Das Museo della Metropolitana in Siena, auch bekannt als Museo dell'Opera del Duomo, ist ein bedeutendes Museum, das sich direkt neben dem Dom von Siena (Cattedrale di Santa Maria Assunta) befindet. Es beherbergt einige der wertvollsten Kunstwerke, die ursprünglich für den Dom geschaffen wurden, und bietet einen tiefen Einblick in die religiöse, künstlerische und kulturelle Geschichte der Stadt.
Geschichte des Museums: Das Museo della Metropolitana wurde gegründet, um die zahlreichen Kunstwerke zu schützen und auszustellen, die im Laufe der Jahrhunderte für den Dom von Siena geschaffen wurden. Viele dieser Werke wurden aus dem Dom entfernt, um sie zu bewahren oder weil sie im Rahmen von Restaurierungen durch andere ersetzt wurden. Der Begriff „Metropolitana“ bezieht sich auf die Kathedrale als Sitz eines Erzbischofs, der oft als „Metropolit“ bezeichnet wird. Das Museum fungiert daher als eine Art Schatzkammer für die Kunstwerke und Schätze des Doms von Siena. Standort: Das Museum befindet sich in den Räumlichkeiten des unvollendeten Kirchenschiffs des sogenannten „Nuovo Duomo“. Dieses unvollendete Erweiterungsprojekt des Doms aus dem 14. Jahrhundert sollte den Dom von Siena vergrößern und ihn zu einem der größten Kirchengebäude der Christenheit machen. Allerdings wurden die Arbeiten durch den Ausbruch der Pest im Jahr 1348 und finanzielle Schwierigkeiten gestoppt. Die unvollendeten Teile des Bauwerks bieten heute eine eindrucksvolle Kulisse für das Museum. Wichtige Kunstwerke und Sammlungen: Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus der Gotik und der Renaissance. Hier sind einige der herausragendsten Exponate:
Maestà von Duccio di Buoninsegna (1311):
Eines der bedeutendsten Werke der Sammlung ist das zentrale Paneel der Maestà, ein monumentales Altarbild von Duccio di Buoninsegna, einem der berühmtesten Künstler des sienesischen Trecento (14. Jahrhundert). Dieses Werk wurde ursprünglich für den Hochaltar des Doms geschaffen und ist ein Meisterwerk der gotischen Kunst. Es zeigt die Madonna mit dem Christuskind, umgeben von Heiligen und Engeln. Statuen von Giovanni Pisano:
Mehrere Skulpturen von Giovanni Pisano, dem berühmten Bildhauer, Architekten und Sohn von Nicola Pisano, befinden sich im Museum. Besonders herausragend sind die Figuren, die ursprünglich die Fassade des Doms schmückten. Diese Statuen sind wichtige Beispiele der gotischen Bildhauerkunst und zeigen eine meisterhafte Darstellung von Heiligen und biblischen Figuren. Rosone (Rosenfenster):
Im Museum befindet sich das originale Rosettenfenster des Doms, ein prächtiges Beispiel für die Glasmalerei. Es wurde von Duccio di Buoninsegna entworfen und zeigt Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria, umgeben von Aposteln und Engeln. Die Farben und Details sind typisch für die gotische Kunst dieser Epoche. Pergamin-Darstellungen:
Das Museum zeigt auch Miniaturen und Handschriften, die für die liturgischen Bücher des Doms angefertigt wurden. Diese Pergamente sind reich verziert und bieten ein hervorragendes Beispiel für die Kunst der Buchmalerei im Mittelalter. Bernini und Donatello:
Auch Werke großer Renaissancekünstler wie Gian Lorenzo Bernini und Donatello sind im Museum vertreten. Donatellos berühmte Bronzestatue des Heiligen Johannes des Täufers, die ursprünglich für den Dom geschaffen wurde, gehört zu den Höhepunkten der Sammlung. Der „Pulpito“ von Nicola Pisano:
Auch Teile des prächtigen Marmorpults (Kanzel), das Nicola Pisano für den Dom geschaffen hat, werden im Museum aufbewahrt. Dieses Werk zeigt meisterhaft geschnitzte Szenen aus dem Leben Christi und gilt als eines der bedeutendsten Werke der gotischen Skulptur. Zugang zu den „Facciatone“: Vom Museo della Metropolitana aus haben Besucher Zugang zum sogenannten Facciatone, dem unvollendeten Teil des neuen Doms, der nie fertiggestellt wurde. Vom oberen Teil des Facciatone aus bietet sich ein spektakulärer Blick über die Stadt Siena und die umliegende toskanische Landschaft.
Stand : 26.09.2024
“Geld allein macht nicht...
Read moreTo visit the Museum you can buy the OPI Pass which costs €13 and this gives access to the cathedral, Piccolomini library, Museo dell'Opera del Duomo and Facciatone, Crypt and Baptistry. It is well worth purchasing the OPI pass online. The museum is open 10:30-18:00pm. During our visit to Tuscany we visited over 50 different tourist attractions and found that visiting this museum was one of the least busiest tourist places we visited. We did not have to wait long to enter the museum. We were able to freely walk through the museum without having to stop and wait to enter the rooms. We only had to wait about 15 minutes to visit the Facciatone (panorama view) as one group was in front of us. They limited the number of people visiting the view point at one time. You were then allocated a certain amount of time to take in the views before being expected to come down and let the next group up. This gave everyone opportunity to take in the views in this time. If visiting the museum and the Facciatone I suggest you look at the queue outside the museum and if too long go and visit the other facilities and return later. The museum contains a number of artifacts that were found in...
Read moreThe worst managed museum I’ve ever been to. It seems to be run by some ex army general. Felt like I was at the airport. You have to que to buy a ticket. Then que to get in. Then que in every room to get to the next room. The room I came to see, with Duccio’s Maesta is like an airport waiting room, full of people sitting in the chairs on their phones eager to get out of the room as soon as the guard allows them to. Everyone was becoming irritable and seemed to want just to move on to the panorama, so the room had a bad atmosphere. How can masterpieces be properly viewed in such inadequate settings as this one. The maesta should have stayed in the duomo where viewing conditions would have been much better. The painting is of course amazing as are the predellas accompanying it but the management of the museum and viewing conditions are incredibly poor. The closest experience to this is probable cattle being herded to the abbatoir to slaughter in a shopping mall....
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