Das Mandelcroissant ist wirklich lecker, hat aber auch einen stattlichen Preis. Der CafĂ© war fĂŒr meinen Geschmack auch ganz gut. Das Brot unter den Eierspeisen könnte wenigstens geröstet/getoastet sein, das wurde hier schon mehrfach zu Recht kritisiert. Die Sachen sind aber schön angerichtet - das ist wirklich was wert und Hauptgrund fĂŒr den zweiten Stern -, und die Einrichtung wirklich nett.
Was mir aber sehr negativ in aufgefallen ist, und das kann auch durch schicke Optik nicht wettgemacht werden, ist der sehr schlechte âServiceâ als wir da waren. Wir betaten einen Raum, der total lĂ€rmig war, wurden kaum eines Blickes gewĂŒrdigt; es lief laute Musik, von der mangels tontechnischer Kenntnisse nur die hĂ€mmernden BĂ€sse zu hören waren (die den LautstĂ€rkepegel nochmal zusĂ€tzlich hob); wir setzten uns an den Tisch und waren erstmal mit einem Scan-Code-Registrierungs-Kreditkarten-Prozedere konfrontiert. (Vor allerlei Menschen seine Kreditkarten-Daten ins Telefon eingeben zu mĂŒssen, erachte ich persönlich als sehr problematisch.) Das Geschirr von den GĂ€sten zuvor blieb solange auf dem Tisch, bis jemand mit der Bestellung kam und das alte Zeug dann auch mitnahm. Proaktiv AbrĂ€umen: haben wir wĂ€hrend unseres Aufenthaltes nicht erlebt. Dann fragte ich auf Deutsch, ob ich auch gleich noch einen Kaffee mit bestellen könne, und wurde verstĂ€ndnislos angeschaut, weil ich nicht Englisch sprach. Im Ernst: Berlin ist wirklich die EINZIGE Stadt in ganz Europa, in der man als Personal mit Kundenkontakt damit durchkommt, nicht in der Landessprache kommunizieren zu können. Andere mögen das nicht als problematisch empfinden, dass das inzwischen zu einer Art SelbstverstĂ€ndlichkeit geworden ist - ich schon. Ich freue mich wirklich ĂŒber die vielen Nationen, die hier inzwischen heimisch sind und die die Stadt in ein buntes Gewandt kleiden. Aber als âEinheimischerâ in manchen Vierteln grundsĂ€tzlich nicht mehr in der Landessprache bestellen zu können, das gibt es meines Wissens in keiner anderen Metropole dieser Welt.
Nicht, dass es besser wurde, als ich auf Englisch wechselte. Bestellen war nur per Handy oder vorn am Tresen möglich, auch wenn das Personal gerade direkt vor mir stand und ja eigentlich nur die Info ânoch einen CafĂ© an Tisch 26â nach vorn mitnehmen musste. Keinerlei FlexibilitĂ€t oder Einsatz. Dann ging ich nach vorn, stellte mich an, wartete eine gefĂŒhlte Ewigkeit, weil die Person am Counter bei jedem einzelnen Item sehr lange damit beschĂ€ftigt war, irgendwas auf den Bildschirm einzutippen, und als ich endlich dran war und meinen Kaffee bestellen und bezahlen wollte, gleich die nĂ€chste Bremse: Bezahlung selbstverstĂ€ndlich nur per Karte. Ich habe offenbar verpasst, dass das Bargeld in Deutschland abgeschafft wurde. Und dann bei nicht vorhandenem Service noch am KartenlesegerĂ€t die Wahl zwischen den Optionen 5%, 10% oder 15% Trinkgeld: ich frage mich, wofĂŒr?
Um es zusammenzufassen: schöne RĂ€umlichkeiten; zu laute (und schlecht ausgepegelte) Musik; etwas zu hohe Preise fĂŒr das, was man bekommt; und ein Service, der dem Mitte-ClichĂ© mehr als...
   Read moreRude service. I was forced to close my laptop even though I was working on an important document because they have a no laptops after 6 policy. They want to turn the laptop cafe (dedicated big table with outlets) into a wine bar after 6. Donât they realize these are two entirely different concepts? The place already isnât giving off a wine bar vibe. Then it closes at 10pm. 3 people left because they couldnât continue working. I would have stayed and left some money if I would have been able to work. Pointless policy and rude staff (in particular the guy). I felt sorry for the girl working there who had to carry and climb a ladder to screw out a lightbulb to give the place less working and more drinking ambience (I guess she has to do this every evening.) They donât even included a meaningful lighting system for what they are trying to do. Just terrorizing their clients and staff with their meaningless concept. Definitely not...
   Read moreOverall an okay experience. The atmosphere is rather uncomfortably loud with either too dense or too much separated seating. The temperature inside has been a little over the limit where it's comfortably warm. An AC wouldn't hurt. The ordering process happens via the QR codes on the tables or by ordering at the counter. The cutlery you have to retrieve yourselves. I'm not sure what to give tips for when ordering through the QR code... The food and drinks were decent. The chai latte was of good sizing and fine in taste. The food on the other hand was rather average. Size-wise it was insufficient. As for the granola, it felt like it was too little yogurt that came with it for the price of 8,50 EUR. The laptop friendly spots do not feature sockets. On weekends they discourage the usage of laptops. So be aware. It was a decent brunch option but nothing extraordinary, hence the average...
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