The Hofkirche (Cathedral of the Holy Trinity) is one of the most iconic and historically rich landmarks in Dresden — unmissable in the city’s skyline, where it stands like a stone ship ready to glide into the Elbe. Commissioned by Elector Frederick Augustus II of Saxony after his conversion back to Catholicism to become King of Poland, the Hofkirche was built between 1739 and 1755. Its design is the masterwork of Italian architect Gaetano Chiaveri, who brought refined late Baroque elegance to Saxony’s Protestant stronghold. The result is a majestic Catholic cathedral standing right across from the Protestant Frauenkirche — a powerful symbol of the city’s layered religious and political history. The church is adorned with 78 life-sized sandstone statues of apostles, saints, and church fathers, crafted with great artistry and set along the balustrade like silent guardians overlooking the city. Inside, the Silbermann organ — completed by Gottfried Silbermann in 1755 — is a treasure of musical history, renowned for its powerful and balanced sound. The organ has survived war and reconstruction and continues to be used in concerts and liturgical events, echoing through the vast, luminous nave. Behind the grand altar is the largest altar painting north of the Alps, created by Anton Raphael Mengs, one of the most celebrated artists of the German Neoclassical movement. His monumental painting of the Ascension fills the apse with grace and light, capturing both Baroque drama and Enlightenment clarity. Below the cathedral lies the crypt, which houses the mortal remains of almost all members of the Wettin dynasty. Most notable is the heart of Augustus the Strong, entombed here in a silver urn — while the rest of his body remains in Kraków’s Wawel Cathedral, Poland, where he reigned as king. Whether you’re drawn by art, history, architecture, or spirituality, the Hofkirche offers a deeply layered experience. A visit here isn’t just recommended — it’s essential to understanding...
Read moreDie "barocke", katholische, Hofkirche prägt das Altstadtbild. Sie ist innen eher schlicht und hat nicht diese typischen Deckengemälde und Verzierungen wie andere barocke Kirchen. Sie ist von innen sehr beeindruckend. Der Eingang ist bisschen versteckt auf der Seite, gegenüber vom Schloss. Es finden sehr interessante Führungen statt, inkl. Gruft. Zur Geschichte: Die Hofkirche (heute offiziell Kathedrale Ss. Trinitatis), mit dem Patrozinium der heiligsten Dreifaltigkeit (Sanctissimae Trinitatis), ist seit 1964 Konkathedrale, seit 1980 die Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen und eine Stadtpfarrkirche. Sie wurde unter Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen von Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1755 im Stil des Barock errichtet, im Klassizismus fertig gestellt. Als ehemalige Hofkirche hat sie einen Übergang über die Chiaverigasse zum Residenzschloss. August der Starke war 1697 zwecks Erwerbs der polnischen Königskrone zum Katholizismus konvertiert und 1712 auch sein Sohn. Dies hatte im evangelischen Sachsen für Beunruhigung gesorgt. Er beeilte sich Garantien der Glaubensfreiheit für die Bevölkerung zu verkünden um dieses zu beruhigen. Dennoch wagte er nicht, mit einem demonstrativen Kirchenbau Unmut zu erregen. Er feierte die Heilige Messe diskret in der Schlosskapelle oder ab 1708 in dem zur Kirche umgebauten Opernhaus am Taschenberg. Großzügig förderte er den Bau der evangelischen Frauenkirche, die die Dresdner ab 1726 als ein monumentales Glaubenszeugnis sahen, und die im Sinne des Königs die Stadtsilhouette bereicherte. Sein Sohn, Friedrich August II, der ihm 1733 als sächsischer Kurfürst und 1734 durch Wahl auch als polnischer König (als August III.) nachfolgte, ließ auf Wunsch seiner Frau die Katholische Hofkirche planen und erbauen, anfangs noch unter strikter Geheimhaltung. Der Römer Gaetano Chiaveri, der auch in Warschau für den König arbeitete, wurde 1736 mit der Planung beauftragt, von 1739 bis 1755 wurde der Bau ausgeführt. Der Bau verzögerte sich wegen Mangel am nötigem Kleingeld. Als Vorbilder für Chiaveris Bauwerk werden die Kirchen von Francesco Borromini und die Schlosskapelle von Versailles genannt. Den wichtigsten Maßstab setzte der benachbarte Zwinger, das Theatrum Heroicum Augusts des Starken, dem sein Sohn nun ein Theatrum Sacrum an die Seite stellte. Im damaligen Europa, gab es noch konfessionelle Auseinandersetzungen. Dresden war die einzige Hauptstadt mit zwei der repräsentativsten Kirchen, beider großen Konfessionen, auf so engem altstädtischen Raum, die gemeinsam das Stadtbild bestimmten. Der Turm der Hofkirche wurde von 1867 bis 1868 umfänglich ausgebessert. 1901 bis 1903 wurde der Turm grundlegend instand gesetzt, da die Außenverkleidung erneut verwittert war. Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 wurde die Kirche mehrfach getroffen. Das Dach und die Gewölbe im Innenraum stürzten ein. Die Außenwände wurden beschädigt, teilweise wurden sie vollständig zerstört. Der Wiederaufbau folgte ab 1965. Die Spuren der Zerstörung sind noch heute an der unterschiedlichen Steinfärbung des Kirchenschiffes erkennbar. Die Kirche wurde 2021/22 saniert Besonderheiten: An der Fassade und auf den Balustraden befinden sich 78 Heiligenstatuen, die der italienische Bildhauer Lorenzo Mattielli und die Dresdner Bildhauer Paul und Jakob Mayer gestalteten Besonders erwähnenswert ist die 1712 geschnitzte Barockkanzel von Balthasar Permoser. In der Hofkirche befindet sich eine von Gottfried Silbermann konzipierte Orgel, sie ist die einzige erhaltene der ehemals vier Werke des Meisters in Dresden. Die wertvolle Ausstattung ist heute noch original, weil alles vor den Angriffen 1945 abgebau und auswärts Eingelagert wurde. Im evangelischen Sachsen durfte der katholische Glaube nicht öffentlich praktiziert werden. So bekam die Kirche erst mit dem Frieden von Posen im Jahre 1806 eine Glocke im Rahmen der Gleichstellung der Glaubensfreiheit. Die 1747 gegossene Glocke durfte nun endlich aufgehangen werden. Aus diesem Grund hat die Kirche im Inneren auch einen Prozessionsumgang der um das...
Read moreDie barocke, katholische, Hofkirche prägt das Altstadtbild. Sie ist innen eher schlicht und hat nicht diese typischen übermäßigen Deckengemälde und Verzierungen wie andere. Das große Gebäude ist von innen sehr beeindruckend. Der Eingang ist bisschen versteckt auf der Seite, gegenüber vom Schloss. Es finden täglich Führungen statt. Sie ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Zur Geschichte: Die Hofkirche (heute offiziell Kathedrale Ss. Trinitatis), mit dem Patrozinium der heiligsten Dreifaltigkeit (Sanctissimae Trinitatis), ist seit 1964 Konkathedrale, seit 1980 die Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen und eine Stadtpfarrkirche Dresdens. Sie wurde unter Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen von Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1755 im Stil des Barock errichtet und als ehemalige Hofkirche mit einen Übergang über die Chiaverigasse mit dem Residenzschloss verbunden. August der Starke war 1697 zwecks Erwerbs der polnischen Königskrone zum Katholizismus konvertiert und 1712 auch sein Sohn. Dies hatte im evangelischen Sachsen für Beunruhigung gesorgt. Er beeilte sich Garantien der Glaubensfreiheit für die Bevölkerung zu verkünden um dieses zu beruhigen. Dennoch wagte er nicht, mit einem demonstrativen Kirchenbau Unmut zu erregen. Er feierte die Heilige Messe diskret in der Schlosskapelle oder ab 1708 in dem zur Kirche umgebauten Opernhaus am Taschenberg. Großzügig förderte er den Bau der evangelischen Frauenkirche, die die Dresdner Bürgerschaft ab 1726 als ein monumentales Glaubenszeugnis sahen, und die im Sinne des Königs die Stadtsilhouette bereicherte. Sein Sohn, Friedrich August II, der ihm 1733 als sächsischer Kurfürst und 1734 durch Wahl auch als polnischer König (als August III.) nachfolgte, ließ nun als Gegenzeichen die Katholische Hofkirche planen und erbauen, anfangs noch unter strikter Geheimhaltung. Der Römer Gaetano Chiaveri, der auch in Warschau für den König arbeitete, wurde 1736 mit der Planung beauftragt, von 1739 bis 1755 wurde der Bau ausgeführt. Sie der einzige königliche Großbau, der von einem Ausländer entworfen wurde und nicht von den Architekten des Dresdner Oberbauamts. Als Vorbilder für Chiaveris Bauwerk werden die Kirchen von Francesco Borromini und die Schlosskapelle von Versailles genannt. Den wichtigsten Maßstab setzte der benachbarte Zwinger, das Theatrum Heroicum Augusts des Starken, dem sein Sohn nun ein Theatrum Sacrum an die Seite stellte. Im damaligen Europa, gab es noch konfessionelle Auseinandersetzungen. Dresden war die einzige Hauptstadt mit zwei der repräsentativsten Kirchen, beider großen Konfessionen, auf so engem altstädtischen Raum, die gemeinsam das Stadtbild bestimmten. Der Turm der Hofkirche wurde von 1867 bis 1868 umfänglich ausgebessert. 1901 bis 1903 wurde der Turm grundlegend instand gesetzt, da die Außenverkleidung erneut verwittert war. Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 wurde die Kirche mehrfach getroffen. Das Dach und die Gewölbe im Innenraum stürzten ein. Die Außenwände wurden beschädigt, teilweise wurden sie vollständig zerstört. Der Wiederaufbau folgte ab 1965. Die Spuren der Zerstörung sind noch heute an der unterschiedlichen Steinfärbung des Kirchenschiffes erkennbar. Die Kirche wurde 2021/22 saniert Besonderheiten: An der Fassade und auf den Balustraden befinden sich 78 Heiligenstatuen, die der italienische Bildhauer Lorenzo Mattielli und die Dresdner Bildhauer Paul und Jakob Mayer gestalteten Besonders erwähnenswert ist die 1712 geschnitzte Barockkanzel von Balthasar Permoser. In der Hofkirche befindet sich eine von Gottfried Silbermann konzipierte Orgel, sie ist die einzige erhaltene der ehemals vier Werke des Meisters in Dresden Im evangelischen Sachsen durfte der katholische Glaube nicht öffentlich praktiziert werden. So bekam die Kirche erst mit dem Frieden von Posen im Jahre 1806 eine Glocke im Rahmen der Gleichstellung der Glaubensfreiheit. Die 1747 gegossene Glocke durfte nun endlich aufgehangen werden. Aus diesem Grund hat die Kirche im Inneren einen Prozessionsumgang der um das...
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