

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L'Osteria Heidelberg Hauptstraße

L'Osteria Heidelberg Hauptstraße

4.5

(1.1K)

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Cocktail-Café Regie

Cocktail-Café Regie

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Reviews of Kurpfälzisches Museum

4.5
(465)
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4.0
25w

Das Kurpfälzische Museum liegt direkt an der Hauptstraße der Heidelberger Altstadt. Der Eingang befindet sich versteckt in einem Innenhof. Das Gebäude selbst war einmal ein Augustinerinnenkloster und zugleich eine katholische Mädchenschule. Im Museum sind vor allem archäologische Funde und bildliche Kunstwerke ausgestellt. Der thematisierte zeitliche Rahmen erstreckt sich von der Steinzeit über die alten Römer bis hin in die Epoche der pfälzischen Kurfürsten. Nur der Bereich zur Kunst zeigt auch modernere Artefakte aus der Zeit nach 1800. Das Museum widmet sich der Region des Unteren Neckarlandes und teils ganz Südwestdeutschland. Hervorzuheben ist der Bereich zur Altsteinzeit: 10 Kilometer südöstlich von Heidelberg stieß nämlich der Sandgrubenarbeiter Daniel Hartmann am 21. Oktober 1907 auf einen ganz besonderen Unterkiefer! Da Gelehrte der Universität Heidelberg die Arbeiter im Erkennen von Fossilien geschult hatten, erkannte Hartmann beim Durchsieben des Sandes gleich, dass der gefundene Unterkiefer einem "Adam" gehört haben musste, also einem urgeschichtlichen Menschen. Damit bestätigte sich nach 20 Jahren eine These des Heidelberger Professor Otto Schoetensack (1850-1912). Er hatte vorhergesagt, dass in dem früheren Neckarsand menschliche Knochen einfach irgendwann auftauchen mussten. Und tatsächlich! Der Unterkiefer ist bis heute das älteste bekannte menschliche Relikt nördlich der Alpen - ungefähr 607.000 Jahre alt - so zumindest die gegenwärtige Schätzung der Datierung. Der Unterkiefer wird leider in einem Tresor der Universität Heidelberg gehütet und leider nicht der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Größenvergleich zeigt, dass der Unterkiefer etwas massiver war als bei unserer Spezies. Die Zähne waren ein gutes Drittel größer als bei uns. Insofern handelte es sich um eine andere Menschenart, den Homo Erectus - das ist lateinisch und bedeutet so viel wie aufgerichteter Mensch. Die Forscher ordnen den Unterkiefer übrigens einer Unterart des Homo Erectus zu, dem Homo Heidelbergensis - also dem Menschen aus Heidelberg. Leider hat man von ihm in der Sandgrube keine weiteren Knochen finden können. Trotzdem lässt sich einiges zu dem Besitzer sagen. Der wenig abgeschliffene Weisheitszahn deutet auf ein Lebensalter um die 25 Jahre hin. Karies, also eine Erkrankung des Zahnschmelzes, ist nicht feststellbar. Der Besitzer ernährte sich also kohlenhydratarm. Typische Kratzspuren an den Zähnen legen eine größtenteils pflanzliche Ernährung nahe, also Knollen, Wurzeln und Früchte. Mit einfachen Holzspeeren könnte der Homo erectus aber gelegentlich auch Hirsche und Pferde gejagt haben. Erhalten geblieben sind diese Waffen natürlich nicht. Es wurden aber in der Schicht, in der auch der Unterkiefer gefunden wurde, Steingeräte entdeckt, die sich zum Schaben und Aufreißen von Fleisch eignen. An der Spitze der Nahrungskette stand der Urmensch noch nicht. Er war auch selbst Beute. Fossilen aus der Grube belegen die Anwesenheit von Leoparden, Säbelzahnkatzen und Löwen. Da ist es gut, dass man von anderen Fundorten weiß, dass der Homo erectus bereits Feuer machen konnte und möglicherweise bereits sein Essen kochte. Die Gehirngröße ist annähernd mit der unserer Art vergleichbar, auch wenn er aufgrund seiner Gesichtsform wohl weniger gut artikulieren konnte. Eine Sprache wird es aber schon gegeben haben. Erzälungen am Lagerfeuer über Mammuts und Wollnashörnern sind trotzdem nicht zu erwarten, denn der Homo erectus lebte in einer Warmzeit innerhalb der Eiszeit. Zu seinen Zeitgenossen gehörten Flusspferde, die nur vorkommen konnten, wenn der Neckar im Winter nicht zufror. Statt weiter Steppe durchstreifte der Homo erectus einen Laubwald. In diesem warmen Wald lebten - wie die ausgestellten Fossilfunde zeigen - viele Wildschweine, Hirsche, Elche, Auerochsen, Nashörner und Waldelefanten. Kamen die Gletscher in den Kaltphasen der Eiszeiten zurück, wichen diese Tiere wieder nach Süden aus. Mammuts, Wollnashörner, Moschusochsen, Rentiere und Riesehirsche wanderten dann aus dem kälteren Norden nach...

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5.0
4y

Прекрасный музей! Как изумительны виды на развалины Гейдельбергского замка наверху, так интересны и познавательны экспонаты музея курфюрстов Пфальца в нижнем городе. Этот музей запомнится мне надолго не только любопытной коллекцией старинных предметов и портретов курфюрстов и принцесс Пфальца, но главным образом, отличным сервисом. Обслуживание тут на надлежащем уровне. Мне было непонятно, почему такого же нет в художественном музее Висбадена, музее естественной истории в Майнце, художественном музее Вормса и других? На данный момент этот музей из Гейдельберга по сервису и клиенториентированности - мой бесспорный фаворит! Вся коллекция логически упорядочена, у каждого экспоната есть подробное описание как на немецком, так и на английском, чего к сожалению, я как иностранец не видел в других музеях Германии. На входе приветливый персонал говорит на нескольких языках, в том числе и на русском. Буклеты с краткой инфо о музее также можно найти на разных языках. На входе предлагается аудиогид на разных языках, на выбор. И он действительно классно работает! В отличие от глючного приложения, которое, например, советуют скачать и установить в телефон в музее в Майнце, а потом сами не могут сказать, как им пользоваться! В Гейдельберге с этим всё не просто хорошо - отлично! Спокойно ходишь по красиво оформленным залам и просто набираешь номер около экспоната в аудиогиде, а он сопровождает твой поход дивным и насыщенным деталями рассказом. Радует также, что для отделки стен помещений использованы разные цвета и фактуры, а не извечный светло-серый тон остальных музеев. На таком богатом фоне исторические предметы, картины в старинных рамах смотрятся весьма выигрышно и привлекательно. Хорошо решён вопрос с освещением и подсветкой. Всё на нужных местах. В залах присутствуют скамьи для отдыха, что актуально для пожилых посетителей. Следует заметить, что музей в Гейдельберге расположен в старинном особняке, к которому примыкают здание бывшего студенческого спортзала и пристройки сделанной в 80-х годах. Поэтому маршрут внутри музея может быть несколько витиеват и запутан. Но вы сами можете выбирать своё направление осмотра коллекций, никто не ставит никаких жёстких рамок по маршруту следования и это прекрасно! Можно начать с реконструкции романской эпохи, а можно с курфюрстов Пфальца - строителей замка и града Гейдельберга. В музее есть удобные камеры хранения, куда можно сложить лишние личные вещи на время осмотра коллекций. А посмотреть там есть на что и послушать аудиогида. Ещё данный музей выделяется среди остальных посещённых мною в землях Гессен, Рейнланд-Пфальц и Баден-Вюртемберг своей крайне демократичной платой за вход. Что, при интересной коллекции и лучшем сервисе делает для меня этот музей один из лучших виденных в жизни! Да, он не такой огромный как музей Висбадена или Эрмитаж Санкт-Петербурга, например. Часа за три с лишним можно спокойно обойти всю коллекцию. Но сочетание: цена, качество коллекции, сервис, на мой взгляд тут в идеальном соотношении! Тем более удивительно, что посетители хотя и есть, но не ходят толпами и не мешают друг другу. Можно даже иногда постоять в тишине, полюбоваться понравившимся предметом, подумать о своем. В заключение, хочется сказать большое спасибо дирекции этого замечательного музея и всем его сотрудникам, за доставленное от посещения удовольствие. И конечно, рекомендую этот музей всем гостям Гейдельберга! С его посещением ваше впечатление от города...

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1.0
7y

Poor quality! We had a lunch here with a good pizza and salad So decided to come for Dinner. What a dissappointment! A small dry badly cut Dorade filet with a non fresh overdressed salad. Saltimbocca that was cooked to leather and Risotto that was prepared like sticky rice. For this I Would be Ashamed to call myself an Italian restaurant. And telling the waiter upon is Question how the dinner was he answered that we at least enjoyed the Nice atmosphere! Incredible. This was the worst experience we had in Heidelberg. I know that sometimes things Can go wrong but I Would at least have expected a better response to show that they care for...

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Jannik GorewodaJannik Gorewoda
Das Kurpfälzische Museum liegt direkt an der Hauptstraße der Heidelberger Altstadt. Der Eingang befindet sich versteckt in einem Innenhof. Das Gebäude selbst war einmal ein Augustinerinnenkloster und zugleich eine katholische Mädchenschule. Im Museum sind vor allem archäologische Funde und bildliche Kunstwerke ausgestellt. Der thematisierte zeitliche Rahmen erstreckt sich von der Steinzeit über die alten Römer bis hin in die Epoche der pfälzischen Kurfürsten. Nur der Bereich zur Kunst zeigt auch modernere Artefakte aus der Zeit nach 1800. Das Museum widmet sich der Region des Unteren Neckarlandes und teils ganz Südwestdeutschland. Hervorzuheben ist der Bereich zur Altsteinzeit: 10 Kilometer südöstlich von Heidelberg stieß nämlich der Sandgrubenarbeiter Daniel Hartmann am 21. Oktober 1907 auf einen ganz besonderen Unterkiefer! Da Gelehrte der Universität Heidelberg die Arbeiter im Erkennen von Fossilien geschult hatten, erkannte Hartmann beim Durchsieben des Sandes gleich, dass der gefundene Unterkiefer einem "Adam" gehört haben musste, also einem urgeschichtlichen Menschen. Damit bestätigte sich nach 20 Jahren eine These des Heidelberger Professor Otto Schoetensack (1850-1912). Er hatte vorhergesagt, dass in dem früheren Neckarsand menschliche Knochen einfach irgendwann auftauchen mussten. Und tatsächlich! Der Unterkiefer ist bis heute das älteste bekannte menschliche Relikt nördlich der Alpen - ungefähr 607.000 Jahre alt - so zumindest die gegenwärtige Schätzung der Datierung. Der Unterkiefer wird leider in einem Tresor der Universität Heidelberg gehütet und leider nicht der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Größenvergleich zeigt, dass der Unterkiefer etwas massiver war als bei unserer Spezies. Die Zähne waren ein gutes Drittel größer als bei uns. Insofern handelte es sich um eine andere Menschenart, den Homo Erectus - das ist lateinisch und bedeutet so viel wie aufgerichteter Mensch. Die Forscher ordnen den Unterkiefer übrigens einer Unterart des Homo Erectus zu, dem Homo Heidelbergensis - also dem Menschen aus Heidelberg. Leider hat man von ihm in der Sandgrube keine weiteren Knochen finden können. Trotzdem lässt sich einiges zu dem Besitzer sagen. Der wenig abgeschliffene Weisheitszahn deutet auf ein Lebensalter um die 25 Jahre hin. Karies, also eine Erkrankung des Zahnschmelzes, ist nicht feststellbar. Der Besitzer ernährte sich also kohlenhydratarm. Typische Kratzspuren an den Zähnen legen eine größtenteils pflanzliche Ernährung nahe, also Knollen, Wurzeln und Früchte. Mit einfachen Holzspeeren könnte der Homo erectus aber gelegentlich auch Hirsche und Pferde gejagt haben. Erhalten geblieben sind diese Waffen natürlich nicht. Es wurden aber in der Schicht, in der auch der Unterkiefer gefunden wurde, Steingeräte entdeckt, die sich zum Schaben und Aufreißen von Fleisch eignen. An der Spitze der Nahrungskette stand der Urmensch noch nicht. Er war auch selbst Beute. Fossilen aus der Grube belegen die Anwesenheit von Leoparden, Säbelzahnkatzen und Löwen. Da ist es gut, dass man von anderen Fundorten weiß, dass der Homo erectus bereits Feuer machen konnte und möglicherweise bereits sein Essen kochte. Die Gehirngröße ist annähernd mit der unserer Art vergleichbar, auch wenn er aufgrund seiner Gesichtsform wohl weniger gut artikulieren konnte. Eine Sprache wird es aber schon gegeben haben. Erzälungen am Lagerfeuer über Mammuts und Wollnashörnern sind trotzdem nicht zu erwarten, denn der Homo erectus lebte in einer Warmzeit innerhalb der Eiszeit. Zu seinen Zeitgenossen gehörten Flusspferde, die nur vorkommen konnten, wenn der Neckar im Winter nicht zufror. Statt weiter Steppe durchstreifte der Homo erectus einen Laubwald. In diesem warmen Wald lebten - wie die ausgestellten Fossilfunde zeigen - viele Wildschweine, Hirsche, Elche, Auerochsen, Nashörner und Waldelefanten. Kamen die Gletscher in den Kaltphasen der Eiszeiten zurück, wichen diese Tiere wieder nach Süden aus. Mammuts, Wollnashörner, Moschusochsen, Rentiere und Riesehirsche wanderten dann aus dem kälteren Norden nach Süddeutschland ein.
harriet millerharriet miller
it was a Sunday and we just got into the town and we walked past the museum and I walked in and the person that works behind the cash register was so nice and explained everything to me in English, which I’m always happy that we decided to enjoy the museum and I’m glad we did. The museum has three floors on it. Very interesting art all different kinds of art. Something for everyone nice clean bathroom and they give you free coffee in the gift shop They have a second building and a beautiful garden. They don’t accept credit cards unless it’s a German credit card which I find peculiar only cash It’s definitely worth your visit if you’re in this town.
Handan BaoHandan Bao
⭐The diversity of the exhibition is stunning. Surprise after surprise. Fine arts, industrial arts, archaeological finds, maritime technologies, furniture, musical instruments, and so on. ⭐Audio guide available in German, English and Russian. Included in the ticket. ⭐Ticket is at an amazing price of 1.80 euro for Sundays and public holidays. 3 euro on other days. ⭐Bag check is self-service and costs nothing. The lockers require no coins to operate. This is really convenient. ⭐If you love reading about history and art, two hours can be easily passed here without a moment of boredem.
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Das Kurpfälzische Museum liegt direkt an der Hauptstraße der Heidelberger Altstadt. Der Eingang befindet sich versteckt in einem Innenhof. Das Gebäude selbst war einmal ein Augustinerinnenkloster und zugleich eine katholische Mädchenschule. Im Museum sind vor allem archäologische Funde und bildliche Kunstwerke ausgestellt. Der thematisierte zeitliche Rahmen erstreckt sich von der Steinzeit über die alten Römer bis hin in die Epoche der pfälzischen Kurfürsten. Nur der Bereich zur Kunst zeigt auch modernere Artefakte aus der Zeit nach 1800. Das Museum widmet sich der Region des Unteren Neckarlandes und teils ganz Südwestdeutschland. Hervorzuheben ist der Bereich zur Altsteinzeit: 10 Kilometer südöstlich von Heidelberg stieß nämlich der Sandgrubenarbeiter Daniel Hartmann am 21. Oktober 1907 auf einen ganz besonderen Unterkiefer! Da Gelehrte der Universität Heidelberg die Arbeiter im Erkennen von Fossilien geschult hatten, erkannte Hartmann beim Durchsieben des Sandes gleich, dass der gefundene Unterkiefer einem "Adam" gehört haben musste, also einem urgeschichtlichen Menschen. Damit bestätigte sich nach 20 Jahren eine These des Heidelberger Professor Otto Schoetensack (1850-1912). Er hatte vorhergesagt, dass in dem früheren Neckarsand menschliche Knochen einfach irgendwann auftauchen mussten. Und tatsächlich! Der Unterkiefer ist bis heute das älteste bekannte menschliche Relikt nördlich der Alpen - ungefähr 607.000 Jahre alt - so zumindest die gegenwärtige Schätzung der Datierung. Der Unterkiefer wird leider in einem Tresor der Universität Heidelberg gehütet und leider nicht der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Größenvergleich zeigt, dass der Unterkiefer etwas massiver war als bei unserer Spezies. Die Zähne waren ein gutes Drittel größer als bei uns. Insofern handelte es sich um eine andere Menschenart, den Homo Erectus - das ist lateinisch und bedeutet so viel wie aufgerichteter Mensch. Die Forscher ordnen den Unterkiefer übrigens einer Unterart des Homo Erectus zu, dem Homo Heidelbergensis - also dem Menschen aus Heidelberg. Leider hat man von ihm in der Sandgrube keine weiteren Knochen finden können. Trotzdem lässt sich einiges zu dem Besitzer sagen. Der wenig abgeschliffene Weisheitszahn deutet auf ein Lebensalter um die 25 Jahre hin. Karies, also eine Erkrankung des Zahnschmelzes, ist nicht feststellbar. Der Besitzer ernährte sich also kohlenhydratarm. Typische Kratzspuren an den Zähnen legen eine größtenteils pflanzliche Ernährung nahe, also Knollen, Wurzeln und Früchte. Mit einfachen Holzspeeren könnte der Homo erectus aber gelegentlich auch Hirsche und Pferde gejagt haben. Erhalten geblieben sind diese Waffen natürlich nicht. Es wurden aber in der Schicht, in der auch der Unterkiefer gefunden wurde, Steingeräte entdeckt, die sich zum Schaben und Aufreißen von Fleisch eignen. An der Spitze der Nahrungskette stand der Urmensch noch nicht. Er war auch selbst Beute. Fossilen aus der Grube belegen die Anwesenheit von Leoparden, Säbelzahnkatzen und Löwen. Da ist es gut, dass man von anderen Fundorten weiß, dass der Homo erectus bereits Feuer machen konnte und möglicherweise bereits sein Essen kochte. Die Gehirngröße ist annähernd mit der unserer Art vergleichbar, auch wenn er aufgrund seiner Gesichtsform wohl weniger gut artikulieren konnte. Eine Sprache wird es aber schon gegeben haben. Erzälungen am Lagerfeuer über Mammuts und Wollnashörnern sind trotzdem nicht zu erwarten, denn der Homo erectus lebte in einer Warmzeit innerhalb der Eiszeit. Zu seinen Zeitgenossen gehörten Flusspferde, die nur vorkommen konnten, wenn der Neckar im Winter nicht zufror. Statt weiter Steppe durchstreifte der Homo erectus einen Laubwald. In diesem warmen Wald lebten - wie die ausgestellten Fossilfunde zeigen - viele Wildschweine, Hirsche, Elche, Auerochsen, Nashörner und Waldelefanten. Kamen die Gletscher in den Kaltphasen der Eiszeiten zurück, wichen diese Tiere wieder nach Süden aus. Mammuts, Wollnashörner, Moschusochsen, Rentiere und Riesehirsche wanderten dann aus dem kälteren Norden nach Süddeutschland ein.
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Handan Bao

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