Die zentrale Markthalle von Dijon Schon von außen, gefällt mir diese Markthalle sehr. Sie sieht halt so aus, wie ich mir in Frankreich nun mal eine Markthalle vorstelle. Genauer gesagt, ist sie um einiges hübscher. Kein Wunder, dass sie sogar unter Denkmalschutz steht. 1875 wurde die feingliedrige Metallkonstruktion errichtet. Sie sieht nicht nur schön aus, sie ist auch sehr zweckmäßig. Das entsprach dem damaligen Zeitgeist. Inspiriert wurde der Architekt natürlich damals vom Stil Gustave Eiffels. Das Schöne an dieser Konstruktion ist, dass viel Platz für Glasscheiben zwischen den Metallstreben ist und somit viel Tageslicht einlässt. Man steht also nicht in einer dunkelen Halle, sondern in einem lichtdurchfluteten Raum. Es ist eine gemütliche und wirklich einladende Markthalle. Zwischen den Ständen ist ausreichend Platz und so gibt es wenig Gedränge. Die Gemüse- und Obststände befinden sich im inneren der Halle und sind einfache Marktstände. Hier steht die Zweckmäßigkeit im Vordergrund. Frische Ware soll schnell und effektiv verkauft werden. Die Atmosphäre entspricht hier einem gewöhnlichen Wochenmarkt. Im Kontrast dazu gibt es die festen Stände bzw. Verkaufstheken. Hier werden die Produkte ganz anders präsentiert. In langen Glastheken werden Wurstspezialitäten, gefüllte Pasteten und jede Menge Käse angeboten. Gut ausgeleuchtet und in Szene gesetzt warten die Köstlichkeiten darauf, mitgenommen zu werden. Das Standpersonal gibt gerne den einen oder anderen Ratschlag und so entsteht nicht selten das Menü erst beim Einkauf. Regionales ist begehrt und das Burgund hat ja auch einiges zu bieten. In dieser Markthalle wird das Füllhorn Frankreichs ausgeschüttet. Hier kauft man bestes Obst und Gemüse aus der Provence, Käse aus der Normandie oder Roquefort, Wein aus Bordeaux oder eine Flasche Champagner. Weinbergschnecken und die unterschiedlichsten Fleischsorten, das Bressehuhn nicht zu vergessen und fangfrischer Fisch aus der Bretagne oder von der Atlantikküste, es ist alles da. Der Dijon-Senf darf natürlich nicht bei der Aufzählung fehlen. Allerdings solltest du die Preise vergleichen. Ich habe festgestellt, dass bei uns die Prise ihn oftmals günstiger kaufen oder zumindest zum gleichen Preis als hier in Dijon selber. Mein Highlight in jeder Markthalle ist der Fischstand. Hier ist das genauso und ich stelle mich mitten zwischen die Kunden. So kann ich am besten die Stimmung miterleben. Das Ehepaar neben mir berät sich gerade, für was für einen Fisch sie kaufen sollen. Die ältere Dame neben mir, nervt den Verkäufer nicht, obwohl sie immer noch überlegt, wie viele Muscheln sie möchte. Geduldig nutzt er die Zeit und erklärt einer anderen Dame etwas über die Krustentiere. Kaum hat sich die alte Dame entschieden, landet die entsprechende Menge Muscheln in der Tüte. Seine Kollegin wartet auch schon, dass die Waage endlich wieder freigegeben wird. Die zwei werfen sich einen vielsagenden Blick zu. Als der Fischhändler den Preis verkündet, wartet er nicht erst darauf, dass die Dame es aus ihrem Portemonnaie zusammengesucht hat, er nimmt schon die nächste Bestellung auf. Offensichtlich kennt man sich und wegrennen wird die Dame nicht. Vermutlich kauft sie seit Ewigkeiten hier ihren Fisch. Als der Händler sie namentlich verabschiedet und bis nächste Woche anfügt, ist meine These untermauert. Wenn ich in Dijon wohnen würde, dann wäre ich sicher auch ein Stammgast in diesem Foodparadies. Für die Sommermonate hat man sich etwas Besonderes ausgedacht: „Brunch aux Halles“ heißt das Vergnügen. Sonntags stellen verschiedenen Küchenchefs aus Dijon ihre Sonntagsbrunch-Kreationen vor. Eine tolle Idee,...
Read moreIt's a beautiful and charming indoor market of Dijon right in the very heart of this gorgeous city. First impression is the building with its metal framing façades of late 1800s architecture. The market is both indoor and outdoor with few side streets nearby setting up stalls. Saturday is market day and it's buzzing with very colourful stall and sellers and it's quite busy. It's stocked with fresh produce, meat, seafood, clothes, accessories and bric-à-brac, etc. Around the market is Place François Rude with its famous fountain, Le Vendangeur statue known locally as Bareuzei, and it's Merry-Go-Rounds (le carousel de Bally-Cochet) for kids to amuse themselves. Overall it's a lively, charming and stunning ambience this market attracts locals and visitors alike. And it's a listed...
Read moreI came on Tuesday and some stalls are closed and there are barely any customers. Maybe better to come on Saturday if you're a tourist and want to fully immerse yourself in the experience. If you're only there to actually buy produce, Tuesday morning is perfect! The sellers are very friendly and helpful even when you barely speak any French. Bring cash to make things easy.
We bought bread and fruit there, some drinks at Carrefour right in front of it, then did a picnic on a chair in front of the nearby Church while people watching....
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