Am Nikolaustag 2023 haben wir mit unserem Herren-Club das viel gerühmte Restaurant „Em Krützche“ zur Mittagszeit aufgesucht. Unser Ziel: ein vergnüglicher Nachmittag beim hochgelobten Gänseessen in der Kölner Altstadt. Der Tisch war daher lange im Voraus gebucht. Uns empfängt ein tolles Ambiente mit stilvoller Einrichtung. Holzvertäfelungen und Delfter Kacheln vermitteln eine rustikale, gutbürgerliche Gastlichkeit! Der Kellner führt uns ins „Kölner-Zimmer“, ein historisches Schmuckstückchen zum „Wohlfühlen“! Wir werden am Tisch für 6 Personen direkt am Fenster platziert. Wer groß ist, hat Pech gehabt, die Fensterbank drückt unerlässlich in den Rücken. Nach kurzer Zeit habe ich Kreuzschmerzen. Dann passiert erstmal nichts mehr. Als der Kellner dann endlich noch mal kommt und nach den Getränken fragt, empfiehlt er uns einen teuren und recht gut schmeckenden Rotwein, natürlich von der Ahr. Den dürfen wir aber nicht versuchen, die Gläser werden einfach voll gekippt. Die Chefin kommt und zeigt uns eine gebratene ganze Gans und verschwindet dann wieder, um diese irgendwo zu tranchieren. Wir hatten Folgendes bestellt: Ein kleiner Feldsalat in Kartoffeldressing vorweg serviert ¼ Hafermastgans - knusprig gebraten - in zwei Gängen serviert zur Brust: Bratapfel, Maronen, Birnenkartoffeln (gebackener Kartoffelschnee) zur Keule: mit Apfel- Rotkohl und hausgemachten Kartoffelklößen zum heute leider üblichen und überzogenen Preis von 49,50 €. Der einfach angemachte Feldsalat ist lecker. Was dann kommt - verschlägt uns die Sprache. Lieblos auf den Teller „geschmissene“ Lebensmittel, in keiner Weise nett oder gar geschmackvoll angerichtete Speisen – das Auge isst bekannterweise mit! Ein kleines Stückchen von einer Entenbrust, die Haut hängt quer über den Teller. Die aus Kartoffelschnee geformte Birne ist umgefallen, zerdrückt und deren essbarer Stiel liegt halb unter der Birne. Der gefüllte Bratapfel hätte durchaus auch etwas netter angerichtet werden können. Nachdem wir die kleine Portion gegessen hatten, kommt unmittelbar die „Gänsekeule“. Ein riesiger Unterschenkel-Knochen mit noch weniger Gänsefleisch als an dem Bruststückchen. Ich bin still, mein Nachbar hat noch weniger! Der Rotkohl schmeckt sehr gut und bringt ein wenig Farbe ins Spiel. Rotkohl aus dem Glas esse ich wirklich gerne! Der eine hausgemachte Knödel schmeckt mehlig und mir gar nicht. Da wir jetzt noch alle Hunger haben, bestellen wir noch Espresso und „Zimt-Parfait mit marinierten Pflaumen“ als Dessert. Unser „Halbgefrorenes“ Zimteis ist so knochenhart gefroren, dass wir es kaum zu essen wissen – wir lassen es einfach auftauen, dann geht’s. Wir bestellen die Rechnung: Gans in zwei Gängen, Dessert, Wein, Mineralwasser und Espressi mit ein wenig Trinkgeld – so ungefähr 1oo,- € wechseln pro Person den Besitzer! Wir gehen in unsere Herrengesellschaft 12-mal im Jahr essen. Der Monat Dezember hat uns für dieses Jahr das mit Abstand schlechteste Preis/Leistungs-Verhältnis beschert! Unsere nächste Gans wir ganz sicher nicht mehr in der Kölner Altstadt serviert! Am frühen Abend komme ich nach Hause und meine Frau fragt mich, ob ich noch Abendessen möchte. Dem Nikolaus sei Dank – jetzt werde ich...
Read moreWe visited on a Saturday night in March, without a table reservation. Got a table straight away without any problem. We were seated in a room on the second floor. Not many other guests there, so nice and quiet. Cosy atmosphere, a bit nostalgic. Felt like this was probably a really fancy place back in the days (80's) and the interior decoration was still in the same style. So a bit outdated perhaps, but nothing wrong with that. Quaint and cosy.
Very nice service. Our waiter was friendly, service minded and came to check that everything was okay every once in a while. We did not feel we had to wait for our food any longer than customary. The waiter also gave us nice tips about the food on the menu, when asked, which was very kind.
The food was good. Perhaps not exactly to our taste, but well cooked, tasty and nicely plated. We could not complain about anything.
A very...
Read moreEigentlich war es eher ein Zufall, dass ich am Rheinufer entlang gewandert bin und dann durch einen Menüvorschlag tatsächlich in das Restaurant "Im Krützche" eingekehrt bin. Tatsächlich hatte ich hier keine Reserivierung und habe dennoch kurz vor sechs Uhr am Abend einen Platz gefunden.
Der freunliche HInweis, ob ihc noch von der "kleinen Karte" bestellen mag oder dann doch lieber bis um 18 Uhr warten mag für die "große Karte" fand ich sehr angenehm und habe mich dann tatsächlich für das Menü von der großen Karte entscheiden.
Alternativ hätte ich die Wartezeit sicher auch durch eine gute Getränkeauswahl überbrücken können. Da ich mich sofort für das Novembermenü begeistert habe wurde dieses bestellt und tatsächlich hat es hier den ersten Gang schon direkt vor sechs Urh Abend bekommen.
Der Gruß aus der Küche mit Schweineschmalz und Brot hätte auch direkt nach Geschmeck durch etwas anderes ausgetauscht werden können hat mir aber auch so gut gefallen.
Es gibt eine Vielzahl von offenen Weißweinen (Grauburgunder, Riesling, Silvaner, Weißburgunder, .. ) und zwei offene Rotweisne (hier habe ich mich für einen Spätburgunder entscheiden der mir auch tatsächlich für das Menü empfohlen worden ist.
Das Menü begann mit einer Ochsenkraftbrühe mit Profieroies die leicht und gut abgestimmt war. Danach wurde in zwei Gängen eine 1/4 Hafermast-Gans angereicht.
Der Auftakt brachte ein Feldsalat mit Radieschen um dann die Gans in zwei Gängen zu servieren.
Im ersten Gang wurde die Brust begleitet durch Bratapfel und Maronen gereicht gemeinsam mit einer Birnenkartoffel die einfach stimmig war und optisch eine hübsche Idee.
Der zweite Gang war dann mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößchen gemeinsam mit der Gänsekeule.
Als Abschluss gab es dann Zimt-Prafait mit marinierten Pflaumen die leicht an Zwetschgenröster erinnerte.
Der Service bestochte durch Aufmerksamkeit und unaufdringlichen aber aufmerksamen Service und auch das Ambiente war gemütlich und erinnerte ein wenig an die gute Stube daheim und liess ein gutes und angenehmes Gefühl entstehen.
Der Abstecher zum Rheinufer hat sich hier gelohnt und hat tatsächlich gelohnft und der Abend wurde wunderbar abgerundet.
Preislich empfand ich das mehr als angemessen und habe mich wirklich darüber gefreut hier spontan am Dom herunter und hier eingekehrt zu sein. Es ist manchmal eben doch die richtige Entscheidung auf das eigene Bauchgefühl zu hören und sich spontan ohne vorheriger Reservierung oder Recherche darauf...
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