Die große städtische Parkanlage, die 1905 im 3. Wiener Bezirk angelegt wurde, verläuft zwischen Landstraße, dem Park des Belvedere und dem Areal des früheren Südbahnhofs. Sie bietet Erholung für Klein und Groß. Viele Kinderspielplätze, Sportareale, Ruhebänke, ein Teich und ein gutes Gasthaus, genannt „Zur kleinen Steiermark“ findet man vor. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde 1920 der Park, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens gestaltet war, aus Dankbarkeit für die großzügige Hilfe der Schweiz für die notleidenden Wiener nach Kriegsende vom „Roten Wien“ umbenannt. Bereits damals war der Park durch den Alpenpflanzengarten und Felsen mit Wasserfontänen geprägt. Seit 1859 wird das Areal von der damals eröffneten Verbindungsbahn zwischen Süd- und Nordbahn durchquert. Seit 1958 wird das Areal von der Schweizer-Garten-Straße gekreuzt von der Heeresmuseumsstrasse, die direkt zum Haupttor des Arsenals führt. Nach der Weltausstellung 1958 in Brüssel wurde der österreichische Pavillon von Karl Schwanzer hierher übersiedelt und als Museum des 20. Jahrhunderts einige Jahre betrieben. Am 15. November 2011 wurde das Gebäude nach jahrelangem Umbau und Leerstand als Dependance der Österreichischen Galerie Belvedere wiedereröffnet und trägt nun in Hinblick auf die Kunstbetrachtung aus heutiger Sicht den inoffiziellen Namen 21er Haus. Gezeigt werden Exponate österreichische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.