Die Bewertung des "Steakhouse Landungsbrücken" ist ein delikates Unterfangen, wie das Jonglieren mit einem bestickten Damasttischtuch, vollgesogen mit Cabernet Sauvignon. Ein Betreten des Etablissements offenbart eine Ambivalenz, die selbst einem Sauternes - süß, aber scharf - Konkurrenz machen würde.
Erste Betrachtungen der Speisekarte, ein barockes Füllhorn von Fleischpräsentationen, versprechen eine euphonische Symphonie der Geschmackssinne. Jedoch, während man sich in Erwartung eines Crescendos von der Rinderhüfte zur Filetspitze verliert, bleibt die Ausführung ernüchternd. Das Fleisch, obwohl ausnahmslos von zufriedenstellender Provenienz, ist oft übermäßig zubereitet und erreicht daher nicht das optimale Maillard-Gleichgewicht, das für die Entwicklung der Röststoffe notwendig ist.
Der Service wirkt gelegentlich, als würde er sich durch die Dunkelheit einer Trüffelhöhle tasten, anstatt das Rindersteak zum Tisch zu navigieren. Bei Verwendung des § 14 Abs. 3 GastG, welcher eine angemessene Bedienung vorschreibt, wäre es eine Anregung, ein Seminar zur Verbesserung des Kundendienstes in Betracht zu ziehen.
Die Weinauswahl schwankt zwischen der Zurückhaltung eines Chablis und der Aufdringlichkeit eines Barolo. Während der Kunde in der Hoffnung, seinen Gaumen mit dem perfekten Tropfen zu betören, durch die Weinliste navigiert, wird das Potenzial des Sommeliers auf tragische Weise nicht ausgeschöpft. Hier wäre eine stärkere Fokussierung auf die Weinschulung des Personals hilfreich, wobei das Weingesetz (WeinG § 3) die Kennzeichnungspflichten der Weine ausdrücklich vorschreibt.
Die Raumgestaltung gleicht dem Innenleben eines Bourgogne-Fasses - urig, einladend, aber nicht ohne seine Mängel. Die Ausstattung wirkt phasenweise unfertig, als wäre der Dekorateur mit einem Auge auf den Ausgang und mit dem anderen auf den Korkenzieher.
Das "Steakhouse Landungsbrücken" ist ein Restaurant, das sich inmitten eines Wachstumsschmerzes befindet - nicht unähnlich einem Beaujolais Nouveau, der in seiner Flasche zur Reife strebt. Mit einer gesteigerten Konzentration auf die Kundendienstleistung, einer Verbesserung der Fleischzubereitung und einer intensiveren Schulung des Personals, insbesondere in Bezug auf die Weinauswahl, könnte dieses Etablissement durchaus den Standard eines Guide Michelin-Restaurants erreichen. Aber bis dahin bleibt es ein kulinarisches Rätsel, das sowohl den Gastronomen als auch den Gourmet in mir auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt. Die Auffassung der Bedienung im Bereich der Getränkeservice ist ein interessanter Fall. In einer Situation, in der man erwartet, eine vollständige Flasche Wasser zu erhalten, wird man stattdessen mit einem einsamen Glas konfrontiert, als ob es ein Gast wäre, der von der Party ausgeschlossen wurde. Die Verwirrung wirkt beinahe kryptisch, ein Oxymoron, das aus der Kulisse eines absurden Theaterstücks entsprungen sein könnte.
Das Problem hierbei ist zweifach und dreht sich um das Drehgelenk der gastronomischen Kommunikation. Zunächst einmal, wenn eine Flasche Wasser bestellt wird, versteht der gastronomische Verstand, dass der Gast eine abgeschlossene Einheit von Flüssigkeit wünscht, ähnlich einem unangebrochenen Siegel auf einer Flasche Grand Cru Classé. Die Auslieferung eines einzelnen Glases, selbst wenn es gefüllt ist, entspricht nicht der Bestellung und ist daher ein Fehler in der Serviceabwicklung.
Zweitens, sollte der Kellner darauf bestehen, dass "nur Wasser im Glas" zur Verfügung steht, deutet dies auf eine merkwürdige Verwechslung der Dienstleistungen hin. Die Klärung, ob eine komplette Flasche oder ein einzelnes Glas serviert wird, ist essenziell, um das gastronomische Erlebnis harmonisch zu gestalten. Es ist hier wichtig, die Kommunikation und das Verständnis des Personals für die Wünsche des Kunden zu verbessern. Dies könnte durch gezielte Schulungen in den Bereichen Kommunikation und Kundenservice erreicht werden, um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden und die Qualität des...
Read moreAll but one in the staff were really rude, apparently they're not interested in having customers at all. We arrived late and were a bit desperate for food as many other kitchens in the area were already closed, however this one was open. We were taken to a table outside where almost everyone at the surrounding tables were smoking. We tried to ask nicely if we could have a table at the other end of the restaurant where we could see that, at least for the moment, not as many people were smoking. Immediately the staff got really upset and claimed that the other part of the restaurant was closed. But just seconds later another family arrived and were seated in that area. After some upset discussion we were able to get a table over there as well. If we wouldn't have been desperate to find a restaurant with an open kitchen we would of course have left immediately, I can't even begin to understand HOW it could be so problematic to put us in another table when we asked for it before we had even sat down?? So much that they had to start yelling at 2 adults and 3 kids??? After ignoring us at our 'new' table for a long time we finally got to order. Food was not good but not...
Read moreIch habe noch nie einen so schlechten Service erlebt. Die dreieinhalb Stunden die wir dort verbracht haben hätte bei gutem Service auf anderthalb Stunden gekürzt werden können. Wir sind zu zweit am 31.12. gegen 19 Uhr ins Restaurant gekommen, wurden sofort platziert und nach ein paar Minuten kam der erste Kellner um unsere Bestellung aufzunehmen. Das Essen kam nach ungefähr 20 Minuten, Wartezeit bis dahin okay. Jägerschnitzel und Käseschnitzel waren Fertigprodukte, die Bratkartoffeln meines Mannes waren kalt, ich wollte keine Pommes. Als das Essen vom zweiten Kellner serviert wurde, kam, auf eine sehr genervt Art, von ihm die Frage, wogegen es denn bei Pommes eine Allergie gäbe? Auf die Antwort, dass ich einfach keine Pommes wolle, wurde mit Augenrollen und Augenbrauenheben geantwortet. Als wir mit Essen fertig waren mussten wir über eine halbe Stunde lang um die Aufmerksamkeit der beiden Kellner buhlen. Den ersten Kellner haben wir lange gar nicht sehen können, den zweiten Kellner habe ich nur an seinem Kellnertresen beobachtet wie er in aller Ruhe sein Bier genossen hat. Als wir dann endlich noch zwei Kaffee bestellen konnten durften wir glatte 25 Minuten auf den Kaffee warten. Es dauerte eine halbe weitere Stunde bis wir einen der Kellner erneut auf uns aufmerksam machen konnten, gern wollten wir noch eine Nachspeise. Im Nachhinein war das keine gute Entscheidung. Der zweite Kellner schickte den ersten Kellner zu uns, der dann schon mit der Rechnung kam. Wir sagten ihm, dass wir gern noch eine Nachspeise bestellen wollten. Also bestellten wir unseren Nachtisch der dann doch sehr zügig kam. Aber die Launen beider Kellner wurden immer mieser, man hat sich beim Servieren wie ein unerwünschter Gast gefühlt. Als wir dann bezahlen wollten mussten wir wieder gute fünfundzwanzig Minuten rumwinken und Augenkontakt suchen, was bei insgesamt vier rumlaufenden Kellnern in dem Bereich des Restaurants schier unmöglich schien. Dem zweiten Kellner konnten wir das dann signalisieren, er meinte, er schickt den ersten Kellner zu uns. Dann haben wir wieder weitere 15 Minuten gewartet. Der zweite kam erneut, fragte, ob der erste schon dagewesen sei, mein Mann antwortete schon genervt: "Nein, natürlich nicht!?" Dann kam der erste Kellner doch recht fix. Wir haben uns dazu entschieden aufgrund des miserablen Services kein Trinkgeld zu geben. Zum Bezahlen mussten wir mit vor an die Kasse kommen. Mein Mann hat sich nach der Barzahlung das Wechselgeld auf den Cent genau herausgeben lassen. Als wir auf dem Weg zur Tür waren, konnten wir hören dass Kellner 1 zu Kellner 2 unüberhörbar laut gesagt hat "Fünf Stunden sitzen aber kein Trinkgeld geben!" Mein Mann ging zu ihm und fragte nach, was das gerade war!? Da schimpft uns der Kellner noch an und antwortet "Das ist mein Problem, Sie gehen jetzt!"
Lokal und Toiletten waren okay, Musik von Youtube abgespielt war leider sehr nervig und sehr laut. Das Essen war nicht das Schlimmste, aber auch nichts, was man an einem solchen Standort den Gästen...
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